DE59451C - Sammelmappe - Google Patents

Sammelmappe

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DE59451C
DE59451C DENDAT59451D DE59451DA DE59451C DE 59451 C DE59451 C DE 59451C DE NDAT59451 D DENDAT59451 D DE NDAT59451D DE 59451D A DE59451D A DE 59451DA DE 59451 C DE59451 C DE 59451C
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT59451D
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M. LIEDGENS in Gummersbach a. Rh
Publication of DE59451C publication Critical patent/DE59451C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C5/00Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor
    • B25C5/10Driving means
    • B25C5/11Driving means operated by manual or foot power
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C5/00Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor
    • B25C5/06Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor without provision for bending the ends of the staples on to the work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheet Holders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 11: Buchbinderei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. November 1890 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Sammelmappe zum Zusammenheften und Einbinden von Acten und anderen Schriftstücken mittelst Drahtklammern nebst einer Vorrichtung, um Schriftstücke mittels Drahtklammern zu heften.
Fig. ι bis 4 beiliegender Zeichnung veranschaulichen die Erfindung, nach welcher die Drahtklammern auf einer concaven oder mit zu einander geneigten Flächen versehenen Unterlage mittels eines Stempels durch die zu heftenden Schriftstücke getrieben werden, wobei sich die Schenkel der Klammern auf den geneigten Flächen der Unterlage gegen einander umlegen.
In Fig. ι bis 3 bezeichnet A die im Querschnitt dargestellte Unterlage, welche mit flachen Rinnen α α versehen ist. χ ist eine der gebräuchlichen Heftklammern von dünnem Eisendraht, B ein geeigneter Stempel und ■{ \ sind die zu heftenden Schriftstücke. Nachdem die zu heftenden Schriftstücke auf die Unterlage gebracht worden sind, wird die Klammer χ senkrecht auf dieselben gesetzt und mittels des Stempels B ein Druck auf die Klammer ausgeübt. Die Schenkel der letzteren dringen zunächst durch das Papier (Fig. 1), gleiten dann aber bei fortgesetztem Druck auf den schiefen Flächen von α nach innen zu (Fig. 2), gelangen hierauf in die in Fig. 3 gezeichnete Stellung und legen sich endlich vollständig um. Dasselbe erreicht man, wenn die Unterlage A, wie in Fig. 4 dargestellt, eine aus zu einander schwach geneigten Flächen gebildete Rinne erhält. Nimmt man dagegen statt einer längs über die Unterlage A laufenden Rinne eine im Grundrifs kreisförmige Vertiefung an, deren Querschnitt sowohl nach Fig. 1 bis 3 wie auch nach Fig. 4 gestaltet sein kann, so kann man die Klammer in beliebiger Rich-■ tung zur Unterlage eintreiben, während im anderen Falle die Klammer beim Eintreiben zur Rinne stets quer stehen mufs.
Es können so Acten und andere ähnliche Schriftstücke sowohl zusammengeheftet als in Mappen, Umschläge u. s. w. eingebunden werden. Eine Mappe, welche zugleich als Unterlage zum Eintreiben der Klammern dient, zeigen Fig. 5 und 6, und zwar in Innenansicht und Durchschnitt. Der Rücken C der Mappe ist auf seiner Innenseite mit quer laufenden Rinnen c versehen, welche den Vertiefungen oder Rinnen α der Unterlage A, Fig. 1 bis 4, entsprechen und erhält einen Ueberzug c1 aus z. B. starker Leinwand. Die einzubindenden Schriftstücke werden auf den Rücken C gelegt und durch Eintreiben von Drahtklammern in die Rinnen c fest und dauernd mit dem Ueber-' zug c1 verbunden.
Zum Eintreiben der Drahtklammern soll die in den Fig. 7 bis 11 dargestellte Vorrichtung dienen. Dieselbe besteht aus einer Rinne mit dem darin beweglichen Stempel und dem zur Stempelrinne geneigt liegenden Behälter für die einzutreibenden Klammern, welche unter dem Drucke eines federnden Kolbens der Stempelrinne einzeln zugeführt werden. Fig. 7 ist ein senkrechter Schnitt, Fig. 8 ein Grundrifs der Stempelvorrichtung·, Fig. 9 und 10 sind Querschnitte durch Stempelrinne und Klammerbehälter; Fig. 11 endlich stellt einen vergrößerten Schnitt des unteren Theiles der Vorrichtung dar.
D ist die Stempelrinne, welche innen der Breite und Drahtstärke der zu verwendenden Heftklammern χ entsprechen mufs. In der Stempelrinne kann der Stempel d mittels Stange d1 und Handgriffes auf- und niederbewegt werden. Derselbe erhält zweckmäfsig die aus Fig. 9 ersichtliche Querschnittsform, welcher sich der Querschnitt der Rinne D anpafst; zur eigentlichen Wirkung kommt indessen nur der flache Theil des Stempels. Die Stempelrinne D wird unten (beij^, Fig. 8) den Vertiefungen α der Unterlage A, Fig. 1 bis 4, oder den Rinnen c des Rückens C der Mappe (Fig. 5 und 6) entsprechend abgerundet oder abgeschrägt.
Um das unzeitige Herausfallen der jeweilig in der Stempelrinne liegenden Klammer zu vermeiden, kann in derselben eine Feder angeordnet sein, welche die Klammer festhält, bis sie vom Stempel d zur Seite gedrückt wird. Eine derartige Anordnung zeigt Fig. 11. d% ist die Feder, welche von aufsen durch einen Schlitz d3 in die Stempelrinne D greift und die Klammer χ festhält. Beim Niedergang des Stempels d wird diese Feder in ihren Schlitz gedrängt, springt aber beim Rückgang des Stempels wieder in die gezeichnete Lage, um die nächste Klammer in gleicher Weise festzuhalten. In die Stempelrinne mündet der zu derselben geneigte Behälter E von rechteckigem Querschnitt (Fig. 10). Die Klammern werden nach Oeffrien der Verschlufsklappe e reihenweise eingesetzt. Damit sie nicht durch einander fallen, ist an der Klappe e ein Kernstück e1 angeordnet (Fig. 7 und 10), welches in der Rinne E nur einen U - förmigen Zwischenraum für die Klammern χ freiläfst. Diesem Zwischenraum entspricht auch der Querschnitt des Kolbens e2, welcher unter dem Druck einer Feder eB die Klammern nach der Stempelrinne zu bewegt. Eine Stange e* mit Handgriff dient dazu, bei etwaigem Klemmen des Kolbens mit der Hand einen Druck auf denselben auszuüben und den Kolben behufs Einlegens neuer Klammern zurückzuziehen.
Die Stempelvorrichtung wird auf die auf eine Unterlage A, Fig. 1 bis 4, oder den Rücken C der Mappe (Fig. 5 und 6) aufgelegten Schriftstücke über einer der beschriebenen Vertiefungen aufgesetzt, so dafs sich ihre Abrundung oder Abschrägung y den Flächen derselben anpafst. Beim Aufwärtsbewegen des Stempels d wird durch den Kolben e2 unter dem Druck der Feder e3 je eine Heftklammer χ in den Bereich des Stempels d gebracht, welcher dann beim Niederdrücken die Klammer eintreibt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Sammelmappe, bei welcher Schriftstücke mittels Drahtklammern auf eine auswechselbare Rückeneinlage (c1) in der Weise aufgeheftet werden, dafs die Heftklammern mittels einer geeigneten Vorrichtung (Fig. 7 bis 11) auf einer auf der Innenseite des Rückens der Mappe angebrachten gewellten Unterlage (C) durch die Schriftstücke und die Rückeneinlage (cl) hindurchgetrieben werden, wobei sich die Schenkel der Klammern auf den geneigten Flächen der Unterlage gegen einander bewegen und endlich umlegen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT59451D Sammelmappe Expired - Lifetime DE59451C (de)

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