DE874890C - Vorrichtung zum Anwaermen von staehlernen Wirbelbaendern fuer die Herstellung von gewickelten Hochdruckrohren und Hochdruckgefaessen - Google Patents

Vorrichtung zum Anwaermen von staehlernen Wirbelbaendern fuer die Herstellung von gewickelten Hochdruckrohren und Hochdruckgefaessen

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DE874890C
DE874890C DED1837D DED0001837D DE874890C DE 874890 C DE874890 C DE 874890C DE D1837 D DED1837 D DE D1837D DE D0001837 D DED0001837 D DE D0001837D DE 874890 C DE874890 C DE 874890C
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DE
Germany
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heated
burners
tape
burner
wrapping
Prior art date
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Expired
Application number
DED1837D
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English (en)
Inventor
Rolf Then Dipl-Ing Berg
Emil Dr-Ing Kopf
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Dortmund Hoerder Huettenunion AG
Original Assignee
Dortmund Hoerder Huettenunion AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/15Making tubes of special shape; Making tube fittings
    • B21C37/154Making multi-wall tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum .Anwärmen von stählernen Wirbelbändern für die Herstellung von gewickelten Hochdruckrohren und Hochdruckgefäßen Zur Herstellung von Gefäßen und Rohren, die unter hohem Druck stehen, hat sich in der letzten Zeit ein Verfahren entwickelt, das darin besteht, diese Gefäße und Rohre durch Aufwickeln von Stahlbandlagen auf ein Seelenrohr herzustellen. Dabei müssen die Stahlbänder zum Zweck des Aufwickelns auf Temperaturen gebracht werden, bei denen sie plastisch und verformbar sind. Die Erhitzung der Stahlbänder erfolgte dabei bisher entweder auf elektrischem Wege durch Widerstandserhitzung oder durch Verwendung von gasbeheizten öfen. Die elektrischen Heizvorrichtungen haben jedoch den Nachteil, @daß an der Wickelbank elektrische Einrichtungen angebracht werden müssen, die schwierig zu isolieren und zu warten sind. Auch müssen verhältnismäßig schwere Transformatoren auf den Wickelsupporten mitbewegt werden, da aus Sicherheitsgründen die Erhitzung der Bänder nur unter Verwendung von sehr niedrigen Spannungen vorgenommen werden darf. Außerdem kann bei elektrischer - Beheizung - infolge der umgebenden Luftatmosphäre eine starke Verzunderung sowie unter Umständen bei der Verwendung von hochwertigen Wickelbändern starke Entkohlung - auftreten. Endlich sind diese elektrischen Heizeinrichtungen sehr teuer. Die Verwendung von gasbeheizten Öfen bedingt geschlossene Öfen mit einem entsprechend großen Raumbedarf. Da der Ofen infolge seiner Abmessungen nicht sehr nahe an der Wickelstelle stehen kann, so muß die Temperatur des Bandes, weil sie auf dem Wege zur Wickelstelle abnimmt, beim Verlassen des Ofens höher sein, als zum Wickeln erforderlich ist. Das ist jedoch mit Rücksicht auf eine möglichst geringe Zunderbildung unerwünscht. Dieser Zunderbildung könnte man zwar durch reduzierend eingestellte Gasbrenner begegnen, dafür müßte.der Ofen jedoch, noch vergrößert werden. Des weiteren können die zur Erhitzung dienenden Gase °oder ihre Verbreunun-gsprodukte in der Hitze im Ofen zu unerwünschten Veränderungen des Bandmaterials führen.
  • Alle vorstehend beschriebenen Nachteile werden durch die erfindungsgemäße einfache und billige Vorrichtung zum Anwärmen von stählernen Wickelbändern für die Herstellung von Hochdruckrohren und Hochdruckgefäßen vermieden. Die Erfindung besteht darin, zum Erwärmen der Wickelbänder Autogengasbrenner zu verwenden, die als Flachbrenner ausgebildet sind und deren Breite etwa der Breite -des- zu erwärmenden Wickelbandes entspricht. Es hat sich herausgestellt, daß es mittels der Autogenflamme gelingt, die Erhitzung praktisch zunderfrei und ohne Entkohlen des: Werkstoffes des Wickelbandes durchzuführen, da die Erhitzungszeiten sehr klein gehalten werden können. Außerdem kann auf diese Weise die Erhitzung des Wickelbandes sehr nahe der Wickelstelle durchgeführt werden.
  • Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Form der Flachbrenner dem Querschnitt- --des zu erwärmenden Wickelbandes anzupassen, wenn dieses nicht rechteckig, sondern anders profiliert ist. Hat das Wickelband vorstehende Kanten, so kann man das Überhitzen oder Verbrennen dieser Kanten dadurch. vermeiden, däß die Öffnungen der Flachbrenner an den Stellen unterbrochen sind, die diesen hervorstehenden Kanten des Wickelbandes gegenüberliegen. Die Flachbrenner werden vorteilhaft paarweise so angeordnet, daß je ein Paar Flachbrenner das zu erwärmende Wickelband gleichzeitig oder fast gleichzeitig von beiden Seiten erwärmt: Dä#bei ist die Erwärmung besonders günstig, wenn die beiden Brenner jedes dieser Brennerpaare in Richtung der Fortbewegung des - Wickelbandes etwas gegeneinander versetzt sind.
  • Um den erforderlichen Abstand des zu erwärmenden Wickelbandes von den Brennern zu sichern, wird das Wickelband kurz vor oder hinter jedem Brenner.bzw. Brennerpaar durch eine Rolle oder ein Rollenpaar geführt. Endlich ist es wichtig, -die Brenner derart anzubringen, daß sie je nach Bedarf mehr oder weniger nahe an das zu erwärmende Wickelband herangestellt werden können.
  • Die Abb. i der Zeichnung zeigt eine schematische Darstellung einer Vorrichtung für die Herstellung von gewickelten Hochdruckrohren und Hochdruckgefäßen. Hierbei wird das Wickelband i, das vom Raspel 2 kommt, auf das Hochdruckrohr 3 aufgewickelt. Die Flachbrenner 4, von denen hier zwei Paare gezeichnet sind; sind innerhalb jedes Paares in Richtung der Fortbewegung des Wickelbandes untereinander etwas versetzt. Die Rollenpaare 5 dienen zur Führung des Bandes, um den erforderlichen Abstand des Bandes von den Brennern zu sichern.
  • In den Abb.2 bis 4 sind einige Beispiele von Brennerförmen dargestellt. Die Abb. 2 zeigt einen Flachbrenner zur Erwärmung eines rechteckigen Wickelbandes; seine Breite ist etwa gleich der Breite des Bandes. Der Brenner nach Abb. 3 dient zur Erwärmung eines profilierten Bandes; die Form der Brenneröffnung ist der Profilierung des Bandes angepaßt. Die Abb.4 zeigt den gleichen Brenner wie Abb. 2 mit dem Unterschied, daß die Brennöffnung an den Stellen unterbrochen ist, die Kanten des zu erwärmenden Wickelbandes gegenüberliegen. Die aus dem Brenner austretenden Flammen sind mit 6 bezeichnet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Anwärmen von stählernen Wickelbändern für die Herstellung von gewickelten Hochdruckrohren und Hochdruckgefäßen, gekennzeichnet durch die Verwendung von Autogengasbrennern, die als Flachbrenner ausgebildet sind und deren Breite etwa der Breite des zu erwärmenden Wickelbandes entspricht.
  2. 2. Vorrichtung. nach Anspruch . i, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Flachbrenner .) der Form des zu erwärmenden Wickelbandes angepaßt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen der Flachbrenner an den Stellen unterbrochen sind, die hervorstehenden Kanten des zu erwärmenden Wickelbandes gegenüberliegen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß 'die Brenner paarweise auf beide Seiten des zu erwärmenden Wickelbandes gleichzeitig einwirkbar angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Brenner jedes der das Band von beiden Seiten gleichzeitig erwärmenden Brennerpaare in Richtung der Fortbewegung des zu erwärmenden Wickelbandes etwas gegeneinander versetzt sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zu erwärmende Wickelband kurz vor oder hinter jedem Brenner bzw. Brennerpaar durch eine Rolle oder ein Rollenpaar geführt ist, die oder das den erforderlichen Abstand des Wickelbandes von den Brennern sichert.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch z bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Autogengasbrenner in ihrem Abstand von dem zu erwärmenden Wickelband veränderbar angeordnet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 457 933, 484 365, 530 884, 546 337, 656 597; österreichische Patentschrift Nr. 156 783; Zeitschrift»AutogeneMetallbearbeitung «, Heft 22, S.:2--.
DED1837D 1940-10-30 1940-10-30 Vorrichtung zum Anwaermen von staehlernen Wirbelbaendern fuer die Herstellung von gewickelten Hochdruckrohren und Hochdruckgefaessen Expired DE874890C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2393621A1 (fr) * 1977-06-07 1979-01-05 Olsson Erik Allan Procede et appareil de fabrication de pieces a usiner metalliques, annulaires ou tubulaires

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE457933C (de) * 1928-03-27 Fernand Bourleaux Brenner zur Erhitzung von Nieten
DE484365C (de) * 1929-10-14 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Zur Haertung von Zahnraedern bestimmter Brenner
DE530884C (de) * 1930-09-13 1931-08-01 Carl Von Haryes Kopfstueck fuer Schlitzbrenner zum Oberflaechenhaerten von Werkstuecken
DE546337C (de) * 1929-06-28 1932-03-11 Carl Von Haryes Verfahren zur Haertung von Zahnflanken oder aehnlichen Werkstuecken durch Oberflaechenerhitzung mittels Geblaesebrenner
DE656597C (de) * 1936-03-08 1938-02-09 I G Farbenindustrie Akt Ges Schlitzbrenner, insbesondere zur Ausfuehrung von Oberflaechenhaertungen
AT156783B (de) * 1937-03-03 1939-08-25 Ig Farbenindustrie Ag Schlitzbrenner, insbesondere für die Oberflächenhärtung.

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