DE598574C - Durch einen Rolladen abdeckbare Bettstele - Google Patents

Durch einen Rolladen abdeckbare Bettstele

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DE598574C
DE598574C DEB156366D DEB0156366D DE598574C DE 598574 C DE598574 C DE 598574C DE B156366 D DEB156366 D DE B156366D DE B0156366 D DEB0156366 D DE B0156366D DE 598574 C DE598574 C DE 598574C
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Germany
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bed
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roller
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Expired
Application number
DEB156366D
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English (en)
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MARIE BENARIO GEB BING
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MARIE BENARIO GEB BING
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C21/00Attachments for beds, e.g. sheet holders, bed-cover holders; Ventilating, cooling or heating means in connection with bedsteads or mattresses

Landscapes

  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine durch einen Rolladen abdeckbare Bettstelle für Wohnschlafräume, Wohnküchen und ähnliche, gleichzeitig mehreren Zwecken dienende Räume. Zwecks Platzersparnis hat man bereits eine zusammenklappbare Bettstelle mit Rolladen vorgeschlagen, die aber das Unterbringen der Betteile, wie Auflagematratzen, Keilkissen, Oberbett, Leinentuch, Decken usw., nicht ermöglicht, so daß diese für sich untergebracht werden müssen. Aber selbst angenommen, daß bei größeren Abmessungen dieser im zusammengeklappten Zustand einen Schrank bildenden Bettstelle der zur Verfügung stehende Raum zur Unterbringung der Betteile ausreichen würde, so könnten diese nur im fest zusammengepreßten Zustand ohne Lüftungsmöglichkeit untergebracht werden. Bei der Erfindung handelt
ao es sich nicht darum, an dem für die übliche Bettstelle erforderlichen Platz zu sparen, sondern darum, unter Wahrung der leichten Lüftungsmöglichkeit sowohl das. gemachte wie das ungemachte Bett rasch und bequem den Blicken Dritter entziehen zu können. Dazu benutzt die Erfindung die an sich bekannte Rollwand, vorzugsweise in Form einer biegsamem Tafel, doch ist diese im Kopf- und im Fußteil der Bettstelle geführt und in ihrer versenkten Lage in einem aus den beiden Seitenwangen und seitlichen Schutzwänden und aus einem doppelten Boden gebildeten Führungsschlitz staubdicht untergebracht. Dadurch wird vermieden, daß der sich im Lauf der Zeit aus der Matratzenfüllung bildende Staub und auch der beim Zusammenkehren aufwirbelnde Staub an die Rollwand gelangen kann. Die biegsame Tafel oder Rollwand erstreckt sich über die ganze Länge der Bettstelle und bietet bei geschlossenem Bett eine Ablagefläche für leichte Gegenstände.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen
die Abb. 1 eine durch eine Rollwand abgeschlossene Bettstelle in schaubildlicher Darstellung,
die Abb. 2 die Bettstelle der Abb. 1 bei zurückgeschobener Rollwand ohne Matratzen,
die Abb. 3 einen Querschnitt durch die Bettstelle und
die Abb. 4 die Führung der Rollwand mittels Walzenlagerung.
An der inneren Seite der Kopfwand 1 und der Fußwand 2 einer Bettstelle, die beide gleich hoch gehalten sein können, sind Führungsnuten 3 eingefräst, die eine ununterbrochene, geschlossene Bahn bilden, in' der eine aus Stäben oder aus einem geeigneten Kunststoff, wie Linoleum, Celluloid, oder aus glattem, gefalztem oder gewelltem Blech o. dgl. gebildete Rollwand 5 verschiebbar ist. Die Führungsnuten für die Tafel oder Rolldecke verlaufen in ihrem oberen Teil waagerecht, so daß im geschlossenen Zustand eine große, ebene und waagerechte Fläche zur Ablage leichter Gegenstände gebildet wird.
Die Seitenwangen der Bettstelle sind doppelt ausgeführt, so daß zwischen den beiden Seitenbrettern 6, 7 eine für das Versenken der Rollwand 5 notwendige Schlitzführung 8 verbleibt. Gemäß der Erfindung läuft die Rollwand auch unten in der Bettstelle zwischen zwei Schutzwänden 9, 10, die einen doppelten Boden bilden und ein Verschmutzen und Verstauben der Rollwand durch den von der ίο Matratze abfallenden Staub und durch den Staub von unten her verhindern. Die beiden Seitenteile 6 und 7 sind auf der einen Seite des Bettes durch eine Leiste 14 abgedeckt, so daß die zwischen den Schutzwänden 6, 7, 9, 10 befindliche Decke oder Rollwand nicht sichtbar1 ist und auch in die Schlitzführung 8 kein Staub einfallen kann. Auf der anderen Längsseite des Bettes, wo die Rollwand aus den beiden Schutzwänden 6 und 7 heraustreten und hochgeschoben werden kann, läßt sich natürlich keine Deckleiste auf ihnen anbringen. Damit nun bei eingeschobener Rollwand auch diese beiden Schutzwände staubdicht verschlossen sind, ist gemäß der Erfindung eine Deckleiste 15 an der Rollwand selbst befestigt. Die Abb. 3 zeigt den staubdichten Verschluß der Rollwand bei eingeschobener Rollwand, die inl dieser Lage völlig gegen Staub und auch vor Beschädigungen von außen her' geschützt ist Anstatt die Führungsnut 3 in die Kopf- oder Fußwand einzufräsen, kann auch eine besondere Führungsleiste mit Nut angeordnet werden.
Die Führung der Rollwand S mittels einer Walzenlagerung zeigt Abb. 4. In den Kopf- und Fußteilen 1 und 2 ist in einer eingefrästen, breiteren Führungsnut 4 eine U-förmige Schiene 11 befestigt, in der eine Anzahl Walzen 12 auf Achsen 13 gelagert ist. An Stelle der Walzenlagerung kann auch eine Lagerung mittels Kugeln treten. Zwischen den Walzen 12 und der Führungsnut 4 verbleibt ein Führungsschlitz, in dem sich die Rollwand 5 leicht verschieben läßt.
Um die versenkte Rollwand zum Verschieben erfassen zu können, sind an ihrem einen Ende ein oder zwei Griffe vorgesehen, die umklappbar sein können. Will man die Rollwand 5 schließen, so zieht man sie, an der Längsseite der Bettstelle stehend, an den Handgriffen ein Stück hoch und schiebt dann mit den Händen na-ch, bis die Leiste 15 der Rollwand auf der festen Leiste 14 der anderen Seitenwand der Bettstelle aufliegt. Beim Öffnen verschiebt man die verschiebbare Decke zunächst mit den Händen durch Reibungsmitnahme, bis die Griffe erreichbar sind. Mittels eines Schnappschlosses o. dgl. kann die zugeschobene Rollwand gegen ungewolltes Verschieben gesichert werden.
Sollen zwei nebeneinanderstehende Betten durch zwei Rollwände verdeckt werden, so wird die Führungsnut bei 3° bis zum Rand durchgeführt. Die Rollwand des einen Bettes trifft dann mit der Rollwand des anderen Bettes oben in der Mitte stumpf zusammen, wodurch eine große, ebene Fläche gebildet wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Durch einen Rolladen abdeckbare Bettstelle für Wohnschlafräume und Wohnküchen, dadurch gekennzeichnet, daß die jRollwand oder eine biegsame Tafel am Kopf- und am Fußteil der Bettstelle geführt und in ihrer versenkten Lage in einem aus den beiden Seitenwangen (7) und seitlichen Schutzwänden (6) und aus einem doppelten Boden (9,10) gebildeten Führungsschlitz staubdicht untergebracht ist.
  2. 2. Bettstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der beiden eine Schlitzführung (8) für die Rollwand (S) bietenden Seitenwangen (6, 7) durch eine feste Leiste (14) abgedeckt ist und daß die Rollwand eine Abdeckungsleiste (15) für die offene Schlitzführung der anderen Seitenwange besitzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB156366D 1932-07-02 1932-07-02 Durch einen Rolladen abdeckbare Bettstele Expired DE598574C (de)

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DE598574C true DE598574C (de) 1935-09-19

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