DE593352C - Maschine zum Bekappen von Flaschen - Google Patents
Maschine zum Bekappen von FlaschenInfo
- Publication number
- DE593352C DE593352C DEA63823D DEA0063823D DE593352C DE 593352 C DE593352 C DE 593352C DE A63823 D DEA63823 D DE A63823D DE A0063823 D DEA0063823 D DE A0063823D DE 593352 C DE593352 C DE 593352C
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- Germany
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- bottle
- strip
- cap
- mouthpiece
- edge
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67B—APPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
- B67B3/00—Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
- B67B3/02—Closing bottles, jars or similar containers by applying caps by applying flanged caps, e.g. crown caps, and securing by deformation of flanges
- B67B3/10—Capping heads for securing caps
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sealing Of Jars (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
24. FEBRUAR 1934
24. FEBRUAR 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVs 593352 KLASSE 64 b GRUPPE
Auto-Dairy Pioneers Limited in London Maschine zum Bekappen von Flaschen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Oktober 1931 ab
Bekannt sind Maschinen zum Bekappen von Flaschen, bei welchen ein Streifen aus biegsamem
Material über die Flaschenmundstücke gefördert und zwischen ein Paar von mit Lochungen
versehenen ringförmigen Klemmplatten eingeführt wird, während ein Stempel die ausgestanzte
Kappe in das Flaschenmundstück hineinpreßt. Diese Maschinen zeigen den Nachteil,
daß für Flaschen unterschiedlicher Höhe die
ίο Stempelhübe in komplizierter Weise jedesmal
, eingestellt werden müssen und daß die Herstellung eines überstehenden Randes zwecks
Anlegens an die Wulstmündung der Flasche nicht möglich ist. Zwar gibt es auch Maschinen,
welche diese letztere Wirkungsweise ermöglichen, jedoch ohne daß die Kappenscheibe selbst in das
Mundstück hinein eingepreßt wird, was für einen luftdichten Abschluß erforderlich ist, und ohne
daß zwecks Vereinfachung die Kappen selbst aus einem absatzweise geförderten Streifen
während des Bekappens hergestellt werden können. Bei diesem letzteren Vorgang handelt
es sich darum, den Kappenrand genau konzentrisch zum Einpreßstempel aus dem Streifen
herauszubilden, damit die Flaschenwulst genau auf dem ganzen Umfang umschlossen wird. Zu
diesem Zweck wird von den den Streifen in der Arbeitslage haltenden zu dem Stempel genau
konzentrischen ringförmigen Klemmplatten erfindungsgemäß die obere fest und die untere
beweglich ausgebildet und letztere von der
' Flaschenführung selbst gesteuert, um erst dann den Kappenrand abzutrennen; wenn sich sämtliche
Arbeitsteile in übereinstimmender Lage befinden. Die Bewegung* der unteren unten
abgeschrägten Klemmplatte wird dabei durch Aufruhen auf der geneigten oberen Fläche der
Flaschenführung bewerkstelligt, und da sämtliche Arbeitsteile zueinander konzentrisch sind,
so ist ersichtlich, daß der Kappenrand konzentrisch zum Stempel bzw. der Kappe erzeugt
wird.
Die Erfindung ist beispielsweise in den Zeichnungen dargestellt.
Abb. ι zeigt die Seitenansicht der Maschine.
Abb. la zeigt in demselben Maßstabe die
Draufsicht des Streifens.
Abb. 2 zeigt in größerem Maßstabe einen Schnitt durch den Bekappungskopf und den
Vorratsbehälter für die Einlegescheiben vor dem Bekappungsvorgang.
Abb. 3 ist ein ähnlicher Schnitt während des Bekappungsvorganges.
Abb. 4 ist ein Schnitt einer weiteren Ausführungsform, bei welcher die Kappe besonders
vorgeformt wird.
Abb. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei welcher die Kappen von einem Papierstreifen
während des Bekappens ausgestanzt werden.
Die Flaschen sind von gewöhnlicher Art mit breitem Mundstück und Auflegerand. Die
Kappen werden über dem Flaschenmundstück mittels einer Vorrichtung angeordnet, welche
diese Kappen von einem Streifen eines biegsamen MaterialsA abtrennt. Der Streifen-.
besteht aus festem, zähem Papier oder anderem
biegsamen Material, wie dünnes Metallblech, Zinnfolie, Celluloseverbindungen, Vulkanit und
ähnliches.
Die Vorrichtung zur Förderung des Streifens besteht aus den Förderwalzen B (Fig. i), welche
den Streifen-, gegen die Flaschenmundstücke bewegt. Das Ausbilden der Kappen α erfolgt
durch eine Stanzvorrichtung C, welche die Werkstücke so weit teilweise ausschneidet, daß
ίο sie am Streifen hängenbleiben und nach dem
Eintreiben in das Flaschenmundstück ein umgelegter Kappenrand erzeugt wird. Die Walzen B1
dienen dazu, um den Abfall des Streifens aufzunehmen. Zwei waagerechte, mit Lochungen
IS versehene Klemmplatten D, D1 (Fig. 3) sind
zentral über den Flaschenstützplatten angeordnet, und zwischen diese Klemmplatten wird der
Streifen A in absatzweiser Bewegung derart eingeführt, daß die teilweise ausgestanzten
Werkstücke α mit den genannten Lochungen übereinstimmen. Erfmdungsgerhäß soll der
Kappenrand genau konzentrisch mit dem Flaschenmundstück bzw. dem Stempel erzeugt
werden, und zu diesem Zweck ist die obere ringförmige Klemmplatte D fest und die untere
ringförmige Klemmplatte D1 derart beweglich angeordnet, daß der Streifen A in der erforderlichen
Lage in bezug auf das Flaschenmundstück festgeklemmt werden kann.
Die untere Klemmplatte D1 ruht auf der geneigten oberen Fläche der Flaschenführungen
K auf, welche nach einwärts gegen die Flasche bewegt werden, um sie während des
Hebens zu zentrieren. Befindet sich das Kappenwerkstück α zentral über der Flasche, so schließen
sich die Flaschenführungen K nach einwärts und zwingen den Klemmring D1 nach
aufwärts gegen den Klemmring D, wodurch der Streifen A derart festgehalten wird, daß die
beiden Klemmringe die Ringfläche a3 des Streifens
zusammenpressen.
Konzentrische PreßwerkzeugeZi undZi1 dienen
zum Umlegen des Kappenrandes über den Mundstückrand der Flasche, und zwar gleitet
4-5 das innere hohlzylindrische Werkzeug E innerhalb
des ortsfesten Gehäuses E1 und wird dabei von der Feder f nach abwärts gedrückt. Innerhalb
des Werkzeuges E bewegt sich der zwangsläufig angetriebene Stempel F. Der Hohlzylinder
E besitzt einen solchen Durchmesser, daß er sich gegen den Mundstückrand anlegt.
An dem Gehäuse E1 ist unten eine ringförmige Ausnehmung vorgesehen, die mit einer nachgiebigen
Einlage e ausgefüllt ist.
Wird bei der Aufwärtsbewegung der Flasche das Mundstück gegen das Werkstück α bzw.
das Preß werkzeug is angedrückt (Fig. 2), so trennt sich das Werkzeug α von dem Papierstreifen,
wobei der Kappenrand über das Werkzeug E hinausragt und das letztere entgegen
der Federwirkung f nach aufwärts vorgetrieben wird, bis der Flaschenrand mit der Ausnehmung
e am Gehäuse E1 in Eingriff kommt (Fig. 3) und der Kappenrand umgelegt wird.
Zwecks Festhaltens der Kappe im Mundstück wird in dieses während des Bekappens
eine steife Einlegescheibe eingelegt.
An der einen Seite des Gehäuses E1 ist ein
Vorratsbehälter G für die Einlegescheiben a1
angeordnet, welche durch einen Stößer G1 waagerecht und quer zu der Bodenöffnung d
des Behälters G in geeignetem Zeitpunkt in den mit einem Seitenschlitz versehenen Hohlzylinder
E verbracht werden. Das Verbringen erfolgt in der Lage nach der Fig. 2, wenn das
Flaschenmundstück das Werkstück a' berührt und der Seitenschlitz sich in Reihe mit der
Bodenöffnung d befindet, mittels eines federbeeinflußten Schlittens G1, dessen Hub die
Einlegescheibe a1 auf die Kappe α herabfallen
läßt (Fig. 2). Beim Heben der Flasche und des Werkzeuges E greifen die Scheibe a1 und die
Kappe α gegen den Kolben JP an und werden in das Flaschenmundstück gegen den Auflegerand
getrieben, worauf sich der beschriebene Bekappungsvorgang abspielt. Während desselben
betätigt ein von dem Flaschenführungsmechanismus abhängender Zapfen e1 einen
Winkelhebel g1 und eine Schubstange g2, wodurch
der Schlitten G1 in die Lage nach Fig. 3 zwangsläufig bewegt und in dieser durch die
Feder gespannten Lage durch eine Klinke g verriegelt wird.
Die bekappte Flasche beginnt dann die Abwärtsbewegung, und die Flaschenführungen K
öffnen sich, wodurch die Klemmplatten den abfallenden Papierstreifen A freigeben und dieser
von der Walze B1 aufgenommen wird. Nachdem das der Flasche nachfolgende Werkzeug E in
die Lage gekommen ist, daß der Seitenschlitz bündig mit d ist, wird der Schlitten G1 von der
Klinke g durch die Bewegung des Flaschenführungsmechanismus freigegeben, und eine
weitere Einlegescheibe a1 wird in das: Werkzeug E eingeführt, unter welches der Streifen A
vorgeschaltet wurde.
Die Ränder des Werkzeuges E können mit Nuten oder Rillen versehen werden, um die
Kappe zu krümmen oder zu falten, während sie rund um den Flaschenrand gepreßt wird. Die
Stanze C kann auch in Fortfall kommen, und die Maschine wird in diesem Falle mit einem
Streifen gespeist, in welchem bereits fertigperforierte oder durchgestanzte Kappen α vorhanden
sind.
Obwohl es vorzuziehen ist, die Arbeiten der Kappenbildung und die Einlegung der Scheiben
gleichzeitig in ein und demselben kombinierten Maschinenkopf auszuführen, können diese Arbeiten
der Kappenbildung und deren Befestigung durch Einlegescheibe hintereinander durch
getrennte Vorrichtungen bewerkstelligt werden.
Abb. 4 zeigt eine solche Vorrichtung, bei welcher die' Kappe «2 abseits von dem Bekappungsstempel
durch ein Gesenk C1 und einen nachgiebigen Kolben C2 mit umgelegtem
Rand vorgeformt wird, wobei der Papierstreifen A zwischen den Klemmplatten D2 und
D3 festgehalten wird. Die so vorgeformte Kappe wird dann in ihre Lage über dem Flaschenmundstück
unterhalb des Kolbens F durch
to einen Stößer c vorgeschoben und dann, wie beschrieben, an das Flaschenmundstück durch
den Kolben F angepreßt, nachdem die Einlegescheibe aus dem Behälter G durch den Stößer G1
eingeführt worden ist.
Mit Bezug auf Abb. 5 ist die Maschine mit einem Gesenk C3 versehen, welches konzentrisch
zu dem Werkzeug E verläuft, um das Kappenstück α aus dem Streifen A auszustanzen,
während der letztere zwischen den
ao Klemmplatten D4 und Ds festgeklemmt ist.
Wie die Flasche gehoben wird, wird das Kappenstück nach aufwärts auf dem Flaschenrand getragen,
bis es durch das Werkzeug E gegriffen und in das Flaschenmundstück gemeinsam
mit der Einlegescheibe durch den Kolben F eingepreßt wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Maschine zum Bekappen von Flaschen, bei welcher ein Streifen aus biegsamem Material über die Flaschenmundstücke gefördert und zwischen ein Paar von mit Lochungen versehenen ringförmigen Klemmplatten eingeführt wird, während ein Stern- pel die ausgestanzte Kappe in das Flaschenmundstück hineinpreßt, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Klemmplatte (D) fest und die untere Klemmplatte (D1) beweglich ist und auf der geneigten oberen Fläche der Flaschenführung (K) aufruht und durch diese gehoben wird, bis das Festklemmen des Streifens (A) zwischen den beiden Klemmplatten (D1 D1) in solcher Lage erfolgt, daß ein mit dem Stempel genau konzentrischer Kappenrand erzeugt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA63823D DE593352C (de) | 1931-10-22 | 1931-10-22 | Maschine zum Bekappen von Flaschen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA63823D DE593352C (de) | 1931-10-22 | 1931-10-22 | Maschine zum Bekappen von Flaschen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE593352C true DE593352C (de) | 1934-02-24 |
Family
ID=6943300
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA63823D Expired DE593352C (de) | 1931-10-22 | 1931-10-22 | Maschine zum Bekappen von Flaschen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE593352C (de) |
-
1931
- 1931-10-22 DE DEA63823D patent/DE593352C/de not_active Expired
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