DE619669C - Maschine zum Stoepseln von Flaschen mittels eines pilzfoermigen Stoepsels und durch eine Metallkapsel - Google Patents

Maschine zum Stoepseln von Flaschen mittels eines pilzfoermigen Stoepsels und durch eine Metallkapsel

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DE619669C
DE619669C DEB164035D DEB0164035D DE619669C DE 619669 C DE619669 C DE 619669C DE B164035 D DEB164035 D DE B164035D DE B0164035 D DEB0164035 D DE B0164035D DE 619669 C DE619669 C DE 619669C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B1/00Closing bottles, jars or similar containers by applying stoppers
    • B67B1/04Closing bottles, jars or similar containers by applying stoppers by inserting threadless stoppers, e.g. corks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Maschine zum Stöpseln von Flaschen mittels eines pilzförmigen Stöpsels und durch eine Metallkapsel Vorliegende Erfindung betrifft Maschinen zum Stöpseln von Flaschen, von der Art, bei welcher das Stöpseln mittels eines mit einer Kapsel versehenen Stöpsels ausgeführt wird.
  • Unter den bekannten Stöpselungen dieser Art gibt es eine besondere Ausführungsart, bestehend aus einem pilzförmigen Stöpsel aus Kork oder aus einem andern dehnbaren Stoff, der von einer Metallkapsel überdeckt wird, die mit einem Abreißband versehen ist, welches beim Entstöpseln die Kapsel in zwei Teile zerteilt, deren unterer am Flaschenhals befestigt bleibt und deren oberer, am Stöpsel befestigter Teil mit letzterem entfernt wird. Die Befestigung des oberen Teiles der Kapsel auf den Stöpsel erfolgt mittels einer Reihe von Vorsprüngen, die in der Kapsel vorgesehen werden und in den Kopf des Stöpsels eindringen. In dieser Art von Stöpselung werden die die Kapsel mit dem Stöpsel verbindenden Vorsprünge auf der Kapsel (die aus verhältnismäßig hartem Metall, besonders Aluminium, besteht) während der Herstellung derselben und vor der Aufsetzung derselben auf den Stöpsel geformt. Vor der Stöpselung muß der Stöpsel in die Kapsel eingesteckt werden, in dem er vorerst mit Wasser gesättigt wird, um das Einstecken des Stöpsels in die Kapsel und das Eindrin-. gen der Vorsprünge in den ausdehnbaren Stoff des Stöpsels zu ermöglichen, und es ist erst nachher, daß .der mit seiner Kapsel überzogene Stöpsel in den Flaschenhals zwecks Stöpselung eingesteckt wird. Ein solches Stöpselverfahren verursacht Schwierigkeiten, weil die auszuführenden Handgriffe schwierig sind. Es ist nämlich nötig, damit die Stöpselung mit Erfolg ausfällt, daß die Achsen des Stöpsels und der Kapsel mit der Achse des Flaschenhalses zusammenfallen, d. h. daß .das Einstecken des bloßen Stöpsels in die Kapsel einerseits und des mit seiner Kapsel umkleideten Stöpsels in denFlaschenhals andererseits richtig stattfindet, was geschickte Arbeiter benötigt und daher verhältnismäßig kostspielig ist.
  • Vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Stöpseln von Flaschen von der genannten Art, die es ermöglicht, die dieser Art von Stöpselung anhaftenden Schwierigkeiten zu beseitigen. Die Maschine ist dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel enthält, um auf .der Kapsel die nach innen gerichteten Vorsprünge für die Befestigung der Kapsel auf dem Stöpselkopf zu erzeugen, wobei die Kapsel im glatten Zustand auf den ebenfalls glatten Stöpsel nach dem Einstecken des-, selben in den Flaschenhals aufgesetzt wird, und wobei die Vorsprünge während bzw. unmittelbar nach der Einfassung der Kapsel auf dem Flaschenhals erzeugt werden.
  • Dank der erfindungsgemäßen Maschine erfolgt die Bildung der Vorsprünge in der Kapsel und das Eindringen dieser Vorsprünge in den Stöpselkopf in einem einzigen Arbeitsgang, und zwar nach der Einsteckung des bloßen Stöpsels in den Flaschenhals, was das Stöpseln im großen Maße erleichtert und die Anzahl der in einem gegebenen Zeitabschnitt gestöpselten Flaschen beträchtlich zu erhöhen erlaubt.
  • Als Beispiel sind im folgenden mehrere Ausführungsformen der Erfindung- beschrieben und auf den beiliegenden Zeichnungen dargestellt worden.
  • Abb. i zeigt im teilweisen Axialschnitt die durch die erfindungsgemäße Maschine erzeugte Stöpselung.
  • Abb.2 zeigt den Durchlöcherungskopf einer Maschine zur Herstellung der Kapsel mit der Hand.
  • Abb. 3 ist eine- weitere Ausführungsform des Durchlöcherungskopfes.
  • Abb. 4 ist ein Schnitt nach Linie IV-IV der Abb. 3.
  • Abb. 5 ist ein kombinierter Kopf, welcher die Durchlöcherung und die Befestigung zuläß't.
  • Abb. 6 ist ein Schnitt nach Linie VI-VI der Abb. 5.
  • Die Abb.7 zeigt schematisch die Verschlußmaschine, welche mit dem kombinierten Kopf der Abb. 5 und 6 ausgestattet ist.
  • Die metallische Kapsel 4 ist an ihrem unteren Teil an dem Flaschenhals 5 eingesetzt, welcher mit einer Wulst 6 versehen ist und am Kopf des - Verschlusses i Durchlöcherungen 7 besitzt. Zwei Rillen 8 und 9 der- Kapsel, von welchen die erste 8 genau in der Höhe der Unterkante des Verschlußkopfes angebracht ist, bilden ein öffnungsband io. Das Öffnen. dieses Bandes ist durch eine Unterbrechung il erleichtert. Der Verschluß i (Abb. i) hat zwei- kreisförmige, treppenartige Stufen 2 und 3. Der Kopf der Durchlöcherungsvorrichtung,welche inAbb.2 dargestellt ist, besteht aus Blattfedern 12, i2' usw., welche mit Spitzen 13, 13' . . . versehen sind und die an einem Schieber 14 untergebracht sind. Der Schieber wird von einem Stiel 15 geführt. Er ist der Wirkung einer Feder 16 unterworfen. Die Blattfedern 12 sind durch ihre .eigene Kraft in einer nach außen gespreizten Lage und liegen unter einem Ring 17, welcher fest mit dem Aufbau verbunden ist. Ein Aufbauelement 18 dient zum Zweck, zwischen den Spitzen 13 den Kopf des Flaschenverschlusses 2o, an welchem die Kapsel i9 angebracht ist und welcher sich gegen den Schieber 14 stützt, zu zentrieren. Wenn man nun mit der Flasche den Schieber 14 gegen die Wirkung der Feder 16 hineindrückt, so werden die freien Enden der Blattfeder z2 gegen den Ring 17 gedrückt, so daß die Spitzen 13 in die Kapsel und den Verschluß eindringen. Wenn man nun die Flasche herauszieht, so holt die Feder 16 den Schieber 14 zurück, und die Blattfedern 12 geben die Kapsel i9 unter der eigenen Elastizität frei.
  • In der Anordnung der Abb. 3 und 4 sind die Spitzenhalter als Stahlbänder 22 von rechteckigem Querschnitt ausgebildet. Sie können in radialen Schlitzen einer ringförmigen Scheibe 23 gleiten. Die Stahlbänder 22 werden von Schwinggliedern 24 gesteuert, welche aus Stahlblech derselben Stärke hergestellt sind. Jedes dieser Glieder greift mit einem Haken in eine Aussparung des entsprechenden Bandes 22. Sie sind in einem zentralen Element 25, welches mit dem Aufbau verbunden ist, in einer Nut geführt und gelagert. Eine Glocke 26, welche die Gesamtheit der Schwingglieder 24 umgibt, erfaßt mit ihrem unteren Rand 27, der gegen die Achse gerichtet ist, einen Vorsprung der Schwingglieder, womit in der Höhe die äußere, geneigte Fläche derselben abschließt. Die Glocke 26 wird geradlinig vertikal bewegt. Diese Bewegung kann der Glocke auf jede beliebige Weise, z. B. durch einen Hebel, erteilt werden, welcher an seinem äußeren Ende in einer Aussparung 29 der Glocke eingreift. Die Lage der Flasche ist mit 3o beziffert. Es ist leicht zu verstehen, däß während der Abwärtsbewegung die Glocke 26 unter Vermittlung der Schwingglieder 24 die Spitzenhalter 22 mit ihren Spitzen 31 gegen die Kapsel drückt und daß diese während der Aufwärtsbewegung die Kapsel freigeben.
  • Die Durchlöcherungsvorrichtung des kombinierten Apparates gemäß Abb. 5 bis 7 besteht aus einerAnzahl von horizontalenStempeln 32, welche mit Spitzen, beispielsweise mit Sprechmaschinennadeln 33, ausgestattet sind. Diese Stempel werden in ein Element 34, welches mit dem Aufbau fest verbunden ist, geführt. Eine Glocke-35 erfaßt durch die vertikalen Aussparungen 36, welche an ihrem unteren konischen Rand angebracht sind, die Stempel 3.2, welche zu .diesem Zweck mit Kerben 37 versehen sind. Die Glocke 35 bekommt eine abwechselnde Bewegung von einem Hebel 38, welcher an der Achse 39 drehbar gelagert ist und der an seinem Ende 40 zwischen zwei Flansche 41 der Glocke 35 greift. Die Verschlußvorrichtung dieses kombinierten Apparates besteht aus einer Anzahl vertikaler Stempel 422, welche ihre Bewegung von einem Schieber 43 erhalten. Dieser wird im Aufbau gegen ein Widerlager 44 geführt, welches selbst derart geführt ist, .daß es vertikal im Gehäuse gleiten und einen Gummiring 46, welcher zwischen ihm und dem Ring 45 des Gehäuses 34 sitzt, zusammendrücken kann. Der Schieber 43 ist der Wirkung einer Feder 47 ausgesetzt, welche sich am unteren Ende gegen das Gehäuse stützt und den Schieber nach oben drückt. Der Schieber 43 wird von einem am Gehäuse bei 49 gelagerten Hebel betätigt.
  • Die Gesamtheit dieser Kombinationsverschlußmaschine ist schematisch in Abb. 7 dargestellt. Die Nocke 50, welche von einem nicht dargestellten Motor angetrieben wird, dreht sich um die Achse 5, und betätigt eine Scheibe 52, welche von einer Stange 53 getragen wird. Der obere Teil dieser Stange 53' ist teleskopisch ausgebildet und steht mit den Hebeln 38 und 48, von welchen weiter oben schon die Rede war, sowie mit einem Hebel 55, welcher zur Betätigung der Flaschenunterlage 54 dient, in Verbindung. Die Achsen 39, 49, 56, 67 sind im Gehäuse befestigt. Wenn die Stange 53 anfängt, sich abwärts zu bewegen, dann wird die Flasche, welche an der Unterlage 54 angebracht ist, gehoben und ihr Hals wird in den kombinierten Durchlöcherungs-undVerschließungskopf eingeführt. In dem Moment, in welchem die Stange 53 während ihrer Abwärtsbewegung den oberen teleskopisch ausgebildeten Teil 5.3' mitnimmt, zieht der Hebel 48 den Schieber 43 (Abb. 5) ab, wodurch der Verschluß der Kapsel am Flaschenhals bewerkstelligt wird, indem der - Gummiring 46 zusammengedrückt wird. Während der Zeit, während welcher der Gummiring gegen den Flaschenhals gedrückt ist, erfaßt der Hebel 38 die Glocke 35, wodurch die Spitzen in die Kapsel eingeschlagen werden. Wenn die Stangen 53 und 53' unter dem Zug .der Feder 58 steigen, dann werden die Spitzen aus dem Verschluß zurückgezogen, und zum Schluß gibt der Gummiring den Flaschenhals frei, worauf die Flasche abwärts @ bewegt wird.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRÜCFIE: F. Maschine zum Stöpseln von Flaschen mittels eines pilzförmigen Stöpsels aus Kork, aus einem dehnbaren Stoff o. dgl. und durch eineMetallkapsel, die denKopf des Stöpsels überdeckt, auf diesen Kopf durch nach innen gerichtete, denFlaschenhals umfassende Vorsprünge befestigt ist und mit einem Ahreißband versehen ist, gekennzeichnet durch Mittel, um auf der Kapsel die nach innen gerichteten Vorsprünge für die Befestigung der Kapsel auf dem Stöpselkopf zu erzeugen, wobei die Kapsel im glatten Zustand auf den ebenfalls glatten Stöpsel nach dem Einstecken desselben in denFlaschenhals aufgesetzt wird, und wobei die Vorsprünge während bzw. unmittelbar nach der Einfassung .der Kapsel auf dem Flaschenhals erzeugt werden. z. Maschine nach Anspruch r, gekennzeichnet durch eine Anzahl von Spitzen, deren Enden an der Fläche eines Zylindermantels angeordnet sind und welche radial gegen die Achse dieser Mantelfläche gerichtet sind, wobei die Spitzen derart angeordnet sind, daß sie an die genannte Achse genähert und von dieser entfernt werden können. 3. Maschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Verschiebung der Spitzen, welche .durch die relative Bewegung der Spitzenhalter in bezug auf ein konzentrisches Element, welches auf dem Spitzenhalter mittelbar oder unmittelbar durch schiefe Flächen wirkt, hervorgerufen wird, entweder dadurch zustande kommt, daß der Spitzenhalter und die Flasche während des Arbeitsganges feststehen und dies konzentrische Element verschoben wird, oder dadurch, daß umgekehrt das konzentrische Element festgehalten wird, während der Spitzenhalter durch Verschieben der Flasche selbst bewegt wird, wobei die Flasche und die Spitzenhalter in keinem dieser Fälle gegeneinander verschoben werden. 4. Maschine nach Anspruch 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Befestigen der Kapsel am Verschlußkopf mit der üblichen Vorrichtung zum Befestigen der Kapsel am Flaschenhals kombiniert ist, um beide Arbeitsgänge gemeinsam ausführen zu können. 5. Maschine nach Anspruch z bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei der kombinierten Vorrichtung zum Befestigen und Verschließen die Steuerung der abwechselnden Bewegungen der Maschinenelemente zum Verschließen und Befestigen und die Auf- und Abwärtsbewegungen .der Flasche derart vorgenommen werden, ,daß die Befestigungsperiode innerhalbder Verschlußperiode liegt und diese wieder innerhalb desjenigen Abschnittes liegt, während welchem sich die Flasche in ihrer obersten Lage befindet.
DEB164035D 1933-01-26 1934-01-27 Maschine zum Stoepseln von Flaschen mittels eines pilzfoermigen Stoepsels und durch eine Metallkapsel Expired DE619669C (de)

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