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Kinderbett, bestehend aus mit Haken ausgerüsteten Seitenteilen
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Kinderbett, bestehend aus mit Haken
ausgerüsteten Seitenteilen, mit Einsteckschlitzen und Bolzen ausgerüstetem Kopf-
und Fußteil (Stirnteile) sowie einem in der Höhe verstellbaren Matratzenrost, wobei
sämtliche Teile des Gestelles lösbar miteinander verbunden sind.
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An sich sind Kinderbetten, die sich in einen Laufstall umwandeln lassen,
in verschiedener Ausführung seit langem bekannt. Bei einer Reihe bekannter Konstruktionen
(USA.-Patentschrift 2 477 231, belgische Patentschrift 495 483, deutsches
Gebrauchsmuster 1720 332) wird die Umwandlung vom Kinderbett in den Laufstall
im wesentlichen dadurch verwirklicht, daß der eigentliche Bettenraum durch Herausziehen
oder Herumklappen von zusätzlichen, am Bett angebrachten Teilen auf die für einen
Laufstall üb-
licherweise erforderliche Fläche vergrößert wird. Diese bekannten
Konstruktionen sind schwer und ungefügig und behalten auch nach Umwandlung in den
Laufstall ihren Bettencharakter. Sie sind außerdem so schwer, daß der Aufstellungsort
des Bettes zugleich auch den Aufstellungsort des Laufstalles bestimmt.
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Bei einer anderen bekannten Konstruktion (deutsche Patentschrift
866 244) wird die Umwandlung vom Kinderbett in den Laufstall lediglich dadurch
erreicht, daß aus dem Bett die Bodenplatte herausgenommen und die Füße des Bettes
umgeklappt werden, in diesem Fall entspricht die Fläche des so gebildeten Laufstalles
lediglich der Fläche des Bettes, so daß ein wirklicher Laufstall nicht geschaffen
wird. Im wesentlichen gleiches gilt auch noch für eine andere Konstruktion (französische
Patentschrift e,10 026), bei der es sich um ein für die verschiedensien Zwecke
umwandelbares Möbel handet, und bei der zu einem rechteckigen Geviert zusammenfügbare
Gitterteile durch Einsetzen bzw. Herausnehmen eines Bodenteils jeweils in ein Kinderbett
oder einen Laufstall umgewandelt werden können. Ein vollwertiges, insbesondere als
Kinderbett anzusprechendes Einzelmöbel wird hierbei ebensowenig erreicht wie bei
einer noch weiteren bekannten Konstruktion (deutsche Patentschrift 601610),
bei der ein aus mehreren unterschiedlichen Gitterteilen bestehendes Möbel in ein
mehr oder minder provisorisches Kinderbett, ein Regal, einen Stubenwagen u. dgl.
verwandelt werden kmm.
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Es ist schließlich eine Konstruktion bekannt (deutsche Patentschrift
591902), bei der das Kinderbett durch vier ein Rechteck bildende Gitterteile
gebildet wird, die an den Ecken durch Scharniere miteinander verbunden sind, wobei
die Füße verschieblich in Eckpfosten gelagert sind. Es ist ein in der Höhe unverstellbarer
Matratzenrost vorgesehen, dessen Breite gleich der Höhe der Seitenteile ist. Eines
der Seitenteile ist in der Mitte geteilt, so daß seine beiden Hälften nach außen
aufgeschwenkt werden können. Zur Umwandlung vom Kinderbett in einen Laufstall werden
zunächst die verschieblichen Füße in die Eckpfosten eingeschoben, so daß die Gitterteile
auf den Boden zu liegen kommen, sodann werden die beiden Hälften des einen in der
Mitte geteilten Seitenteils nach außen aufgeschwenkt und der Matratzenrost in besonderen
Führungen so weit in den durch die aufgeklappten Teile des einen Seitenteils gebildeten
Raum verschoben, bis er sich an deren Enden befindet, wo er mittels besonderer Scharniere
aus der waagerechten in die senkrechte Stellung geschwenkt wird und so das eine
Seitenteil des Laufstalles bildet. Auch diese Konstruktion ist schwer und ungefügig
und praktisch an einen Ort gebunden. Die komplizierten Scharniere, Führungen und
Gelenke sowie die verschieblichen Füße machen sie aufwendig und teuer in der Herstellung
und schwierig in der Handhabung. Auch in diesem Fall handelt es sich um ein in besonderer,
komplizierter Weise ausgebildetes Umwandlungsmöbel.
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Der Erfindung liegt daher im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, ein
in einen Laufstall umwandelbares Kinderbett zu schaffen, das in jeder Verwandlungsstellung
ein
vollwertiges Einzelmöbel darstellt und bei dem sich der Laufstall unabhängig von
den schwereren Betteilen ohne schwierige Mechanik leicht an beliebiger Stelle losgelöst
vom Aufstellungsort des eigentlichen Bettes aufstellen läßt.
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Gemäß der Erfindung weist der Matratzenrost in an sich bekannter Weise
eine der Höhe der Seitenteile entsprechende Breite auf, ruht auf in Ausnehmungen
der Eckpfosten der Stirnteile mit Zapfen einsetzbaren, jeweils durch ein Scharnier
geteilten, klappbaren Auflageleisten und besitzt zwei übereinanderliegende Rostteile,
die mit den abgenommenen Seitenteilen zusammensetzbar sind.
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Hierdurch wird ein Möbel geschaffen, das sowohl in seiner Umwandlungsstellung
als Kinderbett wie auch in seiner Umwandlungsstellung als Laufstall jeweils ein
vollwertiges Einzelmöbel darstellt, ohne daß es schwieri-er Mechaniken bedarf. Zur
Umwandlun" vom Kinderbett in einen Laufstall ist es ledi-lich erforderlich, die
beiden Roste herauszunehmen und die Seitenteile des Bettes aus den Stirnteilen auszuhängen
und diese abgenommenen Seitenteile mit den beiden Rostteilen mittels der Hakenbeschläge
bzw. der Einsteckschlitze und Bolzen zusammenzusetzen, wodurch sich der Laufstall
mit der ü2ichen vergrößerten Fläche ergibt. Da der Laufstall aus den verhältnismäßig
leichten Seiten- und Rostteilen besteht, die einzeln zusammengesetzt sind, läßt
er sich üblicherweise durch Auseinandernehmen der Einzelteile und Wiederzusammensetzen
an beliebiger Stelle aufstellen bzw. umstellen. - In der Umwandlungsstellung
als Kinderbett ermöglichen die erfindungsemäß vorgesehenen klappbaren Auflageleisten,
daß die Höhe des zweiteiligen Matratzenrostes in einfacher Weise verändert werden
kann, ohne daß die Roste selbst mit den Seiten- bzw. Stirnteilen des Bettes verbunden
sind, wodurch sie für die Umwandluno, leicht herausgehoben werden können. Um ein
Abrutschen der Rostteile von den Auflageleisten zu verhindern, sind letztere zweckmäßig
mit Blechlappen versehen.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht noch darin, das Kinderbett
in einfacher Weise in eine vollwertige Kindersitzbank umzuwandeln. Zu diesem Zweck
ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß die Roste mit den
Auflageleisten verschraubbar sind. Zur Umwandlung vom Kinderbett in die Sitzbank
ist es damit lediglich erforderlich. das eine Seitenteil des Kinderbettes auszuhängen,
die Auflageleisten mit den Rosten in eine entsprechende Sitzhöhe vom Boden zu bringen
und in dieser Lage die Roste mit den Auflageleisten zu verschrauben.
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Vorteilhaft besitzen die beiden Roste hochkant stehende, nach einer
Seite vorstehende Flachstäbe, die beim übereinanderlegen beider Rostteile ineinandergreifen,
wobei die Schmalseiten aller Stäbe beider Roste in einer -emeinsamen Ebene lieaen
und die Stäbe voneinander gleiche Abstände haben; auf diese Weise entsteht bei aufeinandergelegten
Rosten ein Matratzenrost, bei dem die die Matratze tragenden Stäbe dicht nebeneinanderliegen,
so daß eine (YU C
, te, bodenähnliche Auflage geschaffen wird, andererseits
aber ein genügender Luftdurchlaß gewährleistet ist.
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In üblicher Weise sind bei dem Kinderbett die Seitenteile mit Haken
und Kopf- und Fußteil mit Einsteckschlitzen und Bolzen ausgerüstet, ebenso auch
die Roste. Nach einem weiteren Merkmal de Erfinduno, mündet hierbei die Einstecköffnung
de C
Haken in eine etwa halbrunde, nach hinten versetzti Aussparung aus und
ist im zugehörigen Einsteck schlitz ein von außen verdrehbarer Bolzen angeord riet,
dessen im Schlitz befindliches wirksames Tei im Querschnitt etwa ein an den Schmalseiten
ab gerundetes Rechteck darstellt. Vorteilhaft ist hierbe der Bolzen mittels einer
Kunststoffhülse schwergängi# gelagert und mittels eines abnehmbaren Schlüssel! betätigbar.
Hierdurch wird ein einerseits leicht unc einfach herstellbarer und zu handhabender
Verschluf für die jeweils miteinander zu verbindenden Einzelteil( geschaffen,
der auf der anderen Seite eine feste Ver. bindung der Teile ermöglicht und gegen
ein Löser durch Kinderhand gesichert ist.
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Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt, es zeigt F i g. 1 das Möbel nach der Erfindung
als Kinderbett, F i g. 2 das Möbel als Sitzbank, F i g. 3 die beiden
Seitenteile des Kinderbettes nact F i g. 1, F i g. 4 zwei erfindungsgemäß
als Matratzenrosl dienende Roste des Kinderbettes nach F i g. 1 bzw der Sitzbank
nach F i g. 2, in voneinander abgehobener Stellung, F i g. 5 ein aus
den Teilen nach F i g. 3 und 4 zusammengesetztes Laufgitter, F i
g. 6 eine Ansicht gegen die Innenseite eines dei Stirnteile (Kopf- bzw. Fußteil)
des Kinderbettes nach F i g. 1 bzw. der Sitzbank nach F i g. 2, F
i g. 7 ein Teil einer der Auflageleisten, F i g. 8 einen Teilschnitt
nach Linie VIII-VIII in F i g. 4, wenn beide Rostteile aufeinanderliegen,
F i g. 9 bis 12 verschiedene Einzeldarstellunger eines erfindungsgemäßen
Verriegelungsbeschlages, und zwar F i g. 9 eine schaubildliche Darstellung
eines in einem der Seiten- oder Rostteile angebrachter Hakens, F i g. 10
eine Ansicht auf einen im Schlitz eines zu F i g. 9 zugehörigen Gegenteils
vorgesehenen Verriegelun-usbolzen, teilweise geschnitten, F i g. 11 einen
Teilschnitt nach Linie XI-XI in F i g. 10, nach dem Einfügen des Hakens
nach F i g. 9
in das Teil nach F i g. 10 vor der Verriegelung, und
F i g. 12 einen Teilschnitt wie F i g. 11, jedoch in Verriegelungsstellung.
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Das als Kinderbett, Laufgitter und Sitzbank verwendbare Möbel besteht
bei Verwendung als Kinderbett (F i g. 1) aus zwei Seitenteilen
1, 2, aus zwei Stirnteilen 3, 4 (Kopf- bzw. Fußteil) sowie aus einem
in der Höhe verstellbaren Matratzenrost. Der Matratzenrost besteht aus zwei übereinanderliegenden
Rostteilen 5 und 6, die beide jeweils eine der Höhe dei Seitenteile
1, 2 entsprechende Breite besitzen (F i g. 2
und 4).
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Zweckmäßig besteht das eine Seitenteil 2 aus einei glatten Wand und
das andere Seitenteil 1 aus runden Gitterstäben 1'. Die beiden Rostteile
5 und 6 bestehen vorteilhaft aus hochkant stehenden und zu einer Seite
jeweils vorstehenden Flachstäben 5', 6'j die beim übereinanderlegen beider
Rostteile mil gleichen Abständen ineinandergreifen, derart, daß diE Schmalkanten
aller Stäbe 5', 6' beider Rosttelle 5, 4
in einer gemeinsamen
Ebene liegen, wie dies au, F i g. 8 ersichtlich ist. Hierzu besitzt das eine
dei
Rostteile einen Flachstab mehr als das andere. Diese Ausbildung
der Rostteile 5 und 6 ermöglicht eine aute und luftdurchlässige Matratzenauflage,
da die Stäbe 5'# 6' beider Roste 5 und 6 zum Tragen kommen.
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Die Stirnteile 3 und 4 sind in üblicher Weise plattenförmig
ausgebildet und können an ihrer Innenseite ein Wachstuchpolster od. dgl. besitzen.
Die Stirntei'c, 3, 4. sind jeweils mit zwei Schwenkrollen
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versehen, die in üblichen Schwenkrollenhülsen 7' gehalten und abnehmbar
sind. Zweckmäßig sind die Schwenkrollen so weit nach innen versetzt angeordnet,
daß sie nicht über die seitlichen Begrenzungslinien der Stimteile 3, 4 vorstehen
und somit nicht an eine Wand anstoßen können.
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Die Roste 5 und 6 liegen lediglich an den Stirnteilen
3, 4 auf, und zwar auf in der Mitte geteilten, an ihrer Unterseite durch
ein Scharnier 9 verbundenen Auflageleisten 10, die mit Zapfen
11 an ihren äußeren Enden in entsprechende Ausnehmungen 12 an den Innenseiten
der Eckpfosten 3' bzw. 4' der Stirnteile 3 bzw. 4 eingreifen. Die
klappbaren Auflageleisten 10 befinden sich in der Auflagestellung in horizontaler
Lage und stützen sich an ihren Trennflächen 1.0' oberhalb des Scharniers
9 gegeneinander ab. Um eine Höhenverstellung der Rostteile 5, 6 vorzunehmen,
ist lediglich ein Anheben der Auflageleisten 10 und ein Umsetzen in eine
andere der Ausnehmungen 12 erforderlich, wo sie sich dann wieder in ihrer neuen
Stellung in die horizontale Lage spreizen. Die Auflageleisten 10 sind zweckmäßig
mit Sicherungsmitteln gegen ein Abrutschen der Rostteile 5, 6 versehen,
z. B. mit an den Innenseiten befestigten, nach oben vorstehenden und schwach nach
innen abgebogenen Blechlappen 13. Zweckmäßig besitzen die Auflageleisten
10 einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt, so daß sie sich in
ihrer Spreizstellung nicht um ihre Zapfen 11 drehen können. Schließlich sind
die Auflageleisten 10 mit Bohrungen 14 versehen, so daß sie mit den Rostteilen
5, 6-, z. B. durch Schrauben, fest verbunden werden können, was vor allem
dann zweckmäßig ist, wenn das Verwandlungsmöbel als Sitzbank nach F i
g. 2 verwendet wird.
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Bei Verwendung als Kinderbett sind die Seitenteile 1, 2 mit
den Stimteilen 3, 4 lösbar, aber verriegelt miteinander verbunden, hierfür
und für das Zusammensetzen der Seitenteile 1, 2 mit den Rostteilen
5, 6
sind Beschläge vorgesehen, die weiter unten noch näher erläutert werden.
Die Rostteile 5, 6 liegen auf den gespreizten Auflageleisten 10 auf,
und zwar in der jeweils eingestellten Höhe.
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Zur Umwandlung des Kinderbettes in ein selbständiges Laufgitter werden
die Rostteile 5, 6 herausgehoben und die Seitenteile 1, 2 von den
Stimteilen 3, 4 gelöst, wie dies in F i g. 3 und 4 ersichtlich ist.
Diese vier Einzelteile werden dann zu dem Laufgitter nach F i g. 5 zusammengesetzt,
das so ein vollwertiges, leichtes und einfach zu transportierendes Einzelmöbel bildet
und an beliebi-er Stelle unabhängig von dem Aufstellungsort des Bettes aufgestellt
werden kann.
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Zur Umwandlung des Kinderbettes in eine Sitzbank wird, ausgehend von
F i 1, das eine Seitenteil, zweckmäßig das durch die runden Stäbe
f gitterartig ausgebildete Seitenteil 1, entfernt, ebenso werden von
den Stimteilen 3, 4 die Schwenkrollen 7 entfernt, so daß die Stimteile
3, 4 auf ihren Unterkanten stehen. Um ein Auseinanderspreizen des gesamten
Gestelles C, hierbei zu verhindern, werden die Rostteile 5, 6 mit den Auflageleisten
10, nachdem sie in die richtige Sitzhöhe gebracht sind, fest verschraubt,
wie dies bereits oben erwähnt wurde.
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Zur lösbaren und verriegelbaren Befestigung der einzelnen Teile miteinander
besitzen die Seitenteile 1, 2 Haken 15, 15', und die Stirnteile
3 ', 4 sind in ihren Eckpfosten Y, 4' mit Schlitzen 16, 16'
versehen, in denen sich Einhängebolzen befinden. Ebenso sind auch die Rostteile
5 und 6 mit entsprechenden Schlitzen 17, 17' mit darin befindlichen
Bolzen versehen. Die Haken 15, 15' an den Seitenteilen 1 und
2 und die entsprechenden Einhängeschlitze 16, 16' an den Stirnteilen
3, 4 bzw. 17, 17' an den Rostteilen 5, 6
sind zweckmäßig
jeweils an den oberen bzw. unteren Enden der Teile angebracht.
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Um eine leichte, von Kinderhand jedoch nicht lösbare Verriegelung
der mit den Haken 15, 15' in die jeweiligen Einhängeschlitze
16, 16' bzw. 17, 17' eina .,esetzten Teile zu erreichen, ist vorgesehen,
daß jeweils einer der an den Seitenteilen 1, 2 an beiden Seiten angebrachten
Haken, beispielsweise jeweils die oberen Haken 1.5, die in die Schlitze
16 oder 17 eingehängt werden, durch einen Drehbolzen 21 von außen
verspannt und verriegelt werden. Die Ausbildung und Wirkungsweise dieses Beschlages
sind in den F i g. 9 bis 12 dargestellt. Der in einen Schlitz der Seitenteile
1, 2 eingesetzte Haken 15 besitzt eine etwa halbrunde, gegenüber seiner
Einstecköffnung 19 nach innen versetzte Aussparung 20 mit einer horizontalen
Aufla-efläche 20', während im zugehörigen Schlitz 16
bzw. 17 eines
der Teile 3, 4 bzw. 5, 6 ein Bolzen 21 drehbar angeordnet ist, dessen
im Schlitz 16, 17 befindliches, wirksames Teil 22 im Querschnitt etwa ein
an den Schmalseiten abgerundetes Rechteck darstellt. Der Bolzen 21 mit seinem Teil
22 befindet sich in einer Bohrung 23, die zweckmäßig nach außen mit einer
Kunststoffbülse 24 abgedeckt ist, so daß der Bolzen 21, 22 infolge Reibung schwergängig
ist. Der Bolzen 21 ist vorteilhaft an den Innenseiten der Teile Y, 4' bzw.
an den Innenseiten der Teile 5, 6 angebracht, d. h., er steht nach
innen etwa vor und wird in geeigneter Weise durch eine Vierteldrehung betätigt.
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Beim Aufstecken des Hakens 15 auf das Teil 22 des Bolzens 21
befindet sich das Teil 22 in vertikaler Stellung, so daß der Haken 15 mit
seiner Einstecköffnung 19 auf das Teil 22 aufgesteckt werden kann. Durch
Verdrehen des Bolzens 21 bzw. des Teiles 22 um 90, gleitet das Teil 22 mit
seinen beiden ab-C olerundeten Schmalkanten in der Ausnehmung 20 des Hakens
15 entlang und zieht diesen aus der in F i g. 11
C
P aezeigten
Aufsteckstellung in die in F i g. 12 gezeigte Verriegelungsstellung, wodurch die
so miteinander verbundenen Holzteile fest gegeneinandergezogen werden, so daß sie
nicht klappern können. Nach dem Entfernen des Schlüssels 25 ist ein öffnen
der Verriegelungsstellung durch Kinderhand ausgeschlossen. Um zu erreichen, daß
die auf den Haken durch das Bolzenteil 22 ausgeübte Spannung sich nur auf das Holz
des den Haken tragenden Teiles auswirkt und die vorgesehene Haltesehraube
26 des Hakens nicht belastet, weist der Haken zweckmäßig ein abgebogenes,
aus seinem Lagerschlitz nach hinten vorstehendes Teil 27 auf, mit dem er
am Holz der Teile 1, 2 feste Anlage findet.
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Es genügt an sich, wenn jeweils einer der Haken der Seitenteile
1, 2, z. B. jeweils der obere Haken 15,
in der vorstehend
geschilderten Weise ausgebildet ist und verriegelt wird. Selbstverständlich können
natürlich auch die unteren Haken 15' und dementsprechend die unteren Schlitze
16' in den Stimteilen 3, 4 bzw. 17' in den Rostteilen
5, 6 entsprechend aus-_gebildet sein.