DE671046C - Verfahren zum Abkuehlen von in elektrisch beheizten Blankgluehdurchlaufoefen erhitztem metallischem Gut - Google Patents

Verfahren zum Abkuehlen von in elektrisch beheizten Blankgluehdurchlaufoefen erhitztem metallischem Gut

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DE671046C
DE671046C DEA76734D DEA0076734D DE671046C DE 671046 C DE671046 C DE 671046C DE A76734 D DEA76734 D DE A76734D DE A0076734 D DEA0076734 D DE A0076734D DE 671046 C DE671046 C DE 671046C
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cooling
gas
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continuous furnaces
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/52Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for wires; for strips ; for rods of unlimited length
    • C21D9/54Furnaces for treating strips or wire
    • C21D9/56Continuous furnaces for strip or wire
    • C21D9/573Continuous furnaces for strip or wire with cooling
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/84Controlled slow cooling

Description

  • Verfahren zum Abkühlen von' in- elektrisch beheizten Blankglühdurchlauföfen erhitztem metallischem Gut Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Abkühlen von Blechen, Bändern o. dgl. in elektrisch beheizten Blankglühdurchlauföfen, bevor das erhitzte Gut mit der äußeren Luft in Berührung kommt, wie z. B. das Abkühlen von Blechen oder Stahlbändern beim Glüh- oder Normalisierverfahren.
  • Bei Durchlauföfen zum Glühen von Metallblechen, insbesondere zum Blankglühen von Stahlblechen, muß das Erwärmen und das sich daran anschließende Abkühlen, wenn die Oberfläche des Behandlungsgutes sauber , bleiben soll, in einem Schutzgas ausgeführt werden. Bevor die Bleche ohne Schaden mit der äußeren Luft in Berührung kommen können, muß ihre Temperatur, welche im Ofen z. B. 76o° C betragen mag, auf 16o bis 2oo° C herabgemindert werden. Wenn die Abkühlung des Bleches nur durch Strahlungsverluste im Kühlraum oder durch natürliche Konvektion bewirkt wird, so ist ein sehr langer Abkühlraum erforderlich, der einem beträchtlichen Bedarf an Bodenfläche entspricht, da das Blech durch den Kühlraum mit der gleichen Geschwindigkeit wie durch den Beizraum geführt wird. Sofern die Wärmebehandlung beim Nor= malisieren bei noch höheren Temperaturen, z. B. bei 95o° C, ausgeführt wird, ergibt 'sich ein noch größerer Abkühlweg. Bei diesen Wärmebehandlungen ist aus metallurgischen Rücksichten die Abkühlgeschwindigkeit der $leche von wesentlichem Einfluß; denn es ist bekannt, daß das Gefüge, insbesondere bei Stahlblechen, stark von der an die Erwärmung auf die Normalisiertemperatur sich anschließenden Abkühlung, vorzugsweise der, AbkühlgeschwIndigkeit, ,abhängig ist. Eine sehr schnelle Abkühlung des Stahls von der Normalisiertemperatur von etwa 95o° C ergibt ein sehr feinkörniges Gefüge. Ein derartiges Gefüge ist für gewisse Verwendungszwecke der Bleche zwar zweckmäßig, für andere Zwecke -sind solche Bleche jedoch zii hart und steif. Wenn das Blech mit geringerer Geschwindigkeit abgekühlt wird, erhält man eine weniger feine Kornausbildung, so daß das Blech weniger steif ist und für -die meisten Verwendungszwecke brauchbarere Eigenschaften besitzt. Bei noch geringerer Abkühlungsgeschwindigkeit erhält man ein noch grobkörnigeres Gefüge, das; obwohl es für Tiefziehzwecke gut geeignet ist, derart grobkörnig ausfallen kann, daß die Bleche nach starker Verformung eine rauh aussehende Oberfläche insbesondere an scharfen Krümmungen besitzen. Die Abkühlungsgeschwindigkeit bestimmt daher zu einem wesentlichen Teil -die metallurgischen und mechanischen Eigenschaften des warenbehandelten Gutes.
  • Es sind bereits elektrisch beheizte Durchlauföfen bekannt, in denen Bleche, Bänder o. dgl. in einem Schutzgas erhitzt werden. Es ist auch bekannt, in gasbeheizten Durchlauföfen hinter der Brennkammer eine Kühlkammer vorzusehen, in welche das kalte Brenngas zum Kühlen des Gutes eingeleitet wird und aus der es entgegen der Bewegungsrichtung des Gutes zur Brennkammer strömt. Dabei war es bekannt, das Brenngas durch mehrere in der Förderrichtung des Gutes hintereinander angeordnete Zuleitungen in verschiedenen Gasströmen einzuleiten.
  • Es ist auch ein Verfahren zum Härten von Glasscheiben oder Glasplatten durch Wärmebehandlung bekannt, bei dem das Gut während der Abkühlung unter mehreren hintereinander angeordneten Blasdüsen durchgeschoben und hierbei von Gasströmen (Luft) derart angeblasen wird, daß die Gasströme ausschließlich zur Erzielung eines bestimmten Temperaturverlaufs und dadurch beding ter bestimmter Eigenschaften des Gutes dienen und dementsprechend in ihren Gasmengen bzw. Gasgeschwindigkeiten unabhängig voneinander gemäß dem jeweils notwendigen Temperaturabfall des Gutes regelbar und einstellbar sind.
  • Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zum Abkühlen von in elektrisch beheizten Blankglühdurchlauföfen erhitztem metallischen Gut, wie von Blechen, Bändern o. dgl., wobei während des Abkühlens in den an den Heizraum unmittelbar anschließenden Abkühlraum Gasströme durch mehrere in der Förderrichtung hintereinander angeordnete Zuleitungen eingeleitet werden, und besteht darin, daß die Gasströme aus einer Sammelleitung dem Abkühlraum zugeführt und in Abhängigkeit von dem dem Gut zu erteilenden Temperaturverlauf unabhängig voneinander hinsichtlich der geförderten Gasmenge bzw. der Gasgeschwindigkeit geregelt und durch eine außerhalb des Abkühlraumes angeordnete gemeinsame Absaugeleitung im Kreislauf umgewälzt werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Einzelheit der Erfindung wird das kühlende Schutzgas unmittelbar gegen das Gut geblasen.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß eine weitgehende Regelung der Abkühlgeschwindigkeit unter Einhaltung einer unbedingten Gleichmäßigkeit des Kühlvorganges erzielt wird, so daß die Bildung des Gefüges dauernd bis zur feinsten Abstufung geregelt und innegehalten werden kann. Es können auf diese Weise die mechanischen und metallurgischen Eigenschaften des Gutes beliebig beeinflußt werden.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es stellen dar Abb. r einen Längsschnitt durch eine Ofenanlage gemäß der Erfindung, Abb. 2 einen Querschnitt gemäß Linie 2-2 nach Abb. i, Abb. 3 einen Querschnitt gemäß Linie 3-3 nach Abb. i, Abb. q. in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt durch die Kühleinrichtung und Abb. 5 ein anderes Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung.
  • In der Zeichnung stellt i einen Ofen zuin Glühen oder Normalisieren von Metallgegenständen dar. Der Heizraum des Ofens wird von einem äußeren Gehäuse 2 begrenzt, das auf einem Rahmengestell, ruht. Innerhalb des Gehäuses 2 befindet sich eine Ausmauerung q. aus wärmeisolierendem Werkstoff und innerhalb dieser eine weitere Auskleidung durch das Ofenfutter 5 aus wärmebeständigem Werkstoff. Die notwendige Wärme wird durch Heizkörper erzeugt, Fron denen die Heizkörper 8 an der Ofendecke, die Heizkörper g am Ofenboden angeordnet sind.
  • Das zu glühende oder zu normalisierende Bandeisen oder Stahlblech io ruht im Heizraum auf mehreren Vorschubrollen z i, die, wie Abb. 2 deutlich zeigt, von Lagern 12 getragen werden. Die Lager 12 befinden sich zum besseren Wärmeschutz außerhalb des eigentlichen Glühraumes. Die Rollen oder Walzen ii sind mit einem Kettenrand 13 versehen; sie erhalten ihren Antrieb über eine Kette durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Antriebsvorrichtung. Die Bewegung des Gutes kann auch durch eine beliebige andere Fördereinrichtung, z. B. durch endlose Bänder erfolgen.
  • An dem Eintrittsende des Bandes io ist der Ofen mit einer Abdichtung 15 versehen, die nur einen Durchtrittsspalt für das Band 1o frei läßt. An der Austrittsseite des Bandes 10 besitzt der Glühofen einen Spalt in der Ofenwand; eine besondere Abdichtung ist hier nicht unbedingt notwendig. Mittels des Einlaßstutzens 16 kann ein Schutzgas, wie Wasserstoff, in den Ofen geleitet werden. Die Bewegung des Bandes io erfolgt mit gleichförmiger Geschwindigkeit, wobei die Fördergeschwindigkeit und die Heizleistung des Ofens so gegeneinander abgestimmt sind, daß das Band beim Durchgang durch den Glühraum auf die nötige Behandlungstemperatur erwärmt wird. An den Auslaß des Glühofens schließt sich der Abkühlraum 2o an, in dem die Abkühlung bis zu dem gewünschten Betrage und mit der gewünschten Geschwindigkeit erfolgt, wonach das Band mit der äußeren Luft in Berührung kommt. Das Gehäuse des Abkühlraumes ruht wiederum auf einem Fachwerk 21, ähnlich dem des Glühraumes. Das Band wird durch den Kühlraum mittels der Rollen 22 gefördert, die den Rollen ii des Glühraumes entsprechen und ebenfalls durch Kettenräder 2¢ und eine Kette angetrieben sein können. Am Auslaßende des Kühlraumes befindet sich ein: Abdichtung 25, ähnlich der Abdichtung 15 an der Eintrittswelle des Bandes in den Glühraum.
  • Zur Abkühlung des Bandes sind im Kühlraum zwei Reihen quer verlaufender Rohre oder Kanäle angeordnet, von denen die Rohre 26 oberhalb, die Rohre 27 unterhalb des Bleches liegen. Eine Reihe dieser Rohre kann ganz oder teilweise fortgelassen werden. Jedes Rohr besitzt düsen- oder schlitzartige Öffnungen 28, wie sich aus Abb. q. ergibt, an der dein Band io zugekehrten Seite, durch die Gasströme zum Zwecke der Kühlung gegen das Band geblasen werden. Die Schlitze 28 können sich über die ganze Länge der Rohre 26 oder 27 erstrecken, es kann jedoch auch eine Reihe benachbarter einzelner Düsen vorhanden sein. Den Rohren 26 und 27 wird ein Schutzgas ähnlich dein des Glühraumes durch Rohre 29 zugeführt, die mit einer Hauptleitung 30 über Ventile 31 in Verbindung stehen. Der Durchmesser der Hauptleitung 3o nimmt in Richtung der Gasbewegung ab. Im Ausführungsbeispiel werden auf diese Weise drei Stufen oder Zonen gebildet. Das Gas wird aus dem Abkühlraum durch Rohrleitungen 32 abgesaugt und einer Kühleinrichtung 33 zugeführt, und von hier aus wird das Gas durch eine Pumpe 34. über Rohrleitung 35 wieder in die Hauptleitung 8o gedrückt. Die Abkühlung des Gases kann durch Wasser erfolgen, das durch die Leitungen 33' einem in der Abkühleinrichtung angeordneten Bündel von Kühlrohren zugeführt wird.
  • Die den einzelnen Rohren 26 und 27 zugeordneten Ventile 31 können von Hand betätigt «erden und derart eingestellt sein, daß das Metallband vom Eintritt in den Abkühlraum bis zu seinem Austritt aus demselben mit gleichförmiger Geschwindigkeit bis auf so niedrige Temperatur abgekühlt wird, daß es ohne Oxydationsgefahr mit der äußeren Luft in Berührung gebracht werden kann. Durch weitere Öffnung der Ventile, die den nahe dein Eintrittsende des Abkühlraumes befindlichen Rohren 26, 27 zugeordnet sind, kann das Band beim Eintritt in den Abkühlraum sehr schnell abgekühlt werden, so daß ein feinkörniges Gefüge des Werkstoffs erzielt wird, während die weitere Abkühlung des Bandes allmählich immer langsamer vor sich gehen kann. Andererseits können die Gasströme so eingestellt sein, daß zunächst eine verhältnismäßig langsame Abkühlung des Bleches eintritt, an die sich eine schnellere oder plötzliche Abkühlung anschließt. Gegebenenfalls kann das Eintrittsende des Abkühlraumes mit einem Ofenfutter aus wärmebeständigem Werkstoff 2o versehen sein, und es können zur Erzielung einer noch langsameren Abkühlung die in diesem Teil des Abkühlraumes gelegenen Rohre 26, 27 von der Gasförderung ganz ausgeschlossen sein. Hieraus ergibt sich, daß bei Hindurchführung des Gutes mit gleichförmiger Geschwindigkeit durch den Ofen mittels entsprechender Einstellung der einzelnen Ventile 31 der Abkühlungsverlauf des Gutes im Abkühlraum und damit das erzielte Gefüge beliebig festgelegt werden kann. Es lassen sich somit Bleche mit verschiedenen metallurgischen und mechanischen Eigenschaften in dem Ofen herstellen, ohne daß die Durchlaufgeschwindigkeit oder die Temperatur des Heizraumes geändert wird.
  • Bei dem abgeänderten Ausführungsbeispiel nach Abb.5 wird die Ausfördermenge der Rohre 26, 27 nicht nur durch Ventile 31 von Hand, sondern zusätzlich selbsttätig geregelt mittels der Ventile 37, die mit den Ventilen 3 1 der Rohrleitungen 29 in Reihe geschaltet sind. Die Einstellhebel 38 aller Ventile 37 der ersten Zone der Hauptleitung 30 sind mit einer gemeinsamen Steuerstange 39 und über den zweiarmigen Hebel d.o sowie Stange .l1 mit dem Schneckensegment 42 verbunden. Dieses steht mit der Schnecke 43 in Eingriff, die auf der Welle eines umkehrbaren Motors .4-1 sitzt. Der Motor dq. wird durch die nachstehend beschriebene Regeleinrichtung in Abhängigkeit von der Temperatur des Behandlungsgutes oder von der in unmittelbarer Nähe des Behandlungsgutes vorhandenen Temperatur j e nach den Bedürfnissen im Sinne einer Vowärts- oder Rückwärtsdrehung beeinflußt.
  • Der Motor 44 hat zwei in Reihe geschaltete Feldwicklungen 45 und 46, die Felder von entgegengesetzter Polarität erzeugen. Die Einschaltung einer dieser Feldwicklungen in den Ankerstromkreis wird durch ein temperaturabhängiges Galvanometer geregelt, indem eine elektrische Verbindung zwischen einem der festen Kontakte q.7 oder .[8 und dem Kontakt 49 hergestellt wird. Das Pyrometer 5o befindet sich in unmittelbarer Nähe des Gutes, dessen Temperatur geregelt werden soll. Es ist mit dem Galvanometer 51 verbunden, dessen Nadel 52 infolge ihrer Ablenkung die elektrische Verbindung zwischen dem Kontakt 49 und einem der festen Kontakte 47 oder 48 herstellt, je nachdem ob die das Pyrometer 5o beeinflussende Temperatur des Gutes über oder unter ihrem Sollwert liegt. Durch den Nocken 53, der auf der Achse eines sich langsam drehenden Motors 54 sitzt, und die unter Federdruck stehende Stange 55 des Kontaktes 49 wird die Nadel 52 durch den Kontakt 49 intermittierend festgehalten. Da es zweckmäßig ist, den Ankerstromkreis des Motors 44 intermittierend zu schließen, und zwar nur während verhältnismäßig kurzer Zeiten, ist der Schalter 57 im Ankerstromkreis vorgesehen, der durch eine Feder 58 in geöffneter Stellung gehalten und durch den auf der Welle des Motors 54 sitzenden Nocken 59 geschlossen wird. Die Nocken 53 und 59 sind auf der Motorwelle derart angeordnet, daß die Betätigung des Kontakts 49 und Schalters 57 gleichzeitig eintritt, wobei der Nocken 53 zweckmäßig längere Schaltdauer als der Nocken 59 besitzt-.
  • Andere Zonen des Abkühlraumes, z. B. diejenigen gemäß Abb. i, in denen die Hauptleitung 30 stufenweise größeren Durchmesser besitzt, können jede für.sich mit einer selbsttätigen Regeleinrichtung ähnlich der an Hand der Abb. 5 beschriebenen ausgerüstet sein. Durch zonenweise selbsttätige zusätzliche Regelung besteht vollkommene Gewähr dafür, daß der Abkühlungsverlauf in dem ganzen Abkühlraum mit der jeweils gewünschten Geschwindigkeit eingehalten wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Abkühlen von in el*-trisch beheizten Blankglühdurchlauföfen erhitztem metallischem Gut, wie Blechen, Bändern o. dgl., wobei während des Abkühlens in den an den Heizraum sich, unmittelbar anschließenden Abkühlraum Gasströme durch mehrere in Förderrichtung hintereinander angeordnete Zuleitungen eingeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasströme aus einer Sammelleitung dem Abkühlrattm zugeführt, in Abhängigkeit von dem dem Gut zu erteilenden Temperaturverlauf unabhängig voneinander hinsichtlich der geförderten Gasmenge bzw. der Gasgeschwindigkeit geregelt und durch eine außerhalb des Abkühlraumes angeordnete gemeinsame Absaugeleitung im Kreislauf umgewälzt werden. .
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlgas im Abkühlraum durch Düsen oder Schlitze der quer zur Förderrichtung angeordneten Zuleitungsrohre auf das Gut geblasen wird.
DEA76734D 1934-08-30 1935-08-04 Verfahren zum Abkuehlen von in elektrisch beheizten Blankgluehdurchlaufoefen erhitztem metallischem Gut Expired DE671046C (de)

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DEA76734D Expired DE671046C (de) 1934-08-30 1935-08-04 Verfahren zum Abkuehlen von in elektrisch beheizten Blankgluehdurchlaufoefen erhitztem metallischem Gut

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DE (1) DE671046C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE881737C (de) * 1942-12-22 1953-07-02 Otto Junker Fa Verfahren und Vorrichtung zur Verguetung von insbesondere aus Leichtmetall bestehenden Baendern, Draehten od. dgl.
FR2524172A1 (fr) * 1982-03-27 1983-09-30 Mahler Dienstleistung Dispositif pour la regulation du flux d'un agent circulant dans une enceinte
EP0106113A1 (de) * 1982-09-21 1984-04-25 Messer Griesheim Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Blankglühen von metallischen Werkstücken mit Stickstoff als Schutzgas

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE881737C (de) * 1942-12-22 1953-07-02 Otto Junker Fa Verfahren und Vorrichtung zur Verguetung von insbesondere aus Leichtmetall bestehenden Baendern, Draehten od. dgl.
FR2524172A1 (fr) * 1982-03-27 1983-09-30 Mahler Dienstleistung Dispositif pour la regulation du flux d'un agent circulant dans une enceinte
EP0106113A1 (de) * 1982-09-21 1984-04-25 Messer Griesheim Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Blankglühen von metallischen Werkstücken mit Stickstoff als Schutzgas

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