DE595059C - Stickrahmen fuer Naehmaschinen - Google Patents

Description

• Stickrahmen für Nähmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen Stickrahmen für Nähmaschinen mit übereinander= greifenden Spannringen.
• Gemäß der Erfindung ist an dem inneren Spannring ein Schutzlappen vorgesehen, der sich über beide Spannringe hinweg nach außen erstreckt, wodurch vermieden wird, daß der Stoff an der Nadel beim Unterschieben des Rahmens unter diese häng,enbleibt.
• Bei der vorzugsweise zur Anwendung gelangenden Ausführungsform der Erfindung ist der Schutzlappen in einer Aussparung an der oberen Kante des Stickrahmens angeordnet.
• Die Spannringe an ihrer oberen Kante mit einer Ausnehmung zu versehen, um den Rahmen an dieser Stelle unter die. emporgehobene Nähmaschinennadel schieben zu können, ist zwar bereits vorgeschlagen worden. Es wird jedoch hierdurch nicht verhindert, daß der Stoff beim Unterschieben des Rahmens an der Nadel hängenbleiben kann.
• Erst durch die vorliegende Erfindung wird auch bei dieser besonderen Ausführungsform der Spannringe der erwähnte Mangel behoben.
• In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. i eine Draufsicht auf einen Stickrahmen gemäß der Erfindung. Fig. a ist ein Teil einer Seitenansicht, in der Richtung der Pfeile a, z der Fig. i gesehen.
• Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. i.
• Fig. ¢ ist eine im vergrößerten Maßstab dargestellte Draufsicht auf den oberen Teil der .in Fig. i dargestellten Vorrichtung, und Fig.5 ist eine schaubildliche Ansicht der zusammengefügten Stickrahmenringe mit dem Arbeitsstück zum Vorbeiführen unter der Nähmaschinennadel.
• i bezeichnet den Innenring, der auf seiner äußeren zylindrischen Fläche mit einer Nut z versehen ist, in der ein Filzstreifen 3 b,efesti.gt ist, der etwas dicker als die Tiefe der Nut z ist und demnach etwas über die äußere Zylinderfläche des Ringes i hervorragt. Der Ring i wird innerhalb des Außenringes ¢ aufgenommen, wobei das Stoffstück 5 zwischen den Ringen festgeklemmt und über dem unteren Rand des Innenringes i gespannt gehalten wird (Fig. 5).
• Der Innenring trägt -einen Nadelschutz in Gestalt eines dünnen Lappens 6, der den Innenring i überlappt und vorzugsweise über den Außenring 4 um eine kurze Strecke hervorragt, um zu ermöglichen, daß der. freie Randteil des Stoffstückes jenseits der Ringe i und 4 von Hand aus unter den Lappen 6 gestaucht werden kann (Fig. 5), bevor die Ringe und der Nadelschutz unter der emporgeführten Nadel 7 der Nähmaschine vorbeigeführt werden. Auf diese Weise wird die Gefahr vollständig vermieden, daß das Arbeitsstück an der Nadelspitze hängenbleibt.
• Der Nadelschutz 6 wird zweckmäßig aus einem Blechstück von T-förmigcr Gestalt hergestellt, dessen Kopfstück S an der inneren Zylinderfläche des Ringes i angenietet wird. Der Schaftteil 6 ist rechtwinklig zu dem Kopfstück abgebogen und erstreckt sich über beide Ringe hinweg (Fig. 3). Der obere Rand des Innenringes i wird vorzugsweise, wie bei 9 angedeutet, mit einer Ausnehmung versehen, um den Lappen 6 aufzunehmen, und der Außenring q. ist bei io etwas tiefer und breiter ausgespart, um einen freien Raum für den Lappen 6 und den Rand des Stoffstückes unterhalb dieses Lappens zu schaffen. Der senkrechte Abstand von der unteren Kante der Ringe bis zur Oberfläche des Lappens ist so bemessen, daß die Spitze der Nadel 7 während des Einführens und Entfernens des Halters frei vorbeigehen kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stickrahmen für Nähmaschinen mit übereinandergreifenden Spannringen, gekennzeichnet durch einen von dem inneren Spannring getragenen Schutzlappen, der sich über beide Spannringe hinweg nach außen erstreckt und dazu dient, ein Hängetibleiben des Arbeitsstückes an der Nadel beim Unterschieben des Rahmens unter diese zu vermeiden. z. Stickrahmen nach Anspruch. I mit einer Aussparung an der oberen Kante des Stickrahmens, .dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzlappen in der Aussparung des Stickrahmens liegt.