DE597138C - Schalteinrichtung, insbesondere fuer elektrisch angetriebene Schraemmaschinen - Google Patents

Schalteinrichtung, insbesondere fuer elektrisch angetriebene Schraemmaschinen

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DE597138C
DE597138C DES97385D DES0097385D DE597138C DE 597138 C DE597138 C DE 597138C DE S97385 D DES97385 D DE S97385D DE S0097385 D DES0097385 D DE S0097385D DE 597138 C DE597138 C DE 597138C
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DE
Germany
Prior art keywords
switch
switching device
motor
electrically driven
cutting machines
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Expired
Application number
DES97385D
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English (en)
Inventor
Albert Knief
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/166Driving load with high inertia

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Electric Motors In General (AREA)

Description

  • Schalteinrichtung; insbesondere für elektrisch angetriebene Schrämmaschineri Das Hauptpatent betrifft eine Schalteinrichtung für Motoren zum Antrieb von Arbeitsmaschinen mit sehr stark schwankendem Arbeitswiderstand, insbesondere zum Antrieb von Schrämmaschinen. Gemäß dem Hauptpatent wird zum Ein- urid Ausschalten.des Motorstromes ein besonderes Schaltschütz benutzt, während zum Umschalten von Vorwärts- auf Rückwärtslauf ein stromlos zu schaltender Handschalter dient. Das Schaltschütz und der Handschalter sind gegenseitig derart verriegelt, daß das Schütz nur in bestimmten Stellungen des Handschalters in die Stromschlußstellung gebracht werden kann. Der Handschalter ist zu dem Zweck durch ein Gesperre in .den Einschaltstellungen verriegelt, das den Handschalter festhält, solange der Motorstromkreis geschlossen ist, und eine Umschaltung nur zuläßt, wenn die im Motorstromkreis liegenden Kontakte des Handschalters spannungslos .sind.
  • Die Erfindung bezweckt eine Fortbildung und Verbesserung einer Schalteinrichtung nach dem Hauptpatent. Gemäß der Erfindung wird der Handumschalter derart ausgebildet, daß er nach Entriegelung des Gespcrres sich selbsttätig in die Nullstellung zurückbewegt, Diese weitere Ausbildung des Umschalters hat den Vorteil, daß der Motor bei ausbleibender Netzspannung selbsttätig abgeschaltet, bei wiederkehrender Spannung jedoch nicht selbsttätig wieder eingeschaltet wird, weil sich dann der Umschalter in der Nullstellung befindet. Der Motor kann nur wieder eingeschaltet werden, wenn der Umschalter von Hand in eine der Betriebstellungen gelegt wird. Da sich der Umschalter unmittelbar an dem Schrämmaschinenmotor befindet, so kann die Schrämmaschine nur an .dieser Stelle wieder eingeschaltet werden, wenn sie durch Ausbleiben der Netzspannung stillgesetzt wurde. Das Anlassen der Schrämmaschine von einer anderen Stelle aus und die damit verbundene Gefährdung der Arbeiter an der Schrämmaschine wird durch die Erfindung mit Sicherheit vermieden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem der Steuerstromkreis über einen Spannungswandler an das Netz angeschlossen ist, dessen Spannung derart bemessen ist, daß eine Berührung spannungführender Teile ungefährlich wird. Infolgedessen kann die Zahl der Verbindungsleitungen zwischen dem Motor und dem Schaltschütz auf ein Mindestmaß herabgesetzt und als Rückleitung für den Steuerstromkreis eine bei Schrämmaschinenmotoren ohnehin vorhandene Erdleitung benutzt werden. Dies ist besonders vorteilhaft bei größeren Entfernungen zwischen Schaltschütz und Motor, denn dann müssen Steckvorrichtungen verwendet werden, für welche es wichtig ist, daß die Zahl .der zu verbindenden Leitungen möglichst gering ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. z ist der Schrämmaschinenmotor, ein Drehstrommotor mit Kurzschlußläufer, 2 ein handbedienter Umschalter zum Schalten auf Vorwärts- und Rückwärtslauf, 3 ein Schaltschütz zum Ein-und Ausschalten des Motors z. Als Verbindungsleitung zwischen Motor und Schaltschütz dient ein fünfadriges Kabel 4; zu dein Schaltschütz führt ein als Drehstromkabel mit besonderer Erdrückleitung ausgebildetes Kabel 5. Der handbediente Umschalter 2 ist wie im Hauptpatent mit einem Gesperre j versehen, dessen Erregerspule an zwei im Motorstromkreis liegende Kontakte des Umschalters angeschlossen ist. Die Spule 31 des Schaltschützes 3 wird über Hilfskontakte 2r des Handumschalters 2 eingeschaltet und kann durch Druckknöpfe 7 und 8 an der Schrämmmaschine bzw. am Schaltschütz ausgeschaltet werden.
  • Der zugehörige Steuerstromkreis ist über einen Spannungswandler 6 an die Netzspannung angeschlossen, damit die Hilfstromkreise für eine unterhalb der gefährlichen Berührungspannung von etwa 40 Volt liegende Spannung bemessen werden können.
  • Nachdem der Handumschalter 2 zum "Zwecke der Einschaltung des Motors r in eine der beiden Schaltstellungen für Vorwärts- und Rückwärtslauf gebracht worden ist, wird er durch das Gesperre 9 in dieser Stellung festgehalten, da über die Hilfskontakte 2 1 das Schütz 3 eingeschaltet worden ist. Die zum Einschalten des Motorstromkreises und der Hilfskontakte 2r dienenden Kontaktschienen des Handumschalters 2 sind derart ausgebildet, daß die Motorkontakte beim Einschalten vor den Hilfskontakten geschlossen und beim Ausschalten nach diesen geöffnet werden. Wenn der Motor durch einen der beiden Druckknöpfe 7 und 8 ausgeschaltet wird oder wenn die Spannung des Drehstromnetzes wegbleibt, verschwindet auch die Erregung des Gesperres 9, und der mit einer Rückzugsfeder ausgerüstete Handumschalter 2 kehrt in die Nullstellung zurück. Wird dann das Drehstromnetz 6 wieder unter Spannung gesetzt, ohne daß .der Schrämmaschinenführer davon unterrichtet ist; so kann der Motor nicht von selbst wieder anlaufen, weil der Handumschalter in :die Nullstellung zurückgegangen ist. Er muß also erst wieder von Hand in eine der beiden Stellungen für Vorwärts- oder Rückwärtslauf gebracht werden.

Claims (1)

  1. ,PATENTANSPRUCH: Schalteinrichtung, insbesondere für elektrisch angetriebene Schrämmaschinen, deren Motoren durch ein besonderes Schaltschütz ein- und ausgeschaltet und durch einen Handschalter stromlos umgeschaltet werden, mit einem Gesperre zur Verriegelung des Schalters in den Stromschlußstellungen nach Patent 590 946, dadurch gekennzeichnet, -daß der HandumschaIter nach Entriegelung des Gesperres sich selbsttätig in die Nullstellung zurück bewegt.
DES97385D 1931-03-15 1931-03-15 Schalteinrichtung, insbesondere fuer elektrisch angetriebene Schraemmaschinen Expired DE597138C (de)

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