DE595728C - Wrasenableitungsvorrichtung fuer dampfbeheizte Kochkessel - Google Patents
Wrasenableitungsvorrichtung fuer dampfbeheizte KochkesselInfo
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- DE595728C DE595728C DEK125489D DEK0125489D DE595728C DE 595728 C DE595728 C DE 595728C DE K125489 D DEK125489 D DE K125489D DE K0125489 D DEK0125489 D DE K0125489D DE 595728 C DE595728 C DE 595728C
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- spindle
- vapor
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- boiler
- vapor valve
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J27/00—Cooking-vessels
- A47J27/08—Pressure-cookers; Lids or locking devices specially adapted therefor
- A47J27/09—Safety devices
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ableitung der in Dampfkochtöpfen auftretenden
Wrasen mit 'einem unteren Wrasenventil und ieiinem oberen, auf der Spindel
des Wrasenventils sich führenden Sicherheitsventil und einer Längsbohrung in der
Spindel des unteren Wrasenventils, die vom Kesselinnem ausgeht und oben in eine Querbohrung
der Spindel mündet. Bei den bekannten Wraaenableitung&vorrichtungen dient
die Längs- und Querbohrung nur der Be- und Entlüftung des Kochkessels, indem sie
bei geschlossenem Wrasenventil den Ein- und Austritt der Luft freigibt, wahrend sie beim
Kochbetrieb nach außen abgeschlossen ist. Nach der Erfindung wird die Querbohrung
gleichzeitig dazu benutzt, die Druckverhältnisse im Kochtopf anzuzeigen. Zu diesem
- Zwecke ist die Vorrichtung folgendermaßen
ao ausgebildet: Die Querbohrung mündet bei geschlossenem Wrasenventil in eine Klammer
des oberen Sicherheitsventils,' die durch Öffnungen mit dem äußeren Luftraum in Verbindung
steht, so daß die Be- und Entlüftung!
des Eesselinnern vor sich gehen kann. Bei gehobenem Wrasenventil, und solange der
zulässige Druck im Kessel herrscht, ist durch den Eintritt der Querbohrung in eine
oberhalb besagter Kammer vorgesehene Spindelführung das Kesselinnere von der Außenluft
abgesperrt. Steigt der Drude im Kochkessel über das zulässige Maß, so tritt infolge
weiteren Steigens des Wrasenventils die Querbohrung oben aus der Spindelführung heraus
und stellt wieder eine unmittelbare Verbindung des Kesselinnern mit der Außenluft
her, wodurch das Bedienungspersonal auf den Beginn der unzulässigen Drucksteigerung
aufmerksam gemacht und zur Abhilfe veranlaßt wird. Sollte diese unterbleiben, so gelangt
bei weiterer Steigerung des Dampfdrucks im Kessel das Wrasenventil in bekannter Weise unter das Sicherheitsventil
und hebt auch dieses, so daß nunmehr dem ausströmenden Dampf drei Wege offenstehen,
nämlich durch das Wrasenabführungsrohr, durch die Längsbohrung in der Spindel
und durch das offene Sicherheitsventil.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist durch Abb. ι im Querschnitt dargestellt;
Abb. 2 zeigt die Ansicht -einer Einzelheit.
In dem auf dem Deckel« des Kochkessels oder auch unmittelbar an diesem selbst angebrachten
Ventilgehäuse a mit seitlichem Anschluß für das Wrasenrohr sitzt zuunterst
das Wrasenventil b. Dessen Spindel c besitzt die vom Kesselinnern ausgehende Längs·
bohrung d, die in die Querbohrung £ mündet.
Diese Querbohrung befindet sich, wie aus der Abbildung ersichtlich ist, bei geschlossenem
Wrasenventil b, also während der Anwärmzeit des Kesselinhaltes, innerhalb der Kammer /
des Sicherheitsventils g, die durch die Öffnungen h mit dem äußeren Luftraum in Verbindung
steht, so daß die von dem sich bildenden Dampf vertriebene Luft allmählich aus
dem Kessel entweichen kann. Wird bei star-
kerer Dampfentwicklung und entsprechender Drucksteigerung das Wrasenventil b gehoben,
so gelangt die Querbohrung in die obere Spindelführung/ im Sicherheitsventil g und wird
hier abgeschlossen, so daß kein Wrasen entweichen kann. Solange der beim Kochvorgang
zulässige Kesseldruck besteht, bleibt die Querbohrung innerhalb der Spindelführung
abgesperrt. Steigt aber während des
ίο Kochvorganges der Druck im Kessel über
das zulässige Maß, so hebt sich auch das Wrasenventil b entsprechend, und die Querbohrung
e in seiner Spindel c tritt aus der Spindelführung/ heraus, so daß jetzt der
Dampf aus dem Kessel unmittelbar ins Freie ausströmen kann. Läßt nach erfolgter Abstellung
der Beheizung der Druck im Kochkessel nach und tritt nach dem Schluß des
Wrasenventils die Neigung zur Unterdruckbildung im Kessel auf, so wirkt ihr sofort die
selbsttätig eintretende Belüftung durch die Bohrung d entgegen. Um nach Schluß des
Kochvorganges den letzten Resten des Wrasens, die das Wrasenventil nicht mehr zu
heben vermochten, Ausgang zu verschaffen, kann mit 'einem passenden Werkzeug, das
in den Ring k am oberen Ende der Ventil-
" spindeln gesteckt wird, das Wrasenventilb
und damit gleichzeitig auch das Sicherheitsventil g angehoben werden, so daß derWrasenrest
unmittelbar ins Freie treten kann. Dem gleichen Zweck dient der an sich bekannte
Hebel/, auf dessen Achse innen ein Hebedaumenm sitzt, durch den bei Drehung
des Hebels vor dem Öffnen des Deckels λ kleinere Wrasenmengen, die sich nach Abschluß
des Kochvorganges noch gebildet haben sollten, herausgelassen werden können, so daß der Deckel ohne Gefahr geöffnet
werden kann.
Claims (1)
- Patentanspruch:Wrasenableitungsvorrichtung für dampfbeheizte Kochkessel mit zwei gleichachsigen, gesondert beweglichen Ventilen und einer Längsführung in der Spindel des unteren \Vrasenventils, die vom Kesselinnern ausgeht und oben in eine Querbohrung der Spindel mündet, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbohrung (e) bei geschlossenem Wrasenventil sich innerhalb einer durch Öffnungen (A) mit dem äußeren Luftraum in Verbindung stehenden Kammer (/) des sich auf der Spindel (c) des Wrasenventils (ö) führenden oberen Sicherheitsventils (0·) befindet, dagegen bei entsprechend dem Normaldruck im Kessel gehobenem Wrasenventil (c) durch den Eintritt der Querbohrung (e) in 'eine im Sicherheitsventil (g) vorgesehene Führung (i) der Spindel (c) des Wrasenventils (ö) von der Außenluft abgesperrt wird, bei unzulässigem Überdruck im Kochkessel aber infolge weiteren Steigens des Wrasenventils (er) aus der Spindelführung (i) heraustritt und dadurch die Verbindung des Kesselinnern mit der Außenluft wieder herstellt.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBerlin, gedruckt in der reichsdruckerei
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK125489D DE595728C (de) | 1932-05-14 | 1932-05-14 | Wrasenableitungsvorrichtung fuer dampfbeheizte Kochkessel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK125489D DE595728C (de) | 1932-05-14 | 1932-05-14 | Wrasenableitungsvorrichtung fuer dampfbeheizte Kochkessel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE595728C true DE595728C (de) | 1934-04-19 |
Family
ID=7245885
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK125489D Expired DE595728C (de) | 1932-05-14 | 1932-05-14 | Wrasenableitungsvorrichtung fuer dampfbeheizte Kochkessel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE595728C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4023588A (en) * | 1974-09-11 | 1977-05-17 | Alfa-Laval Ab | Control device for milking machines |
-
1932
- 1932-05-14 DE DEK125489D patent/DE595728C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4023588A (en) * | 1974-09-11 | 1977-05-17 | Alfa-Laval Ab | Control device for milking machines |
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