DE591864C - In Entwicklungsgefaesse o. dgl. einsetzbarer Filmhalter - Google Patents

In Entwicklungsgefaesse o. dgl. einsetzbarer Filmhalter

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DE591864C
DE591864C DED64578D DED0064578D DE591864C DE 591864 C DE591864 C DE 591864C DE D64578 D DED64578 D DE D64578D DE D0064578 D DED0064578 D DE D0064578D DE 591864 C DE591864 C DE 591864C
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film
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ANTON DENZEL
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D13/00Processing apparatus or accessories therefor, not covered by groups G11B3/00 - G11B11/00
    • G03D13/02Containers; Holding-devices
    • G03D13/08Devices for holding exposed material; Devices for supporting exposed material

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

  • In Entwicklungsgefäße o. dgl. einsetzbarer Filmhalter Die Erfindung bezieht sich auf in Gefäße einsetzbare Filmhalter zur Verwendung beim Entwickeln o. dgl. (z. B. Fixieren, Wässern, Verstärken, Abschwächen) von Filmen, insbesondere auch von langen Filmen für die modernen Kleinkameras mit den Formaten 2,4 X 3,6, 3 X 4,4 X 4 ,4,5 X 6 cm u. dgl.
  • Filmhalter, bei welchen der Film gemeinsam mit einem mit Warzen versehenen Zellttloidstreifen zwischen Flanschen auf eine Achse aufgewickelt werden, sind bekannt. Das Gerät nach der Erfindung ist insbesondere bedeutend einfacher zu handhaben, billiger rund infolge seiner Verwendbarkeit für verschiedene Filmbreiten vielseitiger als die bekannten Geräte.
  • Es sind weiterhin Filmhalter mit radial von der Mittelachse aus laufenden Reihen von fingerartigen Stützen bekannt, bei welchen der Film spiralig in die zwischen den Stützen verbleibenden Zwischenräume eingeführt und durch quer zu den Fingern, laufende Klammern festgehalten wird und wobei zum Herausheben des Halters aus dem Gefäß eine mittlere Stange vorgesehen ist. Die fingerartigen Stützen bestehen bei diesen vorbekannten Filmhaltern aus in einer Grundplatte befestigten, z. B. eingenieteten oder eingelöteten Stiften. Derartige Einrichtungen weisen an den unteren Enden der Stifte nur eine geringe Festigkeit auf; sie sind teuer in der Herstellung, das Befestigen des Films und das Herausheben aus den Gefäßen ist unbequem und unsicher,-und es ist bei ihnen keine Einrichtung vorgesehen, tun sie auch stürzen zu können, ohne daß der Film aus ihnen herausfällt.
  • Bei dem Filmhalter nach der Erfindung sind diese Nachteile vermieden.
  • Die Erfindung besteht zunächst darin, daß der Filmhalter aus radial von der Mittelachse aus angeordneten Platten besteht, aus denen die fingerartigen Stützen durch Aussparungen gebildet sind.
  • Ein derartiger Filmhalter ist außerordentlich fest, was bei der leichten Möglichkeit des Anstoßens oder auch Fallenlassens in der Dunkelkammer wichtig ist, und er ist sehr billig durch Stanzen oder Pressen der Platten herzustellen, so daß er auch für jeden Liebhaberphotographen leicht beschaffbar ist. Damit beini Stürzen des Filmhalters nach dem Einlegen des Films dieser nicht herausfällt, kann eine beliebige Haltevorrichtung, vorteilhaft eine am Filmhalter durch Klemmen ;an zwei gegenüberliegenden Platten befestigte Stange oder ein Draht, vorgesehen sein. .
  • Zum Festklammern des Films werden zweckmäßigerweise Stützen an den äußeren und inneren Enden oder einem inneren Ende der Platten so breit und flach ausgeführt, daß sie das Aufstecken von Klemmen parallel zur Schnittlinie der Platten gestatten. Das Aufstecken der Klemmen ist dann außerordentlich bequem und auch in einer schwach oder nicht beleuchteten Dunkelkammer leicht und sicher auszuführen. Beim Vorhandensein von r@ur vier von der Stelle des Zusammenstoßens ausgehenden Platten werden diese zweckmäßig so angeordnet, daß sie wechselweise stumpfe und spitze Winkel miteinander bilden, wodurch das Anfassen beim Einsetzen in die Flüssigkeiten und das Ausheben aus diesen besonders bequem ist. Auch kommt man dann mit besonders geringen Flüssigkeitsmengen aus.
  • Der unter oder über den Plattenaussparungen stehenbleibende Rand wird vorteilhaft wesentlich breiter ausgeführt, als lediglich aus Festigkeitsgründen nötig wäre, so daß er, wenn man den Filmhalter nicht zeitweise stürzen will, beim Gebrauch desselben außerhalb der Flüssigkeit bleibt und noch besonders bequem gefaßt werden kann.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele von Filmhaltern nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i in schaubildlicher Darstellung eine erste Ausführungsform des Filmhalters nach der Erfindung in zum Einlegen des Films besonders günstiger Lage (Einschnittöffnungen nach oben), ein Teil des Films strichpunktiert mit eingezeichnet, Fig. 2 einen Grundriß dazu, ein Film strichpunktiert mit eingezeichnet.
  • Fig. i und 2 zeigen eine Ausführung beispielsweise für Herstellung in Metall.
  • Fig.3 zeigt in Teildarstellung schaubildlich eine Ausführung, wie sie für Materialien von geringerer Festigkeit günstig ist.
  • Die Fig. q. und 5 zeigen. schematisch weitere Ausführungsformen des Filmhalters mit mehr Platten als die Fig. i und 2.
  • Fig.6 zeigt schematisch die Anwendung des Filmhalters.
  • Es bezeichnet i den zu bearbeitenden Film, 2 dessen lichtempfindliche Schicht. Der Filmhalter besteht im Falle der Fig. x, 2 und q. aus den an der Kreuzungsstelle starr miteinander verbundenen Platten oder Flügeln 3, q., 5, 6, bei der Ausführungsform nach Fig.5 weiterhin aus den Flügeln'? und 8, welche in allen Fällen im Mittelpunkt g strahlenförmig zusammenlaufen. Diese Platten oder Flügel sind mit Aussparungen io versehen, in welche der Film spiralförmig eingelegt wird. Die Kanten der stehenbleibenden Stützen i i sind abgerundet. Anfang und Ende des Films können in beliebiger Weise, z. B. mittels der Klemmen i2 und 13, an breiten Endstützen festgelegt werden. Die Kleinteen können dabei, wie aus Fig. i und 3 ersichtlich, parallel zur Mittelachse des Filmhalters aufgesteckt werden.
  • Um mit möglichst wenig Flüssigkeit beim Entwickeln u. dgl. auszukommen, wird der Filmhalter nach dem Einlegen de,§ Films vorteilhaft gestürzt, so daß er die Lage wie in Fig. 6 einnimmt. Damit dabei der Film. nicht aus den Aussparungen herausfällt, ist bei den gezeichneten Ausführungsbeispielen eine Stange oder ein Draht i¢ vorgesehen, welcher z. B. mittels Klemmen 15 an den Filmhalterplatten befestigt werden kann. Ein Draht kann auch erheblich dünner ausgeführt werden, als in der Zeichnung der Deutlichkeit halber dargestellt. Draht oder Stange 14 können an den Klemmen 15 festgelötet sein oder auch nur durch sie klemmend gehalten werden. Es könnte eine Sicherung des Films gegen Herausfallen auch in anderer Weise vorgenommen werden, z. B. durch eine von der Stelle 16 über die freie Filmkante nach der Stelle 17 geführte Gummischnur.
  • Die Anzahl der mit Aussparungen io versehenen Platten oder Flügel ist beliebig, es könnten außer den dargestellten, Anzahlen auch Filmhalter mit drei oder mehr als sechs Plattenverwendet werden; besonders günstig ist jedoch die Anzahl von vier, ganz besonders in der in Fig. ä dargestellten Grundrißform, welche infolge der sich am Mittelpunkt gegenüberliegenden stumpfen Winkel besonders leicht zu fassen ist.
  • Unterhalb des Grundes 18 der Aussparungen io wird der Rand ig zwecks leichten Fassens vorteilhaft ziemlich hoch, und zwar erheblich höher, als es aus Festigkeitsgründen nötig wäre, ausgeführt. Der Filmhalter wird dabei zweckmäßig verwendet, wie in Fig. 6 gezeigt, wobei also die Aussparungsöffnungen im Entwickler o. dgl. nach unten stehen und der Rand i9 über die Flüssigkeitsfüllung 2o des Gefäßes 21 hinausragt. Wünscht man dagegen bei Standentwicklung den. Filmhalter von Zeit zu Zeit zu stürzen, so wird, uni die nötige Entwicklermenge klein zu halten, der Rand ig vorteilhaft niedriger ausgeführt, so daß er also etwa bis zu Linie 22 in Fig. i reicht.
  • Der Filmhalter nach der Erfindung kann aus den verschiedensten Materialien hergestellt werden. Die Ausführungsform nach den Fig. i und 2 kann z. B. aus vorteilhaft vernickelten, in der Achse g bis zur Hälfte geschlitzten Metallplatten, welche ineinandergeschoben und z. B. verlötet werden, hergestellt werden, wobei 23 z. B. Lötungen bezeichnet. In ähnlicher Materialstärke könnte er auch aus Zelluloidplatten angefertigt werden. Bei anderen Materialien, z. B. Bakelit, Hartgummi, Kunsthorn o. dgl., oder bei Pressung aus Zelluloid wäre weiterhin eine Ausführung mit größerer Materialstärke entsprechend Fig. 3 vorteilhaft.
  • Günstige Maße für die Breite der Aussparungen io und der Stützen ii sind z. B. rund j e 6 mm, doch kann davon natürlich ganz erheblich abgewichen werden. Bei Filmen mit Rückschicht zwecks Li,chthofv erhinderung, bei welchen die Rückschicht sich im Fixierbad löst, kann der Film nach dem eigentlichen Fixieren äußerst rasch nach Lösen der Klemmen 12, 13 um ein kleines Stück weitergerückt werden, um auch die vielleicht an den Berührungsstellen des Films mit den Stützen i i verbliebenen Reste der Rückschicht durch ein kurzes Nachfixieren aufzulösen.
  • Es ist leicht ersichtlich, daß bei dem Filmhalter nach der Erfindung der Film außerordentlich rasch und leicht einzuführen ist und daß es sich weiterhin um ein sehr festes, einfaches, billiges und auch gefüllt leicht zu handhabendes Gerät handelt. Eine sehr erhebliche Filmlänge läßt sich auf geringem Flächenraum, im Grundriß gesehen, unterbringen. Der Filmhalter eignet sich außerdem bei entsprechend tiefer Ausführung der Aussparungen io für Filme sehr verschiedener Breiten, so daß mit einem einzigen Filmhalter z. B. Filnie von 6 X 9 bis herunter zu 2,4 X 3,6 cm und sogar bis zu Kinoschmalformaten entwickelt werden können. Auch der Fortfall des langen mit Warzen versehenen Zwischenzelluloidbandes ist für die Handhabung sehr angenehm.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. In Entwicklungsgefäße o. dgl. einsetzbarer Filmhalter mit radial von der Mittelachse aus laufenden Reihen von fingerartigen Stützen, gekennzeichnet durch radial von der Mittelachse aus angeordnete Platten (3-6 bzw. 3-8), aus denen die fingerartigen Stützen (ii) durch Aussparungen (io) gebildet sind.
  2. 2. Filmhalter nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine'mittels Klemmen (i5) an zwei gegenüberliegenden Platten (3, 5 bzw. 3, 6) befestigte Stange (i4) oder einen Draht (i4), die bzw. der das Herausfallen des Films (i) aus den Aussparungen (io) verhindert.
  3. 3. Filmhalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum mindesten an den äußeren Enden und einem inneren- Ende der Platten (3-6 bzw. 3-8) befindliche Stützen (i i) derart breit und flach ausgeführt sind, daß sie das Aufstecken von Klemmen (i2, 13, 15) parallel zur Schnittlinie der Platten (3-6 bzw. 3-8) gestatten.
  4. 4. Filmhalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von nur vier Platten (3, 4, 5, 6) diese wechselweise stumpfe und spitze Winkel miteinander bilden.
  5. 5. Filmhalter nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Grund (i8) der Aussparungen (io) zwecks leichten Anfassens noch ein Rand (i9) von erheblich größerer Breite, als er den Festigkeitsbedingungen entsprechen würde, vorgesehen ist.
DED64578D 1932-11-01 1932-11-01 In Entwicklungsgefaesse o. dgl. einsetzbarer Filmhalter Expired DE591864C (de)

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DED64578D DE591864C (de) 1932-11-01 1932-11-01 In Entwicklungsgefaesse o. dgl. einsetzbarer Filmhalter

Publications (1)

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DE591864C true DE591864C (de) 1934-01-27

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ID=7058978

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DED64578D Expired DE591864C (de) 1932-11-01 1932-11-01 In Entwicklungsgefaesse o. dgl. einsetzbarer Filmhalter

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DE (1) DE591864C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1067689B (de) * 1955-03-08 1959-10-22 Fotoschorsch G U E Reinhardt Einrichtung zum Entwickeln von Filmen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1067689B (de) * 1955-03-08 1959-10-22 Fotoschorsch G U E Reinhardt Einrichtung zum Entwickeln von Filmen

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