CH149936A - Zerlegbares Gebäude. - Google Patents

Description

  Zerlegbares Gebäude.    Für Sport- und Ausstellungshallen, Kran  kenhäuser, Wirtschaftsräume, Gewächs  häuser und sonstige     Gebäulichkeiten    ist es  von Bedeutung, umgrenzte Räume .rasch in  freie Räume umzuwandeln und umgekehrt.  Dies geschieht nun erfindungsgemäss da  durch, dass die das Gehäuse bildenden Einzel  teile beweglich sind und dadurch das Ge  bäude selbst zerlegbar ist.  



  Einige Ausführungsbeispiele des Erfin  dungsgegenstandes sind in der Zeichnung  dargestellt, und zwar zeigen:       Fig.    1 die Vorderansicht eines zerleg  baren Gebäudes,       Fig.    2 einen Schnitt nach Linie     A--B    der       Fig.    1,       Fig.    3 die perspektivische Ansicht eines  geöffneten Gebäudes, das aus einzelnen, in  einanderzuschachtelnden Gebäudeteilen be  steht,       Fig.    4 die Oberansicht eines geschlossenen  Gebäudes nach     Fig.    3, auf einem einzigen  Schienenpaar gelagert,         Fig.    5 die Vorderansicht nach     Fig.    4,

         Fig.    6 in grösserem     Massstabe    einen  Schnitt nach Linie     C-D    der     Fig.    8,       Fig.    7 eine Rückansicht des Teils nach       Fig.    6, und       Fig.    8 eine weitere Ausführungsform.  Bei der Ausführungsform nach     Fig.    1  und 2 ruht das Dach 1 auf Stützen 3. Es ist  mittelst Rollen, die auf Gleitschienen laufen,  verschiebbar. Seitlich dieser Stützen 3 sind  Seitenwände 4 auf Rollen geführt, die auf  Schienen 5 laufen. Seitenwände und Dach  können als Ganzes für sich oder unabhängig  voneinander verschoben werden.

   Die Wände  4 können durch Scharniere zusammenklapp  bar oder mit Pfosten und Laufschienen nach  Verschieben des Daches versenkbar sein. Das  Dach 1 ist mit beweglichen Teilen     \?    ausge  stattet, die als Ganzes oder geteilt nach oben.  unten oder nach den Seiten über die festen  Dachteile weggeschoben werden können. Das  Dach könnte auch aus zwei. Teilen bestehen,  die, wie strichpunktiert in     Fig.    2 angedeutet,      hoch-     bezw.    umgeklappt werden können, wo  bei die Rollen durch Scharniere zu ersetzen  wären. Alle diese Verschiebungen können ein  zeln oder gegebenenfalls gemeinsam vorge  nommen werden.  



  Bei der Ausführungsform nach     Fig.    3  liegen die einzelnen Gebäudeteile in offener  Lage     schachtelartig    ineinander. Hierbei sind  drei Paar von     ineinauderzuschachtelnden          Cxebäudeteilen    6 vorgesehen, und jeder Teil  ruht schlittenartig oder, wie in der Zeich  nung dargestellt,     mittelst    Rollen auf Schie  nen 7 so,     dass    die Teile ineinander oder aus  einander geführt werden können.  



  Um nun nicht für jedes der     ineinanderzu-          schachteluden    Gebäudeteile besondere Schie  nen am Boden nötig zu haben, in denen sie  abgerollt werden, ist es auch möglich, alle  Gebäudeteile, wie aus     Fig.    4 bis 8 hervor  geht, auf einem einzigen     Bodenschienenpaar     laufen zu lassen.  



  Ebenso     könnten    auch sonstige, auf Schie  nen bewegliche,     ineinanderliegende    Schiebe  teile von     andern    Einzelteilen so ausgebildet  sein,     da.ss    nur die äussern Teile auf Schienen _  ruhen, .die innern dagegen sich aufeinander  und auf die äussern Teile abstützen gemäss       Fig.    4 bis B.  



  Bei der Einrichtung nach     Fig.    4, 5  und 7 ist der     mittlere    Gebäudeteil in die  gleich grossen Teile<I>a</I> und<I>b</I> getrennt und die  folgenden Gebäudeteile     a1,        a2        bezw.    bi,     b2     werden je seitlich um ungefähr die Wand  stärke abgesetzt.. Die beiden Mittelgebäude  teile a und b können zusammen oder ge  trennt     verschoben    werden. Die Teile a und  b ruhen mit Rollen c auf den Laufschienen d  auf.

   Auf der Innenseite der     Seitenwände    der  Gebäudeteile a und b befindet sich je eine  Rolle e, auf welche Rollen sich der Gebäude  teil     al    mit Hilfe- der Schienen f abstützt       (Fig.    7). Am linken, freien Ende des Ge  bäudeteils     a1    befindet sich beidseits eine  Rolle<B>ei,</B> welche Rollen auf den Schienen d  laufen. Sodann befinden sich     inseits    des Ge  bäudeteils     al    auf jeder Seite eine Rolle ei  (am gleichen Ende wie<B>ei),</B> auf welche sich  der Gebäudeteil     a2    mit Schienen     f1    abstützt.

      Der Gebäudeteil     a2    besitzt am äussern Ende  beidseits eine Laufrolle     c2.    Auf diese Weise  laufen die Gebäudeteile     al,    bi,     a2    und     b2    mit  je zwei Aussenrollen ei     bezw.        c2    auf den  Laufschienen d, und jeder Teil stützt sich  ,jeweils auf den vorhergehenden Teil mit  Hilfe innerer Laufschienen und Laufrollen  ab. Da die Tragrollen an der Innenseite der  Wände in Rinnen oder dergleichen unterge  bracht sind, so können die Wände ganz nahe       aneinanderrücken    und es braucht mit dieser  Einrichtung ein Raumverlust nicht verbun  den zu sein.

   Durch Anschläge zum Beispiel  Umbiegungen der     Schienen        fl,        f2        bezw.    f',     f'i.          Fig.    6 und 8, werden die Bewegungen der  Einzelteile ineinander begrenzt.  



  Bei der     Ausführungsform    nach     Fig.    6  und 8 ruhen die Schienen f',     f',    innerhalb der  Gebäudewände von a,     al,    während die Rol  len     e'.        e'1    an den folgenden innen liegenden  Gebäudewänden von     a1,        a2,    die     mittelst    Rol  len     c'l,        c'2    auf den Schienen d laufen, be  festigt sind.  



  Bei den Gebäuden gemäss     Fig.        I    bis 8  wird man das Wegführen der     Gebäudeteile     von der Trennlinie der beiden Mittelteile     a.     und b aus nach beiden Seiten in verschie  dener Richtung vornehmen, und kann da  durch rascher abführen und den vorher um  grenzten und überdeckten Raum freilegen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Zerlegbares Gebäude, dadurch gekenn zeichnet, dass die da.s Gehäuse bildenden Ein zelteile beweglich sind und dadurch das Ge bäude selbst zerlegbar ist. TTNTERANSPRüCRE 1. Zerlegbares Gebäude nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass Dach und Seitenwände verschiebbar ge lagert sind. 2. Zerlegbares Gebäude nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass Dach und Seitenwände klappbar ange ordnet sind. 3. Zerlegbares Gebäude nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Wände versenkbar sind. ..

   Zerlegbares Gebäude nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Dach bewegliche Teile aufweist, die über die festen Dachteile verschoben werden können. 5. Zerlegbares Gebäude nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebäude aus fernrohrai-tig einzeln inein- anderschiebbaren um je seitlich unge fähr die jeweilige Wandstärke- bezw. Dachstärke abgesetzten, nur aus Wän den und Dach bestehenden Gebäudeteilen zusammengesetzt ist. 6.

   Zerlegbares Gebäude nach Patentan spruch und Unteranspruch. 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Gebäudemitte zwei gleich grosse Gebäudeteile - zusam menstossen. 7. Zerlegbares Gebäude nach Patentan spruch und Unteransprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mitt leren Gebäudeteile auf einem einzigen Bodenschienenpaar aufsitzen, während die kleineren, aussen liegenden Gebäude teile sich jeweils auf dem vorhergehen den Teil abstützen. B.

   Zerlegbares Gebäude nach Patentan spruch und Unteransprüchen 5, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mitt leren Gebäudeteile (a. b) auf den Lauf schienen (d) ruhen und die Schachtel gebäudeteile (ai, a2, bi. <I>b2)</I> jeweils mit Schienen (f, fi) auf Rollen (e, ei) der vorangehenden grösseren Gebäudeteile, aufsitzen und ausserdem noch am äussern freien Ende auf den Schienen (d) lau fende Rollen (c1, c2) besitzen. 9. Zerlegbares Gebäude nach Pat.entaii- spruch und Unteransprüchen 5, 6 und 7.

   dadurch gekennzeichnet. dass in Rinnen von Gebäudeteilen Schienen (<B><I>f</I></B>. f'i) untergebracht sind. auf denen Rollen (e', e'l) des jeweils anschliessenden. kleineren Gebäudeteils aufsitzen. 10. Zerlegbares Gebäude nach Patentan spruch und Unteransprüchen 5, 6 und 7. dadurch gekennzeichnet, dass die Enden von Schienen (f, fl) bezw. (f', f'l) mit. Umbiegungen versehen sind, so dass ein zu weites Auseinanderziehen der Ge- bäudeteile ausgeschlossen ist.