DE596284C - Rechenmaschine - Google Patents

Description

• Rechenmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Rechenmaschinen und im besonderen auf Einrichtungen, um -das Ingangsetzen einer elektrisch angetriebenen Maschine zu verhindern, solange eine der Betragstasten nur teilweise gedrückt worden ist.
• Es i.st bereits vorgeschlagen worden, den Motorantrieb erst dann einzuschalten, wenn eine Betragstaste einen gewissen Überhub ausgeführt hat. Sobald bei einer derartigen Anordnung mehrere Betragstasten gedrückt sind und dann .die Maschine durch Bedienung einer besonderen Taste angelassen werden soll, besteht keine Gewähr, daß sämtliche Tasten weit genug niedergedrückt sind. Der Zweck vorliegender Erfindung ist, eine Einrichtung zu schaffen, die ein Anlassen der Maschine verhindert, wenn eine der Tasten nur zum Teil niedergedrückt ist.
• Gemäß der Erfindung ist ein Unterbrecher in den Stromkreis des Antriebsmotors der Maschine eingebaut, dessen Kontakte in der Normallage geschlossen sind. Zwischen den Betragstasten und dem Kontaktsteuerhebel ist nun ein Schlitten vorgesehen, der so gesteuert wird, daß er die Kontakte öffnet, wenn eine Taste nur teilweise niedergedrückt ist.
• Die Erfindung -ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und nvar zeigt.
• Fig. i einen Schnitt durch das Tastenfeld einer Rechenmaschine, bei welcher die Erfindung angewendet wird. .
• Fig. a ist eine Draufsicht auf den Stromkreisunterbrecher.
• In den Zeichnungen ist die Erfindung in Anwendung auf eine an sich bekannte Rechenmaschinenkonstruktion dargestellt. Es istjedoch klar, daß die Erfindung in gleicher Weise für elektrisch angetriebene Einrichtungen und Wählermechanismen ganz anderer Maschinentypen benutzt werden kann.
• Mit 18 sind die Betragstasten bezeichnet, welche vermittels der Wählerschienen i9 zum Aufstellen der Werte dienen, die bei dem darauffolgenden Ingangsetzen der Maschine in an sich bekannter Weise registriert werden sollen. Jede Tastenreihe besitzt eine Sperrstange 6, .durch welche irgendeine der in der betreffenden Reihe niedergedrückten Tasten in bekannter Weise gedrückt gehalten wird.
• Sobald eine Taste 18. niedergedrückt wird, dann wird die entsprechende Sperrstange 6 in seitlicher Richtung durch die Schräge des Zahnes io der Taste bewegt. Diese Bewegung wird auf einen Schlitten 86 übertragen, der quer zu den Sperrstangen 6 angeordnet ist und einen Ansatz 87 trägt, welcher mit einem Hebel 88 in Eingriff kommt, der zur Steuerung des Unterbrechers dient, der in den Stromkreis des Antriebsmotors ioo eingebaut ist. Dieser Stromkreisunterbrecher besitzt in der Normalstellung geschlossen gehaltene Kontakte 89, die auf .den Enden von Federarmen 9o sitzen. Mit einem dieser Arme steht eine isolierte Rolle 9i in Berührung, die auf dem freien Ende des Hebels 88 sitzt. Eine Feder 92 ist am Hebel 88 befestigt und dient zum nachgiebigen Festhalten der Teile in der Normalstellung.
• Bei einem Drücken einer der. Tasten 18 wird der Hebel 88 bewegt und damit die Kontakte 89 voneinander getrennt, so daß der Motor ioo so lange nicht anlaufen kann, bis alle Tasten entweder die untere oder die obere Grenzstellung einnehmen. Es ist daher nicht möglich, die -Maschine anzulassen, bevor der Einstellvorgang derjenigen Tasten beendigt ist, die von der die Maschine bedienenden Person berührt worden sind, oder bevor bereits niedergedrückte Tasten, die durch eine der an sich bekannten Auslösevorrichtungen freigegeben werden, in ihre Normallage zurückgekehrt sind.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. ElektrischbetriebeneRechenmaschine mit niederdrückbaren Betragstasten, dadurch gekennzeichnet, daß ein Unterbrecher in den Motorstromkreis eingebaut ist, der Kontakte (89) aufweist, die in der Normallage geschlossen sind, und der von einem Schlitten (87), der zwischen den Tasten (18) und dem Kontaktsteuerhebel (88) liegt, so gesteuert wird, daß er die Kontakte (89) öffnet, wenn eine Taste (18) sich in teilweise niedergedrückter Stellung befindet.
2. 2. Rechenmaschine nach Anspruch i mit Volltastatur; dadurch gekennzeichnet, daß eine Stange (G) für jede Tastenreihe vorgesehen ist, die- zwischen den Tasten (18) und dem Schlitten (87) liegt, so daß ein teilweises Niederdrücken irgendeiner Taste zur Verschiebung des Schlittens und damit zur Unterbrechung des Stromkreises führt.