DE534790C - Staeubemittel zur Bekaempfung von Mehltaupilzen an Pflanzen, insbesondere der Rebe - Google Patents

Staeubemittel zur Bekaempfung von Mehltaupilzen an Pflanzen, insbesondere der Rebe

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DE534790C
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N59/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing elements or inorganic compounds
    • A01N59/02Sulfur; Selenium; Tellurium; Compounds thereof
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
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Description

  • Stäubemittel zur Bekämpfung von Mehltaupilzen an. Pflanzen, insbesondere der Rebe Bekanntlich wird zur Bekämpfung des Mehltaues feinst gemahlener und ventilierter Schwefel angewendet, und zwar so, daß der Schwefel mittels Verstäuber in möglichst feiner Verteilung auf die Pflanze aufgetragen wird. Bei heißer Jahreszeit muß man jedoch mit dem Schwefeln sehr vorsichtig sein, da bei einem zu dicken Schwefelbelag leicht Verbrennungen eintreten können. Um die Wirkung des Schwefels in dieser Hinsicht abzuschwächen, ist es daher allgemein üblich, den Schwefel mit Füllmitteln, z. B. mit Kalk, Gips oder Asche, zu strecken. Auch Kieselgur ist bereits hierfür verwendet worden. Diese hat gegenüber den vorgenannten Stoffen den großen Vorteil, daß sie in Mischung mit Schwefel diesen in besonders feiner Verteilung zur Wirkung bringt. Die K.ieselgur-Schwefelmischung neigt allerdings zur Entmischung, da der Unterschied in den spezifischen Gewichten beider Stoffe sehr groß ist. Diese Entmischung tritt schon beim Verstäuben des Produktes ein. Die Folge davon ist, daß eine gleichmäßige Verteilung und damit eine einheitliche Wirkung nicht erzielt wird.
  • Es wurde nun gefunden, daß man durch einen geringen Zusatz von Mineralfetten zur Kieselgur-Schwefelmischüng die Entmischung verhindern kann, wobei das Produkt seine Feinheit auch bei langer Lagerung behält, da die Mineralfette einer Veränderung durch den Luftsauerstoff nicht unterliegen. Die Versuche haben gelehrt, daß speziell nur kon, sistente Fette auf die Dauer dem Produkt eine gleichmäßige Beschaffenheit geben. öle sind weniger geeignet, da sie das Produkt feucht erscheinen lassen und auch die einzelnen Teile nicht in eine solche Verbindung bringen, die eine Entmischung verhindert. Trotz des Fettes bleibt das Mittel wasseraufnahmefähig, was unbedingt notwendig ist, da die Wirkung eines Stäubemittels von der Feuchtigkeit des Blattes abhängig ist. Nach dem Verdunsten des Wassers (Tau) erscheint auf dem Blatt eine fetthaltige, poröse Schicht, so daß die Wachstumsbedingungen nicht gestört werden, Die Haftfähigkeit des Mittels wird durch die Klebewirkung der Fette auf den Pflanzenteilen erhöht, wie es mit flüssigen ölen nicht in dem Maße erreicht werden kann.
  • Weiter wurde gefunden, daß speziell Mineralfette mit einem Schmelzpunkt von q.o bis 45c 'C sich- am besten eignen, dem Produkt eine dauernd haltbare Form zu geben. Auch hat sich gezeigt, daß diese Fette glättend auf die einzelnen Teilchen wirken und so die Verstäubung erleichtern.
  • .Ausführungsbeispiel 6o Teile Schwefel, 45 Teile Kieselgur, 3 Teile Mineralfett werden miteinander vermahlen.
  • Wenn zu gleicher Zeit Algenpilze mitbekämpft werden sollen, können dem Produkt-auch Kupferverbindungen, wie Kupferacetat oder Kupferkallkpulver, beigemischt werden. Allerdings muB dann der Fettgehalt entsprechend der Beimischung erhöht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stäubemittel zur Bekämpfung von Mehltaupilzen an Pflanzen, insbesondere der Rebe, unter Verwendung von Schwefel und Kieselgur, dadurch gekennzeichnet, daß geringe Mengen Mineralfett zugesetzt sind. z. Stäubemittel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB Kupferverbindungen beigemischt werden, wobei der Fettgehalt der Beimischung entsprechend erhöht wird.
DE1930534790D 1930-03-20 1930-03-20 Staeubemittel zur Bekaempfung von Mehltaupilzen an Pflanzen, insbesondere der Rebe Expired DE534790C (de)

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