DE597572C - Verfahren und Vorrichtung zum Halten gespannter Saiten in der Spannung beim Bespannen oder Wiederinstandsetzen von Tennisschlaegern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Halten gespannter Saiten in der Spannung beim Bespannen oder Wiederinstandsetzen von Tennisschlaegern

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DE597572C
DE597572C DEE42510D DEE0042510D DE597572C DE 597572 C DE597572 C DE 597572C DE E42510 D DEE42510 D DE E42510D DE E0042510 D DEE0042510 D DE E0042510D DE 597572 C DE597572 C DE 597572C
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strings
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B51/00Stringing tennis, badminton or like rackets; Strings therefor; Maintenance of racket strings
    • A63B51/14Arrangements for stringing, e.g. for controlling the tension of the strings during stringing

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet die Neuform einer Saitenklemme.
Die Saitenklemme findet Verwendung beim Neubespannen oder Wiederherstellen von Tennisschlägern. Hierbei ist es nämlich nötig, die in irgendeiner Weise auf die erforderliche Spannung gestraffte Saite durch' mechanische Mittel so lange gespannt festzuhalten, bis der nächstfolgende Saitengang eingezogen und
ίο genügend gespannt gehalten ist, um die Spannung der vorangegangenen Saite zu übernehmen bzw. bis das Saitenende ordnungsgemäß befestigt ist.
, Hierzu benutzte man bisher in der Hauptsache entsprechend angespitzte Stahlahlen, welche in die betreffende Bohrung des Schlägerrahmens so eingesteckt wurden, daß die Saite zwischen Ahle und Lochwand festgeklemmt wurde.
Diese Art der Festhaltung bedingte indessen wegen der meist beträchtlichen Saitenspannung und Glätte der Saite eine so erhebliche Anpressung, daß die Saite fast stets mehr oder minder beschädigt oder verquetscht wurde; außerdem bestand die Gefahr, daß die Saite durch die Ahlenspitze direkt verletzt wurde, weil sich die Ahle erst den Weg zwischen Saite und Lochwand suchen oder bahnen muß, besonders wenn zwei Saiten durch ein gemeinsames Loch gezogen sind. Ebenso ist hierbei die Möglichkeit in hohem Grade vorhanden, daß das Rahmenholz durch das Hineinpressen der Ahle aufgeplatzt wird.
Die auf diese Art beschädigten Saiten ergeben natürlich, bei der Benutzung des Schlägers keine befriedigende Haltbarkeit mehr, sondern Anlaß zu stets neuen Reparaturen, bei denen immer wieder die gleiche Gefahr und der schädliche Einfluß der Spannahle bleibt. Um diese Schadensgefahr zu vermeiden, wurden schon Hilfsvorrichtungen vorgeschlagen, welche die in üblicher Weise angespannte Saite zwischen Klemmbacken erfassen und sich ihrerseits von außen her gegen den Rahmen abstützen.
Die Erfindung geht nun von grundsätzlich neuartigen Gesichtspunkten aus und verankert die gespannte, noch zu befestigende Saite an den benachbarten schon endgültig festgelegten Saiten. Ferner wird erfindungsgemäß die zu haltende gespannte Saite nicht zwischen Holz und Eisen geklemmt, sondern zwischen eine andere Saite und ein entsprechend geeignetes Polster, und schließlich und vor allem wird der Rückzug der gespannten neuen Saite nicht an einer einzigen Stelle, wie bisher, sondern auf mehrere Stellen und eine vielfach längere Saitenoberfläche verteilt abgefangen.
Hierdurch ist es möglich, den spezifischen, Anpreßdruck auf die zu haltende Saite wesentlieh kleiner als bisher nötig zu halten und jede Beschädigung der Saiten zu vermeiden.
An Hand der Abb. 5 sei dies noch näher erläutert. R bedeutet einen Teil des an sich bekannten Tennisschlägerrahmens, in welchem beispielsweise die Saite α erneuert werden soll, während die Nachbarsaite b und c sowie d, e, f noch bzw- bereits ordnungsgemäß verspannt sind. 8 bedeutet eine zweckmäßig mit Leder oder einem anderen geeigneten Stoff belegte Druckplatte, während eine gleichartige Gegendruckplatte 9, der Übersichtlichkeit wegen in der Zeichnung weggelassen, von der anderen Seite her angedrückt wird. Bereits durch eine geringe, durch Schraubgewinde oder Hebeldruck leicht erreichbare Anpressung der beiden Platten 8 und 9 wird die vorher in an sich bekannter Weise zu spannende Saite α sowie die Nachbarsaiten b, c, d, e und f in ihrer Lage festgehalten, so daß das Ende der Saite verknotet oder die Saite weitergeflochten werden kann, ohne daß die bisher eingeflochtene Saite ihre Spannung wieder verliert.
Zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens empfiehlt sich eine Zwinge in der Art, wie sie in Abb. 1 bis 4 näher erläutert ist.
Durch Herunterdrücken des Exzenterhebels 14, welcher in dem Klemmbügel 1 mit Hilfe des Bolzens 15 gelagert ist, wird der Bolzen 7 mit der daran befestigten Platte 8 nach unten auf die mit Hilfe der Schraube 11 einstellbare Gegendruckplatte 9 gepreßt. Der Gewindebolzen 11 kann durch die Mutter 12 festgestellt werden. Auf der Preßfläche der Druckplatten 8 und 9 ist eine geeignete, begrenzt elastische Auflage 10 geschaffen, die das Saitennetz schonend und doch fest einklemmt.
' In dem Bolzen 7 befindet sich ein Stift 6, welcher in einem Schlitz der Büchse 4 gleitet und ein Verdrehen der Platte 8 verhindert. Die gleichfalls in der Büchse 4 befindliche Feder 5 drückt bei geöffnetem Hebel 14 die Platte 8 in die Höhe und gibt die Saiten frei. Zum Ansetzen und Abnehmen der Saitenklemme an den Schläger ist der untere Arm 2 der Zwinge (Saitenklemme) einschiebbar in den Vierkant 3 ausgebildet.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    ι. Verfahren zum Halten gespannter Saiten in der Spannung beim Bespannen oder Wiederinstandsetzen von Tennisschlägern, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückzug der zu spannenden Saite auf mehrere benachbarte, bereits fest verspannte Saiten so lange übertragen wird, bis die Saite in ihrer Einspannlage im Saitenloch festgelegt ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch . gekennzeichnet, daß die Übertragung der
    ' Spannung der zu spannenden Saite auf die benachbarten Saiten dadurch bewirkt wird, daß mehrere Überkreuzungsstellen der Saite mit. den benachbarten, bereits fest verspannten Saiten durch Druckflächen aneinandergepreßt werden.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine beschränkt elastische Polsterung (io) der Preßflächen (8, 9) für die Saitenkreuzstellen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Knie- oder Exzenterhebel (14) zum- einfachen, schnellen Lösen oder Erzeugen des Preßdruckes.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßdruck regelbar ist.
    -6. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ihr einer Arm abnehmbar ist.
    Hiefzu ι Blatt Zeichnungen
DEE42510D 1932-03-05 1932-03-05 Verfahren und Vorrichtung zum Halten gespannter Saiten in der Spannung beim Bespannen oder Wiederinstandsetzen von Tennisschlaegern Expired DE597572C (de)

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