DE1774137U

DE1774137U - Karteitgeraet mit eingelagerten umlaufenden karteitraegern.

Info

Publication number: DE1774137U
Application number: DE1958H0028961
Authority: DE
Inventors: Erwin O Haberfeld
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1958-07-17
Filing date: 1958-07-17
Publication date: 1958-09-18
Also published as: CH371787A

Description

Karteigerät mit eingelagerten umlaufenden Karteiträgern.
Bei Karteigeräten, in denen die Karteiträger umlaufend gelagert sind und meist auch maschinell angetrieben werden, ist es wichtig, daß deren Breitenmaße wenigstens in einer Richtung sich unterhalb der lichten Breitenmaß normaler Türen halten, damit solche Geräte, wie es im geschäftlichen Betrieb häufig ist, von einem Raum in den anderen befördert werden können, ohne daß man sie ausräumen und auseinandernehmen muß. Andererseits sind solche Geräte an gewisse Mindestmaß gebunden, damit sie ein möglichst großes Quantum an Karteikarten aufnehmen. können, weil es darauf ankommt, eine Kartei auf möglichst gedrängtem Raum unterzubringen, damit sie in ihrem ganzen Umfang bequem zur Hand ist.
Vorliegende Neuerung löst diese Aufgabe dadurch, daß das in einem Gehäuse untergebrachte Gerät für sich mit seinem zur Einlagerung der umlaufenden Teile dienenden Gestell sich zwar innerhalb der lichten Türmaße hält, aber in seinem Gehäuse ein von diesem unabhängigen Gerätekörper bildet, über den das Gehäuse, das ebenfalls ein für sich selbständiger Hohlkörper ist, nur gestülpt zu werden braucht. Ist eine Beförderung des Gerätes aus einem Raum in einen anderen notwendig, dann braucht das meist nur durch wenige Schrauben am Gerätegestell befestigte Gehäuse nur gelöst und abgenommen zu werden.
Dann läßt sich das Gerät selbst mit allen seinen eingelagerten Teilen, wie Karteiträger, auch Parallelgetriebe u. dgl. als Ganzes durch Türen befördern und das Gehäuse kann nachträglich wieder übergestülpt werden. Das Gehäuse selbst könnte in seinen Breitenmaßen die lichten Türmaße etwas überschreiten, weil es in der Höhe sich unterhalb dieser Maße hält und in gekippter Lage durch Türöffnungen befördert werden kann.

Die Zeichnung stellt die Neuerung beispielsweise dar und zwar ist Fig. 1 ein Querschnitt durch ein solches Karteigerät unter Auslassung des Getriebes und Fig. 2 ein Querschnitt durch das für sich bestehende

Gehäuse, das in Fig. 1 übergestülpt ist.

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Das Gerätegestell besteht in üblicher Weise aus einem

Rahmen a mit Streben b und Deckleisten c, innerhalb deren das

ganze Getriebe des Gerätes, nämlich die Tragachse mit den La-

gerscheiben für die Karteiträger und auch, wenn ein solches vorhanden ist, des Parallelgetriebes enthalten ist. Das Getriebe ist, weil für vorliegende Neuerung nebensächlich, nicht mit gezeichnet und an sich bekannt. Zum Abdecken des Rahmens a, b, c dient ein für sich bestehendes Gehäuse nach Fig. 2 aus Seitenwänden d, unteren Verstärkungsleisten e','oberen Verstärkungswinkeln e und Schutzleisten f, z. B. aus Kunststoff. Mit den Dikkenmaßen der Winkel e und der Schutzleiste f könnte das Gehäuse lichte Türmaße überschreiten, nur das Gerätegestell a, b, c hält sich innerhalb der lichten Türmaße. Das Gehäuse läßt sich als Ganzes über das Gerätegestell a, b, c stülpen und z. B. durch einige Schrauben befestigen. Ebenso läßt sich das Gehäuse lösen und vom Gerätegestell abheben, wenn dieses durch Türen befördert werden soll. Das Gehäuse selbst hält sich in seinen Höhenmaßen unterhalb der lichten Türmaße von etwa 83 cm.

Schutzanspruch : Karteigerät mit eingelagerten umlaufenden Karteiträgern, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (d) mit seinen Aussteifungen (e, e') als ein selbständiger Hohlkörper besteht und das Gerätegestell (a, b, c) mit seinen Einlagerungen ebenfalls als in sich fertiger Gerätekörper hergestellt ist, so daß das paßrechte Gehäuse auf das Gestell nur übergestülpt und an diesem befestigt zu werden braucht, jedoch für Beförderungszwecke wieder abgenommen werden kann, um die Breite des Gerätes zu verringern.