DE7307208U

DE7307208U - Ampullenhalter

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Publication number: DE7307208U
Application number: DE19737307208
Authority: DE
Original assignee: Original Hanau Quarzlampen GmbH
Current assignee: Original Hanau Quarzlampen GmbH
Priority date: 1973-02-24
Filing date: 1973-02-24
Publication date: 1973-05-24

Description

PATENTANWALT DIPL.-INQ. JOACHIM STRASSE HANAU ■ ROMERSTR. 19 · POSTFACH 793 · TEL.2W03 · TELEGRAMME. HANAUPATENT · TELEX: 418478»p.t

ORIGINAL HANAU

Quarzlampen GmbH Hanau, 3. Januar 1973

Hanau E/Mo - 3076

Am pulle η halter

Die Neuerung bezieht sich auf einen Ampullenhalter· für einen transportablen Behälter.

Ss ist bekannt, Ampullen, die in Arzttaschen, Notfallkoffern und dergleichen befördert werden, mittels eines Bandes zu lagern, das urn eine Reihe nebeneinander an einer Wand anliegender Ampullen gelegt ist. Tragbare Behälter sind häufig stoßartigen Beanspruchungen ausgesetzt, bei denen sich die Ampullen aus ihrer Halterung lösen können. Es ist daher besondere Sorgfalt beim Befördern von Behältern erforderlich, in denen Ampullen cn thaiten sind.

Weiterhin ist cn bekannt, Ampullen in entsprechend vorgeformten Aussparungen von Kunststoffschachteln zu lagern, die in den tragbaren Behältern sehr viol Raum beanspruchen. Die Entnahme dor Ampullen aus diesen Schachteln ist umständlich und zeitraubend.

Die bekannten Arten der Lagerung von Ampullen entsprochen daher nicht den praktischen Erfordernissen des Transports oder der Entnähme.

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-Z-

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ampullenhalter für einen transportablen Behälter zu entwickeln, der eine sichere und griffbereite Halterung der Ampullen ermöglicht,

Die Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß an einer mit Löchern versehenen Leiste eine elastische Membranauflage angeordnet ist, die im Bereich der Löcher gleichfalls mit Löchern versehen ist, deren Weiten zur elastischen Halterung von Ampullen kleiner als die Weiten zugeordneter Angriffstellen der in die Löcher einschiebbaren Ampullen sind.

Ein wesentlicher Vorteil der Neuerung ist in der elastischen, individuellen Lagerung jeder Ampulle zu sehen, die weitgehenden Schutz bei stoßartigen Beanspruchungen des Behälters bietet. Die Ampullen können leicht und schnell in die Öffnungen eingeschoben und wieder herausgezogen werden. Durch die Auswahl der Größe der Löcher kann die Anordnung Ampullen unterschiedlicher Größe angepaßt werden. Es lassen sich daher mehrere Arten von Ampullen nebeneinander anordnen. Weiterhin ermöglicht die Anordnung eine gute Übersicht über Art und Anzahl der gelagerten Ampullen.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die elastische Membranauflage zwischen der Leiste und einem mit Löchern versehenen Gegenstück eingespannt ist, das mit der Leiste verbunden ist. Bei dieser Anordnung ist die elastische Membranauflage fest eingespannt. Deshalb können Ampullen von beiden .Seiten eingesetzt oder herausgezogen werden.

In einer günstigen Ausführungsform ist die Leiste L-förmig ausgebildet und an einer Seite an einer Wand befestigt. Diese Anordnung zeichnet sich durch ihren einfachen Aufbau aus.

Die Leiste kann in einer zweckmäßigen Ausführungsform auch kreisbogenförmig ausgebildet und an ihren Enden an einer Wand befestigt sein. Dadurch sind die Ampullen leichter zugänglich.

PATENTANWALT DIPL-ING. JOACMlM ¹STRASSE,

Vorzugsweise ist als Wand ein aufklappbarer Deckel vorgesehen. Ein Vorteil dieser Anordnung liegt darin, daß die Ampullen nach dem Aufklappen des Deckels unbehindert vom übrigen Inhalt des Behälters zugänglich sind.

In einer anderen günstigen Ausführungsform ist als Wand ein aufklappbarer Zwischenboden vorgesehen. Wenn in dem für die Ampullen vorgesehenen ßehälterteil, das von dem Zwischenboden und den Behälterwänden eingeschlossen ist, keine losen Gegenstände eingepackt werden, ergibt sich der Vorteil, daß auch bei sehr starken Beanspruchungen des Behälters, wie sie beim Fall auf einen harten Boden entstehen, die Ampullen durch auf die Leisten übertragene Kräfte oder im Behälterteil sich bewegende Gegenstände nicht beschädigt werden. Bei der Handhabung eines mit dem neuerungsgemäßen Ampullenhalter versehen Koffers oder eines ähnlichen Behälters sind daher keine übertriebenen Vorsichtsmaßnahmen einzuhalten.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die in den Löchern der elastischen Membranauflage gehaltenen Ampullen mit Abschnitten, die sich nahe der Haltestelle ausweiten, an den Rändern der Löcher der Leiste anliegen. Mit dieser Anordnung läßt sich verhindern, daß die gelagerten Ampullen während des Transports des Behälters zu große Pendelbewegungen in seitlichen Richtungen ausführen. Die Ampullen können sich daher auch dann ni.".it berühren oder beschädigen, wenn sie sehr eng nebeneinander angeordnet sind. Mit dieser Ausführungsform können Ampullen dicht und raumsparend gelagert werden.

Die Neuerung wird im folgenden anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert, aus dem sich weitere Merkmale und Vorteile ergeben.

Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Behälters, in dem

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ein Ampullenhalter angeordnet ist, in geöffneten! Zustand des Behälters,

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Ampullenhalters,

Fig. 3 einen teilweisen Längsschnitt durch einen Ampullenhalter,

Fig. 4 einen teilweisen Längsschnitt durch einen AmpulIAnhalter, in den Ampullen unterschiedlicher Größe ersetzbar sind.

Ein Koffer 10 mit einem aufklappbaren Deckel 12 enthält einer aufklappba_en Zwischenboden 14, mit dem Ampullenhaitor IG und 18 verbunden sind.

Der Ampullenhalter 16, der in Fig. 2 näher dargestellt ist, besteht aus einer länglichen L-förrnigen Leiste 20, deren eine Seite 22 mittels Schrauben 24 am Zwischenboden 14 befestigt ict. Die andere Seite 26 der Leiste 20 ist mit Löchern 28 versehen, die etwa in einer Reihe angeordnet sind. Auf der Seite 26 der Leiste 20 befindet sich eine elastische Membranauflage 30, die im Bereich der Löcher 28 gleichfalls mit Löchern 32 versehen ist. Die Membranauflage 30, die aus Gummi bestehen kann, ist zwischen der Seite 26 der Leiste 20 und einem Gegenstück 34 eingespannt, das mittels Schrauben 36 an der Seite 26 befestigt ist. Das Gegenstück 34 enthält im Bereich der Löcher 28, _>2 gleichfalls.nicht näher bezeichnete Löcher.

Die Ampullenhalter 16 und 18 sind zur Aufnahme von Ampullen und 40 vorgesehen, die aus einer kegelförmigen Spitze 42, einor Einschnürung 44 und einem Grundköder 46 bestehen. Die Löcher 28 und die nicht näher bezeichneten Löcher im Gegenstück 34 sine! größer als die Löcher 32 in der Membranauflage 30.

Der Ampullenhalter 18 enthält eine kreisbogenförmig ausgebildete Leiste 48, die an ihren Enden an der Wand I4 befestigt ist. In

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gleicher Waise sind eine mit dor Leiste if3 vei-'jundene, nicht näher dargestellte Membranauflage sowie ein auf die Membranauflage aufgesetztes Gegenstück, das nicht näher bezeichnet ist, kreisförmig ausgebildet. Im Übrigen ist die Leiste ifS entsprechend der Leiste 20 mit Löchern 28 versehen. Auch die Membranauflage und das Gegenstück enthalten gleichartig ausgebildete Löcher wie die Membranauflage 30 und das Gegenstück 34.

In der Fig, if ist eine Anordnung dargestellt, bei der die elastische Membranauflage 30 mit der Seite 26 der Leiste 20 verklebt ist.

Die Weiten der Locher 32 sind kleiner als die Weiten der für die Halterung vorgesehenen Angriffsstellen an den Ampullen 38, it-0. Diese Angriffsstellen sind die Einschnürungen if if der Ampullen

Um die Ampullen 30, ^C in den Halterungen IC oder 18 zu lagern, werden sie mit ihren Spitzen if2 in die Löcher 32 eingesetzt und in einer Richtung verschoben, die in Fig. if mit der Ziffer ^O bezeichnet ist. Dabei weiten die Spitzen if2 die Ränder der Löcher 32 aus. Wenn die Einschnürungen ifif in Höhe der Löcher 32 angelangt sind, ziehen sich die Ränder zusammen und halten dadurch die Ampullen J>8, UO fest. Die Ampullen 38, ifO können dabei losgelassen werden. Die Einspannung der Ampullen 38, ifO in den Löchern 32 ist sehr fest und kann auch bei stoßartigen Krafteinwirkungen auf den Koffer IC, die eich auf die Leisten 20 oder if8 übertragen, nicht gelöst werden. An die Handhabung des Koffers 10 beim Transport worden daher keine das Maß der üblichen Sorgfalt übersteigenden Anforderungen gestellt.

Bei einer genügend kleinen öffnung der Löcher 32 und großer Elastizität der Membranauflöge 30 können Ampullen unterschiedlicher Größen in Löchern 32 mit gleichen Abmessungen gehalten werden. Bestehen jeduch cohr große Unterschiede in den Abmessungen von Ampullen, dann worden Löcher 32 mit Jen Abmessungen

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der Ampullen angepaßten Weiten verwendet. Die Abmessungen der Ampullen 38 und 40 unterscheiden sich so stark, daß für ihre Halterungen Löcher mit verschiedenen Durchmessern zweckmäßig sind.

Nach dem Aufklappen des Deckels 12 und des Zwischenbodens 14 sind die in den Ampullenhaltern 16 und 18 eingespannten Ampullen leicht zugänglich. Insbesondere die kreisbogenförmig ausgebildete Leiste 48 erleichtert das Anfassen der Ampullen 40, da zwischen der Leiste 48 und dem Zwischenboden I4 genügend Abstand herrscht. Um die Ampullen 38, 40 aus ihrer Halterung zu entfernen,werden sie entgegen der Richtung 50 aus den Löchern 32 gezogen, deren Ränder sich entsprechend der Form der Spitzen 42 ausweiten.

Die Ampullen 38, 40 können leicht und schnell in die Halter 16, 18 eingesetzt oder aus den Haltern 16, 18 entfernt werden. Die Anzahl der noch vorhandenen Ampullen läßt sich einfach und schnell kontrollieren. Die Ampullen 38, 40 sind in den Haltern 16, 18 elastisch gelagert, so daß stoßartige Krafteinwirkungen auf die Transportbehälter keine Beschädigungen der Ampullen 38, 40 verursachen können.

ochutzansprü'che :

Claims

PATENTANWALT DIPL.-INQ. JOACHIM STRASSE, HANAU Schutzansprüche :

1. Ampullenhalter für einen transportablen Behälter , dadurch gekennzeichnet, daß an einer mit Löchern (28) versehenen Leiste (20, 48) eine elastische Membranauflage (30) angeordnet ist, die im Bereich der Löcher (28) gleichfalls mit löchern (32) versehen ist, deren Weiten zur elastischen Halterung von Ampullen (38, ZfO) kleiner als dje Weiten zugeordneter Angriffstellen (44) der in die Löcher (28, 32.) einschiebbaren Ampullen (38, 40) sind.

2. Ampullenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die elastische Membranauflage (30) zwischen der Leiste (20) und einein mit Löchern versehenen Gegenstück (34) eingespannt ist, das mit der Leiste (20) verbunden ist.

3. Ampullenhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (20) L-förmig ausgebildet und an einer Seite (22) an einer Wand (14) befestigt ist.

4. Ampullenhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Leiste (48) kreisbogenförmig ausgebildet und an ihren Enden an einer Wand (U|.) befestigt ist.

■?. Ampullenhalter nach Anspruch 3 oder 4 , dadurch gekennzeichnet, daß als Wand ein aufklappbarer Deckel vorgesehen ist.

5. Ampullenhaltor nach Anspruch 3 oder 4 , dadurch gekennzeichnet, daß als Wand ein aufklappbarer Zwischenboden (I4) vorgesehen ist,

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7. Ampullenhalter nach Anspruch 1 oder einem der fol^nden , dadurch gekennzeichnet, daß die in den Löchern der elastischen Membranauflage gehaltenen Ampullen mit Abschnitten, die sich nahe der Haltestelle ausweiten, an den Rändern der Löcher der Leiste anliegen.