DE592748C - Verfahren zur Herstellung feuerfester Steine

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Verfahren zur Herstellung feuerfester Steine Der in den Handel kommende Sintermagnesit weist in der Regel Verunreinigungen auf, welche sich bei der Herstellung feuerfester Steine unliebsam bemerkbar machen und eine nachträgliche Zerstörung des Gefüges der gebrannten Steine bewirken. Zunächst ist dies der Gehalt des Ausgangsstoffes an Dolomit, der beim Ablöschen unter Wasseraufnahme ein Zerplatzen der Steine bewirkt. In erster Linie jedoch ist es der Gehalt des Sintermagnesits an Kalksilikaten, die beim Abkühlen der Steine nach dem Brennen oft einen Zerfall .derselben bewirken, ähnlich wie ein Zerrieseln bei unbeständiger Hochofenschlacke zu beobachten ist. Gerade die letztgenannten Verbindungen lassen sich schwer stabilisieren.
Es hat, sich nun gezeigt, daß. ein geringer Zusatz von Chromerz (Chromeisenstein) genügt, um das Zerrieseln und Platzen solcher unbeständiger Magnesitsteine mit Sicherheit zu verhindern. Die notwendige Zusatzmenge beträgt etwa i bis 3 %, und da nebenher ini übrigen eins der bekannten Bindemittel, wie z. B. Zellpech, zur Anwendung gelangt, sind die Eigenschaften eines typischen Magnesitsteines nach wie vor gewahrt. Gegenüber anderen eisen- oder manganhaltigen Zuschlägen, die eine Stabilisierung der Verunreinigungen in den Magnesitsteinen bewirken sollen, hat der Zusatz von Chromerz den Vorzug, daß hierdurch weder der Schmelzpunkt der Steine noch die Erweichungstemperatur ungünstig beeinfiußt wird.

PATENTANSPRUCH: ` Verfahren zur Herstellung feuerfester Steine aus unreinem (dolomit- und kalksilikathaltigem) oder mangelhaft calci:niertem Sintermagnesit unter Anwendung eines üblichen, die Erhöhung der Festigkeit des Steines bewirkenden Bindemittels, dadurch gekennzeichnet, daß eine geringe Menge (t bis 3 0;'0) Chromerz zugesetzt wird.