DE157442C - - Google Patents

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DE157442C
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rubber sleeve
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/38Making inlet or outlet arrangements of cans, tins, baths, bottles, or other vessels; Making can ends; Making closures
    • B21D51/44Making closures, e.g. caps
    • B21D51/46Placing sealings or sealing material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Maschine zur Herstellung von Flaschenkapseln, mittels welcher in die Kapseln Dichtungsringe eingeführt und durch Umbördeln des Randes der Kapsel gegen Herausfallen gesichert werden. Zu diesem Zwecke werden von einem über einen Kern geschobenen Gummischlauch Ringe abgeschnitten, indem der Gummischlauch von Armen, die durch ίο Schlitze am unteren Ende einer den Schlauch umschließenden Hülse eintreten, gegen ein am unteren Teile jenes Kernes angeordnetes, unter Federwirkung stehendes Gleitstück gepreßt wird. Durch die sich abwärts be- !5 wegenden Arme wird der Gummischlauch in der für einen Dichtungsring erforderlichen Länge von dem Kern abgezogen und hierbei gleichzeitig in die Kapsel eingeführt, worauf der Gummiring abgeschnitten, und der Rand der Kapsel über den Dichtungsring umgebördelt wird.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist
Fig. ι eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht und
Pig- 3 eme Oberansicht der mit der Neuerung ausgestatteten Maschine.
Fig. 4 ist Ansicht und teilweiser Schnitt
in größerem Maßstabe der Hauptteile der Vorrichtung zur Einführung von Gummiringen in die unvollendeten Flaschenkapseln.
Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt durch den oberen Teil der in Fig. 4 dargestellten Vorrichtung in größerem Maßstabe.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie x-x der Fig. 4.
Fig. 7 zeigt in größerem Maßstabe einen Höhenschnitt durch den unteren Teil der in Fig. 4 gezeichneten Vorrichtung und
Fig. 8 einen Querschnitt durch denselben.
Fig. 9 ist ein Schnitt durch den Umbördelstempel.
Fig. 10 zeigt im Schnitt die Kapsel mit dem ringförmigen Einsatz und noch nicht um letzteren umgebördelter Kante und
Fig. 11 die Kapsel mit um den Einsatz gebördelter Kante.
Die Maschine stellt die Flaschenkapseln in drei Arbeitsgängen her. Aus einem Metallblattstreifen werden zunächst runde Scheiben gestanzt, die durch Ziehen in bekannter Weise in die aus der Fig. 10 zu ersehende Gestalt umgeformt werden. Hierauf wird eine Gummihülse in die Kapsel eingeführt und schließlich der Rand der letzteren durch einen Bördelstempel umgebördelt, um ein Herausfallen der Gummihülse zu verhindern. Zur Ausführung der beiden zuletzt genannten Vorgänge dienen die im folgenden zu beschreibenden neuen Vorrichtungen.
Die Gummihülse A2 (Fig. 7 und 8), die in kurze Enden geschnitten werden soll, welche die Einsätze für die in bekannter Weise hergestellten Kapseln bilden, ist auf einen Kern B2 aufgesetzt, der dicht von dem Gummi umschlossen wird, wobei das Ganze von einer Röhre C2 aufgenommen wird, die sich in
einem vorspringenden Lagerkopf D2 der Grundplatte α (Fig. ι und 2) drehen kann. Das obere Ende der Röhre C2 trägt einen losen Wirtel E'2 (Fig. 4), der von einem um die Rillenscheiben b'2 geführten runden Riemen a2 angetrieben wird (Fig. 2). Auf der oberen Fläche des Wirteis E2 (Fig. 5) sitzt ein Zapfen c2 und darüber an dem Rohre C2 ein Bund F2, der einen unter Federwirkung stehenden Zapfen d2 trägt, welcher in normaler Lage außer Eingriff mit dem Zapfen c2 steht. Wenn aber der Zapfen d'2 niedergedrückt wird, so tritt er in Eingriff mit dem Zapfen c2 und treibt das Rohr C2 an, wenn der Wirtel E2 in Umdrehung gesetzt wird.
Der Kern B'2 (Fig. 5) trägt oben einen Flansch e2 und einen Knopf f2, mittels welcher der Kern herausgehoben werden kann, um die Gummihülse aufzustecken. Der Flansch e2 hat eine Bohrung, die das verjüngte obere Ende des Zapfens d2 aufnimmt, wobei letzterer mit dem Zapfen c2 in Eingriff treten und den Kern B2 unter Vermittlung des Flansches e- antreiben kann. Der untere Teil der Röhre C2 hat vier radiale Schlitze G2 (Fig. 8), in welche die Enden der Winkel^ hebel H2 eintreten. Letztere sind an den Gabeln I-, welche von der Hülse J2 vorspringen, angelenkt (Fig. 4 und 7). Letztere enthält eine Packung aus weichem Material, wie Werg, um die Reibung der Hülse gegen das Rohr zu vermehren. Eine Stopfbüchse g2 (Fig. 7) dient zur Abdichtung der Packung, K2 ist eine mit Flansch versehene Hülse, die auf das Rohr C2 lose aufgesetzt ist und in einigem Abstande oberhalb der Packungshülse J2 liegt. Die Hülse K2 trägt Ansätze h2 , die mit dem oberen Ende der Hebei H2 durch Lenker L2 gelenkig verbunden sind.
Wie ersichtlich, werden bei der Senkung der Hülse K2 die unteren Arme der Hebel H2 einwärts gegen die Gummihülse A2 oder den Kern B2 getrieben. Das untere Ende des Kernes B2 ist aufgebohrt und mit vier radialen Schlitzen i2 (Fig. 7 und 8) versehen. Der Kopf j2 des in den Kern B2 von unten eingeschraubten Bolzens M2 bildet einen Abschluß für den Hohlraum und die radialen Schlitze i2 (Fig. 7). Der Gleitblock N2 besitzt radiale Flügel, welche in die radialen Schlitze in dem unteren Teile des Kernes eintreten und mit der inneren Fläche der Gummihülse in Berührung sind. Die Länge des Gleitblockes 2V2 ist beträchtlich geringer als diejenige der Schlitze i2 (Fig. 7), es kann sich daher der Block in der Längsrichtung des Kernes bewegen. Eine um den Bolzen Af"2 gelegte Spiralfeder O2 hält den Gleitblock in seiner höchsten Stellung (Fig. 7).
Wird die Hülse K2 abwärts bewegt, so werden die unteren Enden der Hebel H'2 zunächst einwärts getrieben, so daß die Gummihülse A2 gegen die Flächen der radialen Flügel des Gleitblockes N2 gepreßt wird. Bei weiterer Senkung der Hülse K'2 wird die festgeklemmte Gummihülse A2 aus der Röhre C2 längs des Kernes herausgezogen, während die Röhre C2 zwecks Verminderung der Reibung der Gummihülse in Umdrehunggesetzt wird.
Bei der entgegengesetzten Bewegung der Hülse K2 wird die Gummihülse durch das Loslassen der Hebel H2 zunächst freigegeben, worauf der Gleitblock N2 in seine frühere angehobene Stellung unabhängig von der Gummihülse zurückfedert.
Bei jedesmaliger Umdrehung der Maschine wird die Gummihülse bis zu der Länge des Einsatzes durch das Rohr C2 in eine Kapsel vorgestoßen, worauf der vorgestoßene Teil als Einsatz abgeschnitten wird.
Die Vorrichtung zum Abschneiden des Einsatzes besteht aus einer drehbaren Messerscheibe As (Fig. 3) auf einem Hohlkern a3, welcher um eine auf einem Schlitten Bs stehende Stange b3 (Fig. 3) sich drehen kann. Der Schlitten gleitet auf einer mit der Grundplatte α verbundenen Schiene C3 (Fig. 1 und 2).
Um die Messerscheibe bei jeder Umdrehung der Maschine mit der Gummihülse in Verbindung zu bringen, ist der Schlitten B3 an das Ende des Hebels c3 der Welle d3 angelenkt, die in seitlich von dem Rahmen A ausgehenden Lagern e3 ruht (Fig. 2). Die Welle d3 trägt noch den Arm f3, welcher durch die Daumenscheibe DB der Gegenwelle B1 unter Vermittlung des Hebels Es und des Gelenkes F3 in schwingende Bewegung gesetzt wird.
Der Hohlkern aB der Messerscheibe trägt einen Wirtel C5 (Fig. 2), der durch den über die Räder hs geführten Riemen G3 angetrieben wird (Fig. 1, 2 und 3). Wie ersichtlich, bewegt die Daumenscheibe D3 den Schlitten B3 derart, daß die Messerscheibe mit der Gummihülse A2 in Berührung tritt, um aus dieser den Dichtungsring zu schneiden. Die Rückwärtsbewegung des Schlittens und des Messers wird durch Federn bewirkt, welche in Aussparungen des Schlittens untergebracht sind und mit ihren äußeren Enden gegen eine Platte der Schlittenführung C3 liegen.
Das Stempelgehäuse A4 (Fig. 3, 4 und 9) ist in einer mit der Grundplatte verbundenen Büchse a* verschiebbar und in der Nähe der die Gummihülse führenden Röhre C2 angeordnet. Das untere Ende dieses Gehäuses kann einen Druck auf die Kapsel, nachdem
dieselbe mit einem Dichtungsring versehen worden ist, ausüben, um die im Gebrauch untere Kante der Kapsel gegen diesen zu bördeln (vergl. Fig. io und ii). Zu diesem Zwecke ist der untere Teil der Stempelgehäusefläche, welche unmittelbar über der senkrechten Kante der Kapsel liegt, innen abgesetzt (Fig. 9). In dem Gehäuse Ai befindet sich der unter Federwirkung stehende Stempel ΰ4, der federnde Stifte 64 enthält. Diese Stifte kommen zunächst mit der Kapsel in Berührung und halten dieselbe auf dem senkbaren Stempel B* in richtiger Lage, bis der Stempel sich auf den Boden der Kapsel senkt, woselbst er so lange verbleibt, bis das Gehäuse A* mit der Kante der Kapsel in Berührung tritt und jene über den Einsatz bördelt. Die federnden Stifte &4 halten auch die Kapsel nieder, während der innere Stempel B4 entfernt wird, wodurch verhindert wird, daß die Kapsel sich mit dem Stempel hebt. Das Gehäuse A1 (Fig. 1,2, 3 und 4) wird von dem Kopfstück H aus bewegt, und zwar mittels eines Hebels D4, der mittels Zapfen an das Gehäuse angreift und bei d4 an der Säule e4 des Maschinenrahmens gelagert ist.
Nach Beendigung dieser Umbördelung kann die nunmehr fertige Kapsel von der bewegliehen Matrize entfernt werden. Zu diesem Zwecke kann die Matrize gehoben werden, so daß deren obere Kante mit der oberen Fläche der in bekannter Weise drehbaren und absatzweise angehaltenen Tischplatte-B der Maschine in einer Ebene liegt.
Die Auf- und Abbewegung des mit Flansch versehenen Halsstückes K2 (Fig. 4 und 7) in Verbindung mit den Hebeln H2 und den Gelenken L2 wird durch einen Ring J4 bewirkt, der lose auf den Flansch oder zwischen demselben und der Nuß j4, die an der einen Seite mit dem Stempelgehäuse Ai mittels der Platte J4 verbunden ist, aufgesetzt ist. Die Bewegung des Halsstückes wird zwecks Erreichung einer geeigneten Zuführung der Gummihülse dadurch geregelt, daß das obere Ende der Platte J4 geschlitzt ist und die Verbindung dieser Platte und des Gehäuses A* durch eine Schraube i4 hergestellt wird, welche durch den Schlitz hindurchgeht, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, die eine Oberansicht des oberen Teiles der Platte J4 und ihrer Verbindung darstellt.
Das Treib- und Schwungrad A5 ist lose auf die Treibwelle F (Fig. 1) aufgesetzt. Eine Kupplung bekannter Art ist zwischen dem Treibrad und der Welle derart angeordnet, daß die Welle mittels eines Trittes B* die Maschine antreiben und anhalten kann.
Angenommen, die Maschine sei in Tätigkeit und eine Gummihülse über den Kern der Zuführungsvorrichtung gesteckt und ein Zinnblatt eingeführt, so wird bei jeder Bewegung der drehbaren Platte B eine runde Scheibe ausgestanzt und zu einer unvollendeten Kapsel geformt. Die Kapseln werden hintereinander mit einem Einlage- oder Dichtungsringe versehen und darauf an ihrem Rande zur Sicherung dieser Ringe umgebördelt.
Die Arbeitsgänge vollziehen sich gleichzeitig, so daß bei jeder Umdrehung der Treibwelle eine fertige Kapsel ausgeworfen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Eine Maschine zur Herstellung von Flaschenkapseln, die mit einem Dichtungsring versehen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der über einen Kern (B2) geschobene Gummischlauch (A2J, von welchem die Dichtungsringe abgeschnitten werden, von Armen (H2J, die durch Schlitze am unteren Ende einer den Gurnmischlauch umgebenden Hülse (C2) eintreten, gegen ein am unteren Ende des Kernes (B2) angeordnetes, unter Federwirkung stehendes Gleitstück (N2) gedrückt, beim nun erfolgenden Abwärtsbewegen der Arme (H2) in der für einen Dichtungsring erforderlichen Länge von dem Kern abgezogen und hierbei gleichzeitig in die Kapsel eingeschoben wird, worauf der Gummiring abgeschnitten, und der Rand der Kapsel nach innen umgebördelt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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