DE597220C - Ackerunkrautvertilgungsmittel - Google Patents
AckerunkrautvertilgungsmittelInfo
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- DE597220C DE597220C DEL80651D DEL0080651D DE597220C DE 597220 C DE597220 C DE 597220C DE L80651 D DEL80651 D DE L80651D DE L0080651 D DEL0080651 D DE L0080651D DE 597220 C DE597220 C DE 597220C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C05—FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
- C05G—MIXTURES OF FERTILISERS COVERED INDIVIDUALLY BY DIFFERENT SUBCLASSES OF CLASS C05; MIXTURES OF ONE OR MORE FERTILISERS WITH MATERIALS NOT HAVING A SPECIFIC FERTILISING ACTIVITY, e.g. PESTICIDES, SOIL-CONDITIONERS, WETTING AGENTS; FERTILISERS CHARACTERISED BY THEIR FORM
- C05G1/00—Mixtures of fertilisers belonging individually to different subclasses of C05
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01N—PRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
- A01N59/00—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing elements or inorganic compounds
- A01N59/08—Alkali metal chlorides; Alkaline earth metal chlorides
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C05—FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
- C05G—MIXTURES OF FERTILISERS COVERED INDIVIDUALLY BY DIFFERENT SUBCLASSES OF CLASS C05; MIXTURES OF ONE OR MORE FERTILISERS WITH MATERIALS NOT HAVING A SPECIFIC FERTILISING ACTIVITY, e.g. PESTICIDES, SOIL-CONDITIONERS, WETTING AGENTS; FERTILISERS CHARACTERISED BY THEIR FORM
- C05G3/00—Mixtures of one or more fertilisers with additives not having a specially fertilising activity
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Description
- Ackerunkrautvertilgungsmittel Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Mittel zur Vertilgung der Unkräuter und wildwa-hsenden Pflanzen in Kulturen, besonders Getreideäckern.
- Es ist an sich bekannt, zu diesem Zwecke die natürlichen Kalisalze zu benutzen, und zwar Salze, die einen Gehalt von 12 bis 2o % löslichem Kalium (als K20 berechnet) aufweisen, wie Kainit, Sylvinit oder Hartsalz. Diese Salze hat man zu feinem Pulver gemahlen und sie in dieser Form in Mengen von 5oo bis i ooo kg auf i ha Land gestreut, und zwar vorzugsweise am sehr frühen Morgen, wenn das Wetter des Tages voraussichtlich klar und sonnig sich gestaltete. Diese Salze können jedenfalls auch mit inerten Stoffen versetzt sein, wie z. B. mit Kieselgur, Holzmehl, Torfmehl, die hauptsächlich den Zweck und die Wirkung haben, ein Zusammenbacken des Materials zu verhindern, die also lediglich eine physikalische Wirkung ausüben.
- Diese bekannten Mittel geben rächt immer sichere Wirkungen, welche sehr von der Art der Anwendung abhängen.
- Erfindungsgemäß soll die unkrautzerstörende Wirkung dieser Mittel ganz erheblich gesteigert werden. Zu diesem Zweck werden die auch hier als Unterlage für die Wirkung der Mischung benutzten Kalisalze mit einer gewissen Menge Calciumoxyd (Ca0) vermischt. Man versetzt, zweckmäßig vor der Pulverisierung der Kalisalze; etwa vier Teile des natürlichen Kalisalzes in grober Körnung mit einem Gewichtsteil Calciumoxyd (gebrannten Kalk), der sich ebenfalls in entsprechender Körnung befindet, um eine glatte Mischung mit den Kalisalzen einzugehen. Die so erhaltene Mischung wird dann zu einem feinen und homogenen Pulver gemahlen.
- Da die angewandten Kalisalze nicht immer von gleicher chemischer Zusammensetzung sind, können die Verhältnisse zwischen gebranntem Kalk und den Kalisalzen nicht auf eine feste Formel gebracht werden. Aber im allgemeinen gibt das angegebene Verhältnis von q. : i die gewünschten Resultate. .
- Gegenüber dem kalkfreien Präparat unterscheidet sich das erfindungsgemäße Unkrautvertilgungsmittel folgenderweise: i. Infolge seiner physikalischen Eigenschaften bildet es bei der Ausstreuung eine Staubwolke, die langsam auf die Blätter der Pflanzen niedersinkt.
- 2. Die Hygroskopizität ist eine geringere und damit die Haltbarkeit des Mittels seine bessere.
- 3. Die entwässernde Wirkung der unkrautzerstörend wirkenden natürlichen Kalisalze ist e r 'heblich gest eig * ert; diese wasserentziehende Wirkung ist so stark, daß auch auf trocknenden Blattpflanzen ein Schwitzen hervorgerufen wird. q.. Zu der wasserentziehenden Wirkung kommt noch die höhere Alkalität des Mittels wirkungssteigernd hinzu.
- Es ist bekannt, daß Calciumoxyd (gebrannter Kalk) auf bestimmte Pflanzen abtötend wirkt. In diesen Fällen handelt es sich aber stets um eine Wirkung von innen heraus, bei der die Pflanze an Vergiftung stirbt. Bei der Kombination gemäß der Erfindung handelt es sich um die Steigerung der an sich bekannten Einwirkung der Kalisalze auf das Unkraut von außen her.
- Die Erfindung beruht auf der Tatsache, daß die natürlichen Kalisalze mehr oder minder wechselnde Gemische von Kalium- und Natriumsalzen der Kohlensäure, Schwefelsäure, Flußsäure und Phosphorsäure darstellen, durch den Zusatz von Calciumoxyd die Gelegenheit zur Bildung von unlöslichen Salzen und gleichzeitig von reaktionsfähigem Ätzkali oder Ätznatron gegeben wird; so daß durch den Zusatz von Kalk die herbiziden Eigenschaften der natürlichen Kalisalze durch Herbeiführung und Steigerung der Alkalität erheblich vermehrt werden.. Es ist auch schon vorgeschlagen, zum Zwecke der Herstellung von Düngemitteln gebrannten ungelöschten Kalk mit Anfangs-oder Endlaugen der Kalifabrikation abzulöschen. Diese Produkte haben naturgemäß weder die Giftwirkung des Calciumoxydes noch die Auswirkung der Kalisalze, da sie sonst als Düngemittel nicht brauchbar wären.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Ackerunkrautvertilgungsmittel mit fein gemahlenen natürlichen Kalisalzen, dadurch gekennzeichnet, daß @es aus einem fein gemahlenen Gemisch der Kalisalze mit Calciumoxyd besteht. z. Ackerunkrautvertilgungsmittel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ,es Calciumoxyd und Kalisalz im Verhältnis von 1 : 4 enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL80651D DE597220C (de) | 1932-03-02 | 1932-03-02 | Ackerunkrautvertilgungsmittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL80651D DE597220C (de) | 1932-03-02 | 1932-03-02 | Ackerunkrautvertilgungsmittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE597220C true DE597220C (de) | 1934-05-18 |
Family
ID=7284890
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL80651D Expired DE597220C (de) | 1932-03-02 | 1932-03-02 | Ackerunkrautvertilgungsmittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE597220C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1012114B (de) * | 1955-05-23 | 1957-07-11 | Wilma Froeter | Unkrautbekaempfungsmittel |
-
1932
- 1932-03-02 DE DEL80651D patent/DE597220C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1012114B (de) * | 1955-05-23 | 1957-07-11 | Wilma Froeter | Unkrautbekaempfungsmittel |
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