DE503818C - Steuerventil fuer Sicherheitsventile - Google Patents

Steuerventil fuer Sicherheitsventile

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DE503818C
DE503818C DES85439D DES0085439D DE503818C DE 503818 C DE503818 C DE 503818C DE S85439 D DES85439 D DE S85439D DE S0085439 D DES0085439 D DE S0085439D DE 503818 C DE503818 C DE 503818C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/02Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
    • F16K17/04Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

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AUSGEGEBEN AM 29. JULI 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVe 503818
KLASSE 13 c GRUPPE 30
Steuerventil für Sicherheitsventile
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Mai 1928 ab
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Steuerventil für Sicherheitsventile für Dampfkessel o. dgl. Es sind bereits Sicherheitsventile bekannt, bei welchen beim Anhub des Hilfsventil die Belastungsfeder für dieses Hilfsventil dergestalt eingeschlossen wird, daß der Zutritt des Dampfes zu dieser Belastungsfeder vermieden wird. Andererseits kennt man aber auch Sicherheitsventile mit Hilfsventilen, bei welchen der Ventilsitz gegen das Eindringen von Verunreinigungen gesichert ist.
Bei der vorl legenden Erfindung ist nun ein einziger Bauteil vorgesehen, und zwar in Form einer Schutzmanschette, welche lose auf der Ventilspindel gelagert ist. Dieser Bauteil hat eine doppelte Aufgabe. In der Ruhestellung deckt er einmal das HilfsSteuerventil und dessen Sitz ab, so daß keinerlei Verun-
20. reinigung oder Staub zu diesem Hilfsventil gelangen können. In der Arbeitsstellung dagegen verschließt diese Schutzmanschette die Federkammer, so daß der austretende Dampf ins Freie ausweichen kann, ohne in die Federkammer zu gelangen.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
Die Abbildung ist ein Schnitt durch dieses Ventil in senkrechter Richtung.
Das Hilfsventil 8 ruht auf seinem Sitz 10. Es ist über einem Einsatzstück 9 angebracht, in welchem ein Führungsstift 20 angeordnet ist. Der Oberteil dieses Führungsstiftes dringt in die Stiftführung des Hilfsventiles S. Der Stift 20 berührt nicht die Stiftführung des Ventiles 8, sondern die Stiftführung des Ventiles ist um einige Millimeter angehoben, so daß das Hilfsventil 8 auch bei größerer Abnutzung sich sicher auf den Ventilsitz 10 aufsetzen kann. Das Einsatzstück 9 ruht auf der Oberfläche eines Knopfes 18 aus nicht oxydierbarem Metall, der das Ventilgehäuse abschließt. Der Knopf 18 trägt in seinem oberen Teil einen Hohlzylinder, der mit zahlreichen kleinen Bohrungen versehen ist. Diese Bohrungen haben den Zweck, eine Art Filtersieb zu bilden, durch welches der Dampf auf den Einsatzkörper 9 einwirken kann, nachdem er alle Fremdkörper, die er evtl. aufgenommen hat, hat absitzen lassen.
Eine Dampf bohrung 12 verbindet die Unterseite des Hilfsventiles 8 mit der Gegendruckkammer oberhalb des Hauptventiles 4, andererseits führt eine Dampfbohrung 2 den Frischdampf des Kessels unter das Einsatzstück 9. Das Hilfsventil 8 kann auch von Hand betätigt werden, und zwar durch einen Zug an dem Winkelhebel 22, der auf der Achse 23 drehbar befestigt ist. Dieser Win-
kelhebel 22 wird durch eine Zugfeder 24 nach unten gezogen. Der Winkelhebel 22 greift in eine Aussparung 25 der Führungsstange 26. Diese Führungsstange 26 durchdringt mit Spiel eine Manschette 2~, (He auf der Ventilstange 31 des Hilfsventiles S befestigt ist. Die Feder 11. die das Hilfsventil geschlossen hält, sitzt zwischen der Manschette 27 und der Schraube 28, die auf einem Gewindezapfen des Federgehäuses 30 einstellbar aufgeschraubt ist. Das Federgehäuse 30 ist an seinem Umfange mit Öffnungen verseilen. Es ist auf den Sitz fies Hilfsventiles auf ge-, schraubt und stützt sich auf einen Hohlring »5 35· "Jen es auf dem Hilfsventilgehäuse festhält. Dieser Ring 35 besitzt zahlreiche Öffnungen 32, die den öffnungen in dem Gehäuse 30 entsprechen. Durch diese Öffnungen 32 kann der Dampf, den das Hilfsventil 8 freigibt, seitlich heraustreten, sobald der Dampf im Kessel die eingestellte Spannung der Feder 11 überschreitet.
Gemäß der Erfindung ist eine Schutzmanschette 33 mit leichter Reibung auf die Ventilstange3i des Hilfsventiles 8 aufgesetzt. Für gewöhnlich ruht diese Schutzmanschette mit dem unteren Rande ihres Umfanges auf dem Gehäuse dergestalt, daß die Fremdkörper, wie Staub und andere Verunreinigungen, nicht in das Innere des Hilfsventilgehäuses unterhalb dieser Schutzmanschette 33 eindringen können. Wenn sich um diese Schutzmanschette nun irgendwelche Verunreinigungen ansammeln, so werden diese fortgeblasen, sobald das Hilfsventil 8 seinen Sitz 10 verläßt und der Dampf mit großer Geschwindigkeit von 12 durch die Löcher 32 nach· außen hinströmt. Hierdurch wird in der Gegendruckkammer des Hauptventils in der üblichen Weise eine starke Druckminderung erzeugt und dadurch die Öffnung des Hauptventiles gewährleistet, so daß der überschüssige Dampf des Kessels austreten kann. Wenn der Auslösungsdruck erreicht ist, und sobald der Dampf durch die Öffnungen 32 ins Freie strömt, wird die Schutzmanschette durch den Dampfstrom bis zum Ende ihres Hubes angehoben, so daß sich der obere Rand nunmehr gegen den· Flansch 35 anlegt. Dieser verhältnismäßig dichte Abschluß verhindert, daß der Dampf mit der Feder 11 in Berührung kommt, und damit eine Temperaturveränderung für die Ventilfeder ausgeschlossen ist. Die Feder behält also annähernd konstant ihre Spannung, wovon im weitesten Umfange die Genauigkeit ihrer xArbeitsweise abhängt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Steuerventil für Sicherheitsventile von Dampfkesseln, das in Arbeitsstellung über eine oberhalb zu ihm liegende, mit Bohrungen versehene Kammer den das Sicherheitsventil belastenden Gegendruckdampf ins Freie treten läßt, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Ventilspindel (31) eine Schutzmanschette (33) lose gelagert ist, die in Ruhestellung des Steuerventils (8) dessen Sitz (10) und in Arbeitsstellung die Federkammer gegen die mit dem Freien verbundene Kammer abschließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES85439D 1928-04-14 1928-05-10 Steuerventil fuer Sicherheitsventile Expired DE503818C (de)

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