DE598650C - Vorrichtung zum Spannen und Verwinden der Enden einer Drahtbereifung fuer Packstuecke - Google Patents

Vorrichtung zum Spannen und Verwinden der Enden einer Drahtbereifung fuer Packstuecke

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DE598650C
DE598650C DEL72010D DEL0072010D DE598650C DE 598650 C DE598650 C DE 598650C DE L72010 D DEL72010 D DE L72010D DE L0072010 D DEL0072010 D DE L0072010D DE 598650 C DE598650 C DE 598650C
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twisting
wire
tensioning
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locking pin
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DEL72010D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/18Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
    • B65B13/24Securing ends of binding material
    • B65B13/28Securing ends of binding material by twisting
    • B65B13/285Hand tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Spannen und Verwinden der Enden einer Drahtbereifung für Packstücke Gegenstand des HauptpAents 566 004. ist eine Vorrichtung zum Umschnüren von Kisten, Ballen o. dgl. mit Draht, bei der eine Kupplung ohne Unterbrechung der Drehung der Antriebwelle zuerst mit dem Spannwerk und dann nach Erzielung einer hinreichenden Spannung mit dem Verwindwerk in Eingriff kommt. Die Umschaltung vom Spannen zum Verwinden erfolgt gemäß dem Hauptpatent durch im Kupplungsglied verschiebbar angeordnete Schaltzähne, die mittels eines von Hand umzulegenden Schalthebels betätigt werden, wobei die Rückschaltung vom Verwindwerk auf das Spannwerk nach beendeter Verwindung des Drahtes durch ein selbsttätiges Sperr- und Umschaltgetriebe erfolgt. Das Verwindwerk wird dabei während des Spanners durch einen Sperrbolzen verriegelt, der den Verwindungsvorgang selbsttätig abbricht. Gleichzeitig wird durch diesen Sperrbolzen, wenn er sich in Sperrstellung befindet, eine geringe Rückdrehung des Verwindwerkes zum Ausgleich für die erforderliche Überdrehung,des Drahtes bewirkt, so daß der Draht nach beendeter Umschnürung und Verwindung ebenso leicht aus dem Verwindwerk wieder entfernt werden kann, wie zu Beginn des Umschnürens die einzelnen Drähte hineingelegt werden konnten.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausgestaltung der Einrichtung nach dem Hauptpatent. Es wird jedoch die Umschaltung vom Spannen auf Verwinden selbsttätig vorgenommen, wie es bei Vorrichtungen zum Umschnüren von Kisten o. dgl. schon früher vorgeschlagen wurde. Die Erfindung besteht vor allem darin, daß .das zum Einschnappen der Sperrbolzennase dienende Loch,des Getrieberades als Langloch mit einer derartigen Abschrägung ausgebildet ist, daß die Sperrbolzennase während des Einschnappens beim Entlanggleiten an der Abschrägung des Loches das Getriebe entgegen sein-in ursprünglichen Drehsinn ein wenig zurüc@edreht, bis der zur Aufnahme des Drahtes dienende Schlitz des Verwindwerkes wieder in seiner Ausgangslage steht.
  • In .den Abb. z bis 5 ist eine AusfÜhrungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt; es zeigen die Abb. r eine Vorderansicht, die Alhyb. 2 eine Rückansicht der Umschnürungsvorrichtung teilweise im Schnitt, die Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie A-A in der Abb. 2, die Abb. q. eine Rückansicht der Umschnürungsvorrichtung in einer anderen Betriebsstellung, teilweise im Schnitt, und Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie B-B in Abb. q.. Die Urnschnürungsvorrichtung i wird auf die Kiste 2, .den Ballen oder das sonst zu umschnürende Packstück aufgesetzt und alsdann das eine Ende 3 des Drahtes 13 .durch Klemmung auf der Unterlage 5 festgespannt, das andere Ende 14 des Drahtes in .den lose auf der Welle sitzenden Spannring 16 eingelegt. Die in den Lagerböcken io und 21 drehbare Antriebw elle 22 nimmt die auf ihr verschiebbare Kupplung 26 durch Nut und Feder mit. Gemäß der Arbeitsstellung nach Abb. i versetzen bei der Drehung der Welle 22 die Zähne 27 der Kupplung die lose auf der Antriebwelle angeordnete Schnecke 29 in Drehung über die an dieser befindlichen Zähne 28. Durch die Schnecke 29 wird das Schneckenrad 30 gedreht, das auf der Welle 17 aufgekeilt ist. Hierdurch wird das ebenfalls mit der Welle 17 fest verbundene Rad 19 mit Greifzähnen entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn in Drehung versetzt, und der eingelegte Draht 14 festgeklemmt und alsdann gespannt. Sobald nun der durch das Spannen des Drahtes entstehende Zug größ genug geworden ist, wird durch das als Reaktion am Schneckenrad 30 auftretende Drehmoment die auf der Antriebwelle 22 verschiebbar ange-@ ordnete Schnecke 29 gemäß Abb. i in bekannter Weise nach rechts verschoben. (In Abb. 2, die eine Rückansicht der Umschnürungsvorrichtung zeigt, geschieht die Verschiebung der Schnecke sinngemäß nach links.) Durch die Verschiebung der Schnecke 29 wird der hinter einen Bund 7o der Schnecke greifende Hebel 71 :um seinen an der Grundplatte 9 angeordneten Drehzapfen 72 gemäß Abb. 2 nach links verschwenkt. Ein an dem Hebel 71 angebrachter Lenker 73 dreht hierbei den die Kupplung 26 erfassenden Schalthebel 38 der-. art um seinen Drehzapfen 40, daß die Kupplung 26 gemäß Abb. a nach rechts verschoben wird und ihre Zähne 33 mit den Zähnen 34 des Verwindwerkes 44, 43, 45,i in Eingriff kommen (Stellung nach Abb.4). Da der Hebel 38 mit seinem unteren Ende den waagerecht geführten Sperrbolzen 48 erfaßt, so ist dessen Nase 49 bei der Umschaltung der Kupplung von der Stellung nach Abb. 2 in die Stellung nach Abb. 4 aus dem Loch 46 des Zahnrades 45 herausgezogen worden, womit gleichzeitig das Getriebe (Verwindwerk) ähnlich wie bei .dem Patent 566 004 entsperrt worden ist. Die erwähnte Verschiebung des Bolzens 48 erfolgt unter Anspannung der auf ihn wirkenden Feder 47. Der Zug ,des Drahtes 13, durch dessen Wirkung das Drehmoment an dem Schneckenrad 30 entsteht und die Schnecke 29 verschoben wird, muß also zuerst die Spannkraft der Feder 47 überwinden, dem die Verschiebung der Schnecke 29 und damit das Umlegen der Kupplung 26 zum Einschalten in :das Verwindwerk folgt. Man hat es also durch Einstellen der Federkraft mittels der Stellschraube 78 in .der Hand, die Vorrichtung entsprechend der jeweils zu verarbeitenden Drahtstärke derart einzustellen, daß die Verschiebung der Kupplung 26 erst nach genügendem Spannen des Drahtes bzw. ohne Zerreißen desselben erfolgt. Infolgedessen ist die Vorrichtung zur Verarbeitung aller gebräuchlichen Drahtstärken geeignet, was ebenfalls einen Vorteil gegenüber dem Hauptpatent bildet.
  • Sobald nun in der oben beschriebenen Weise die Kupplung 26 gemäß Abb. 4 mit dem Verwindwerk in Eingriff gekommen ist, beginnt das Verwinden des Drahtes, indem die gleichbleibende Drehung der Welle 22 mittels der Zahnräder 43 und 45 nunmehr auf das Zahnrad 7 übertragen wird, in dessen Schlitz 6 der Draht 13 mit seinen beiden Enden eingelegt ist. Das Übersetzungsverhältnis der Räder 43, 45, 7 ist in bekannter Weise derart gewählt, daß nach dreimaliger Umdrehung der Antriebwelle 22 das Zahnrad 45 gerade eine Umdrehung gemacht hat und das Zahnrad 7 in die in Abb. 5 dargestellte, um den Winkel ß überdrehte Lage gekommen ist. Während des Verwindens des Drahtes wird eine axiale Verschiebung ' des Sperrbolzens 48 durch einen an letzterem sitzenden Nocken 75 verhindert, der an einer auf der Welle 62 des Zahnrades 45 befestigten Scheibe 74 anliegt. Erst wenn nach einmaliger Umdrehung des Zahnrades 45 das in diesem angeordnete Loch 46 vor der Sperrbolzennase 49 steht, ist die Scheibe 74 nach Abb. 5 in eine derartige Lage gekommen, daß der Nocken 75 zwischen der Aussparung 76 der Scheibe hindurchschlüpfen kann, wodurch das Verwindwerk 6 gesperrt wird. Hierbei verschwenkt der Sperrbolzen 48 den an ihm angelenkten Schalthebel 38 in seine Ausgangslage, so daß die Kupplung 26 wieder selbsttätig in die in Abb.2 dargestellte Lage verschoben wird. Sie ist hierbei außer Eingriff mit dem Verwindwerk und in Eingriff mit dem Spannwerk gekommen. Diese Rückverschiebung der Kupplung ist möglich, da inzwischen der Draht 13 mittels des Messers 6o (Abb. i) abgeschnitten worden ist und somit der Zug des Drahtes aufgehört hat.
  • Es ist nun noch die Einrichtung zu erwähnen, mit deren Hilfe das Zahnrad 7 aus der zur Verwindung des Drahtes erforderlichen überdrehten Stellung gemäß Abb.5 wieder in seine Ausgangslage gebracht wird. Zu diesem Zwecke ist nämlich das Loch 46 des Zahnrades 45 als Langloch ausgebildet und besitzt eine Abschrägung 77, die sich axial erstreckt wie in Abb. 4 und Abschrägungen an den Enden des Langloches in axialer Richtung aufweist. Bei dem weiter oben erwähnten Durchschlüpfen des Nockens 75 durch die Aussparung 76 ist der Sperrbolzen 48 zunächst um einen der Dicke der Scheibe 74 entsprechenden Weg gegen das Zahnrad 45 verschoben worden, ohne daß dabei seine Nase 49 schon in das Loch 46 eingeschnappt ist. Diese Teilverschiebung des Sperrbolzens ist groß genug, daß mittels des angelenkten Schalthebels 38 die Zähne 33 der Kupplung 26 aus den Zähnen 34 des Verwindwerkes ausgeschaltet worden sind. Nach diesem Vorgang schnappt die Nase49 des sich unter dem Druck der Feder_47 weiterbewegenden Sperrbolzens 48 zunächst, soweit es die Abschrägung 77 zuläßt, in das eine Ende des Langloches teilweise ein. Alsdann drückt die Nase während ihres weiteren Einschnappens in das Langloch unter Entlanggleiten an der Abschrägung 77 das Zahnrad 45, das durch das erwähnte selbsttätige Ausschalten der Kupplung kurz zuvor freigegeben worden ist, entgegen seinem ursprünglichen Drehsinn ein wenig zurück. Hierbei kommt die Nase 49 in das andere Ende des Langloches. Das Getriebe ist jetzt gesperrt. Die Verdrehung des Zahnrades 45 ist gerade so groß, daß das Zahnrad 7 um den Winkel ß (Abb. 5) in die Stellung nach Abb-. 3 zurückgebracht worden - ist. Das Zahnrad 45 sitzt lose auf der Welle 62 und ist mit ihr mittels eines Stiftes verbunden. Dieser greift in eine Aussparung 79, deren Breite dem Winkel ß in Abb. 5 entspricht. Hierdurch ist ein toter Gang erzeugt, durch den ermöglicht wird, daß sich das Zahnrad 45 ohne gleichzeitige Bewegung der Welle 62 zurückdreht, die in diesem Augenblick durch einen an der Abschneidevorrichtung angebrachten Nocken an der Zurückdrehung gehindert wird, somit während des Rückganges das Zahnrades 45 stillsteht. Die Einrichtung ist wieder für einen weiteren Arbeitsvorgang zur Aufnahme eines neuen Drahtes bereitgestellt. Die durch das Einschnappen der Nase 49 verursachte Zurückdrehung des Zahnrades 45 erfolgt gleichzeitig mit der Wiedereinschaltung der Kupplung 26 in das Spannwerk. Da, wie oben angegeben, die Kupplung 26 kurz vor der Sperrung des Getriebes selbsttätig aus dem Verwindwerk ausgeschaltet wird, so wird abweichend von dem Hauptpatent beim Einschnappen des Sperrbolzens 48 auf die Handkurbel, die auf den Vierkant 23 der Antriebwelle 22 aufgesetzt wird, kein unangenehmer Stoß ausgeübt und das Weiterdrehen der letzteren nicht verhindert. Man kann vielmehr die Handkurbel weiterdrehen, die sofort nach dem Ausschalten der Kupplung 26 leer läuft. Die später erfolgende Sperrung des Getriebes hat hierauf keinen Einfluß.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Umschnüren von Kisten, Ballen o. dgl. mit Draht, bei der eine Kupplung ohne Unterbrechung des Antriebes zuerst mit dem Spannwerk und dann nach Erzielung einer hinreichenden Spannung mit dem Verwindwerk in Eingriff kommt, welches während des Spannens durch einen Sperrbolzen verriegelt ist, . der den Verwindungsvorgang selbsttätig abbricht, wobei gleichzeitig eine geringe Rückdrehung des Verwindwerkes zum Ausgleich für die erforderliche Überdrehung des Drahtes erfolgt, nach Patent 566 004, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zurückdrehen des Verwindungsrades (7) in. entgegengesetztem Sinne bis in die Ausgangslage das mit einem Loch (46), in das die Nase (49) des Sperrbolzens (48) eingreifen kann, versehene Getrieberad (45) eine doppelte Abschrägung aufweist, und zwar einmal in axialer Richtung an der nach dem Umfang zu liegenden langen Schlitzfläche (77), zum anderen Male an den beiden Enden des Langloches.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sperrung des Bolzens (48) in axialer Lage bis zum Eintritt der Nase (49) in das Langloch (46) eine auf der Welle (62) des Verwindungsrades (45) sitzende Scheibe (74) mit einem Ausschnitt (76) dient.
DEL72010D 1928-05-31 1928-05-31 Vorrichtung zum Spannen und Verwinden der Enden einer Drahtbereifung fuer Packstuecke Expired DE598650C (de)

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