DE592589C - Durchziehofen - Google Patents

Durchziehofen

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DE592589C
DE592589C DER84771D DER0084771D DE592589C DE 592589 C DE592589 C DE 592589C DE R84771 D DER84771 D DE R84771D DE R0084771 D DER0084771 D DE R0084771D DE 592589 C DE592589 C DE 592589C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/52Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for wires; for strips ; for rods of unlimited length
    • C21D9/54Furnaces for treating strips or wire
    • C21D9/56Continuous furnaces for strip or wire

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)
  • Heat Treatment Of Strip Materials And Filament Materials (AREA)

Description

  • Durchziehofen Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Glühöfen für Drähte oder Bänder, bei denen das Glühgut frei getragen in einer Seilkurve durchhängend und nur durch gegenüber den eigentlichen Tragrollen tiefer liegende Stützrollen innerhalb des Glühraumes etwas abgestützt fortbewegt wird.
  • Das Durchziehen des Ofengutes im Durch-. hang belastet das durch das Glühen weich werdende Seil- oder Bandmetall wesentlich weniger ,als die straffe Spannung, hat aber den Nachteil, daß infolge der gleichzeitigen horizontalen Förderspannung und der lotrechten Gewichtsspannung Neigung zu Schwingungen und infolgedessen zu Zerrungen vorhanden ist, wodurch sich Stützrollen im Ofenraum als sehr vorteilhaft erwiesen haben.
  • Infolge dieses Durchhangs ergeben sich aber entweder größere oder verwickeltere Ofenraumformen, insbesondere wenn der Ofen gleichzeitig für mehrere Durchhangsverhältnisse bzw. für mehrere Seil- und Bandarten gebraut sein soll. Infolge der Seilkurve gestalten sich dabei die Verhältnisse etwas günstiger, wenn der Ofen geneigt ausgebildet ist, was aber gelegentlich auch wieder andere Nachteile .erzeugt.
  • Gemäß der Erfindung wird nun der eigentliche waagerecht oder schräg liegende Ofen-" körper auf beiden Seiten mit niedrigeren, vorteilhaft die eigentlichen Tragrollen enthaltenden, schwächer isolierten und außerhalb der elektrischen Heizkörper liegenden Vorkammern versehen. welche gegenüber dem eigentlichen Ofenkörper in der Höhe verstellbar sind.
  • Da sich beide Vorkammern schon infolge der Weiterleitung der fühlbaren Wärme durch die Ofenatmosphäre genügend erwärmen, um auf der Einlaufseite das kalte Band vor dem Eintritt in den eigentlichen Ofenraum auf erhebliche Temperaturen zu bringen bzw. um auf der Auslaufseite die Restwärme zum Nachglühen wirksam zu machen, so :entsprechen diese Vorkammern trotz ihrer Kleinheit und Billigkeit fast vollwertigen Ofenverlängerungen, ohne daß dieselben infolge ihrer kleineren Oberfläche die gleiche Verlustwärme durch Abstrahlung erzeugen.
  • Zugleich haben diese Vorkammern aber auch den Vorteil des leichteren Anschmiegens des Durchziehofens an dem jeweiligen Durchhang des Ofengutes ohne Beeinträchtigung des Ofenvolumens und der Ofenoberfläche. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn die Kammern in einander entgegengesetzter Richtung schräg eingestellt sind oder gegebenenfalls auch noch nach der Seilkurve gekrümmt werden.
  • Vorteilhaft ist es dabei, die mit einem möglichst geringen Querschnitt ausgeführten Vorkammern mit solchen Türen zu versehen, die den Zugang zwecks Einfädelns des ersten Bandes oder Bandstückes gestatten.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung., In der Darstellung ist i der eigentliche Ofenraum. Derselbe ist mit kräftigen Isolierwänden 2 versehen, um die Verlustwärme durch Abstrahlung möglichst klein zu machen. 3, 4 5 und 6 sind die elektrischen Heizkörper, die so angeordnet sind, daß sie nicht nur die Ofenatmosphäre erhitzen, sondern auch gleichzeitig Wärme auf das in . Richtung des Pfeiles 7 durchgezogene Gut abstrahlen können. Da nun bei elektrischen Durchziehöfen zum Glühen von Metalldrähten u. dgl. die erreichbare Leistung von der Länge des Ofens abhängig ist, so ergeben sich für leistungsfähige Ofen trotz wirkungsvoller elektrischer Beheizung schon erhebliche Ofenlängen. In solchen weicht aber der Durchbang bzw. die Seilkurve bei möglichst kleinem Förderzug schon in sehr erheblichem Maße von der geraden Linie ab. Entweder müßte man daher einen unnötig großen Ofenraum und große Ofenaußenflächen in Kauf nehmen, oder man müßte den Ofeninnenraum durch Gewölbe der Durchhangslinie anpassen, wobei zu berücksichtigen ist, daß sich der Durchhäng je nach dem geglühten Ofengut und der Betriebsweise in wesentlichem Maße ,ändern kann. Der Ofenkörper i, 2 ist nun erfindungsgemäß mit einer Vorkammer 8 und einer Nachkammer g versehen, die in bezug auf den Querschnitt des Ofenraumes i viel kleiner gehalten sind und deren Wände i o und i i bzw. deren Isolierung auch wesentlich kleiner sind. Diese 'Vorkammern 8 und 9 besitzen nun die eigentlichen Tragrollen 12 und 13 und sind in entgegengesetzter Richtung schräg eingestellt, so daß der Durchhang des zu glühenden Drahtes 14 sich ohne Raumverlust der Ofenform anschmiegt. Innerhalb des Ofenraumes i sind dabei Tragrollen 14 und 15 angebracht, die aber schon im flacheren Teil der Seilkurve liegen, so daß sie auch für zahlreiche Durchhänge in dieser Lage belassen werden können, was aber nicht ausschließt, daß auch diese mit Hilfe vön Vorrichtungen leicht auswechselbar oder gar heb-und senkbar gemacht sind. Diese Vorkammern 8 und 9 sind mit VerstelImuttern 16, 17 versehen, durch die Spindeln 18 bzw. i 9 hindurchgreifen, die Handräder 20, 21 besitzen und in Führungen 22, 23 an dem Ofenkörper gelagert sind. Mit Hilfe von Gleitbacken 24, 25 ist es möglich, den Raum der Vorkammern 8, 9 gegenüber dem Raum i des eigentlichen Ofens in der Höhe zu verschieben und diese Räume dem Durchhang des Ofengutes 14 anzupassen. Obwohl also sowohl der .eigentliche Ofenraum als auch die Vorkammern im wesentlichen mit den leicht herzustellenden ebenen Flächen ausgebildet sind, erfolgt eine Anpassung des Ofenraumes an den Durchhang mit verhältnismäßig kleinen Ofenräumen und kleinen Ofenoberflächen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Durchziehofen, an dessen Ein- und Auslaßende zwei außerhalb der Heizzone liegende, schwächer als diese isolierte, die eigentlichen Tragrollen enthaltende Vorkammern und in dessen Heizzone Stützrollen für das sonst durchhängende Glühgut angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorkammern gegenüber dem eigentlichen Ofenkörper in der Höhe verstellbar sind.
DER84771D 1932-04-24 1932-04-24 Durchziehofen Expired DE592589C (de)

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