DE595130C - Vorrichtung zum Zufuehren des Pressgutes zu Brikettstrangpressen - Google Patents

Vorrichtung zum Zufuehren des Pressgutes zu Brikettstrangpressen

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DE595130C
DE595130C DEM113902D DEM0113902D DE595130C DE 595130 C DE595130 C DE 595130C DE M113902 D DEM113902 D DE M113902D DE M0113902 D DEM0113902 D DE M0113902D DE 595130 C DE595130 C DE 595130C
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Germany
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pressed material
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briquette
feeding
pressed
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DEM113902D
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BWS Technologie GmbH
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Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/30Feeding material to presses
    • B30B15/302Feeding material in particulate or plastic state to moulding presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse Collection And Transfer (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zuführen des Preßgutes zu Brikettstrangpressen Bei den bisher für Brikettstrangpressen vorzugsweise verwendeten" Speisevorrichtungen, den sog. Kaffeemühlen, macht sich der Umstand störend bemerkbar, daß die Schlitzhöhe über der Speisewalze nicht genügend groß eingestellt werden kann, um beim Mitführen von Kohlenknorpeln oder Fremdkörpern ein Verstopfen zu verhindern. Wenn auch die Schlitzhöhe regelbar ist, so ist diese doch immer von der Stärke des herzustellenden Briketts und von dem Durchmesser und der Umfangsgeschwindigkeit der Zuführungswalze abhängig und somit begrenzt.
  • Es sind ferner Zuführungsvorrichtungen bekannt, bei denen zwischen dem Pressenrumpf und dem Einfallschacht im Preßkopf der Brikettstrangpresse ein von einem Gehäuse umschlossenes Zellenrad angeordnet ist. Die Zellen werden bei dieser Vorrichtung vollständig mit Preßgut gefüllt. Eine Regelung der Preßgutmenge durch Veränderung der den Zellen zugeführten Menge ist hier nicht vorgesehen. Ferner ist es bekannt, den Umfang des Zellenradgehäüses auf etwa der Länge einer Zellenteilung dem Umfang des Zellenrades, dicht anzuschließen, um ein Durchschießen von Preßgut zwischen dem Zellenrad und der Gehäusewand zu vermeiden.
  • Bei der Zuführungsvorrichtung nach der Erfindung soll dagegen das Preßgut durch einen regelbaren Schlitz von der Seite in die Zellen des Zellenrades hineinböschen. Dies ermöglicht, den Schlitz so breit zu halten, daß ein Verstopfen desselben ausgeschlossen ist. Die bauliche Verwirklichung dieses Gedankens kennzeichnet sich dadurch, daß unterhalb des Einfallstutzens für das Preßgut am Gehäuse und über dem Zellenrad ein dem Umfang des letzteren sich anschließender zylindrisch gebogener Regelschieber angeordnet ist, dessen Vorderkante die Tiefe der Böschung des seitlich in das Zellenrad hineinböschenden Preßgutes bestimmt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im senkrechten Längsschnitt dargestellt.
  • In dem Gehäuse i ist das Zellenrad 2 mit den Schaufeln 3 angeordnet. Der Umfang des Zellenrades schließt sich einerseits der in das Gehäuse i eingebauten Rutschfläche q. für das Preßgut und andererseits der ferner in dem Gehäuse i angeordneten Abschlüßwand 5 an, und zwar jeweils über eine Strecke, die größer ist als die Umfangsteilung des Zellenrades 2. Oberhalb des letzteren und unterhalb des Einfallstutzens 6 des Gehäuses i ist der zylindrisch gebogene Regelschieber 7 angeordnet, der in Nuten 8 der Seitenwände des Gehäuses i geführt und durch Ritzel g, Schneckentrieb io und Handrad ii eingestellt werden kann. Unterhalb der durch die unteren Ränder der Rutschfläche q und der Abschlußwand 5 gebildeten Ausfallöffnung für das Preßgut aus dem Zellenrad 2 kann eine Klappe 12 bekannter Art angeordnet sein, die zum schnellen Absperren der Preßgutzufuhr bei unvermutet eintretendem Stillstand der Presse dient. Bei elektrisch angetriebenen Pressen kann diese Klappe mit einer bei Aussetzen des Kraftstromes in Wirkung tretenden Schnellschlußvorrichtung 13, 14 verbunden werden.
  • Das Preßgut tritt durch den Einfallstutzen 6 des Gehäuses r, über dem der Pressenrumpf angeordnet ist, in das Gehäuse z ein und böscht je nach Stellung des Regelschiebers 7 mehr oder weniger tief in die Zellen des Zellenrades 2 hinein, wobei es sich auf der Rutschfläche q. abstützt. Bei Drehung des von der Presse aus angetriebenen Zellenrades 2 wird beim Eintreten der Außenkante .einer Schaufel 3 des Zellenrades 2 in die Strecke, auf der die Rutschfläche q. sich dem Umfang des Schaufelrades anschmiegt, ein Teil des Preßgutes abgeteilt und fällt bei weiterer Drehung des Zellenrades 2 aus diesem heraus und in den Einfallschacht =5 des Preßkopfes hinein. Die Füllung der Zellen wird durch den Schieber 7 geregelt, durch dessen, Stellung die Dicke der Preßgutschicht auf der Rutschfläche q. bestimmt wird.
  • Durch geeignete Wahl der Anzahl der Zellen und des Durchmessers des Zellenrades -- lassen sich wesentlich größere Durchtrittsquerschnitte für das Preßgut erreichen als bei den bekannten Zuführungsvorrichtungen, so daß auch Knorpel und größere Fremdkörper ohne weiteres mitgeführt werden können. Ein weiterer Vorteil der den Gegenstand der Erfindung bildenden Zuführungsvorrichtung besteht darin, daß das Preßgut in der vollen Breite des herzustellenden Briketts vor den Stempel fällt, wodurch die Herstellung eines gleichmäßigen festen Briketts gewährleistet wird. Auch das in der Praxis gefürchtete Durchschießen der Kohle, das durch Änderung der Korngröße des Preßgutes im Pressenrumpf leicht eintreten kann, wird durch die Anordnung des Zellenrades nach der Erfindung vermieden, indem stets eine Zelle die direkte Verbindung zwischen Pressenrumpf und Einfallschacht im Preßkopf unterbindet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Zuführen des Preßgutes zu Brikettstrangpressen, bei der zwischen dem das Preßgut enthaltenden Pressenrumpf und dem Einfallschacht im Preßkopf der Brikettstrangpresse ein von einem Gehäuse umschlossenes Zellenrad angeordnet ist, dessen Umfang sich der in dem Gehäuse angeordneten Rutschfläche für das Preßgut auf mindestens die Länge einer Zellenteilung dicht anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Einfallstutzens für das Preßgut am Gehäuse und über dem Zellenrad ein dem Umfang des letzteren sich anschließender zylindrisch gebogener Regelschieber angeordnet ist, dessen Vorderkante die Tiefe der Böschung des seitlich in das Zellenrad hineinböschenden Preßgutes bestimmt.
DEM113902D 1931-02-03 1931-02-03 Vorrichtung zum Zufuehren des Pressgutes zu Brikettstrangpressen Expired DE595130C (de)

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DE595130C true DE595130C (de) 1934-04-07

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976255C (de) * 1953-04-24 1963-05-30 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Vorrichtung fuer die Zufuehrung von Braunkohle zu Brikettstrangpressen
DE3609869A1 (de) * 1986-03-22 1987-09-24 Bernhard Boeckenholt Vorrichtung zum pressen von pressgut
DE4437823A1 (de) * 1994-10-13 1996-04-18 Schering Ag Zuführeinrichtung für weiterzuverarbeitende Preßmassen in Tablettiermaschinen
WO1997032716A1 (de) * 1996-03-06 1997-09-12 Schering Aktiengesellschaft Zuführeinrichtung für pressmassen in tablettiermaschinen

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DE3609869A1 (de) * 1986-03-22 1987-09-24 Bernhard Boeckenholt Vorrichtung zum pressen von pressgut
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