DE591140C - Kolbenstangenbolzensicherung fuer Sternmotoren - Google Patents

Kolbenstangenbolzensicherung fuer Sternmotoren

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DE591140C
DE591140C DEH128146D DEH0128146D DE591140C DE 591140 C DE591140 C DE 591140C DE H128146 D DEH128146 D DE H128146D DE H0128146 D DEH0128146 D DE H0128146D DE 591140 C DE591140 C DE 591140C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H21/00Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides
    • F16H21/10Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane
    • F16H21/16Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane for interconverting rotary motion and reciprocating motion
    • F16H21/18Crank gearings; Eccentric gearings
    • F16H21/34Crank gearings; Eccentric gearings with two or more connecting-rods to each crank or eccentric

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Kolbenstangenbolzen-
sicherungen für Sternmotoren mit einem auf dem Lagerkörper für den Anschluß der einzelnen Kolbenstangen sitzenden und sich gegen die Bolzenendeii legenden Sperring.
In den bekannten Kolbenstangenbolzensicherungen für Sternmotoren werden die Bolzen auf einer Seite gegen Herausfallen und Verdrehen durch einen fest angebrachten Sperring vcrhindert. Die Sicherung des Sperringes gegen Herausfallen geschieht durch Verklopfen des Materials am Ende des Sperringes. Auf der anderen Seite werden die Kolbenstangenbolzen durch in eine Nut eingelegte·, entsprechend geformte Drahtstücke gesichert. Da Sternmotoren großen Beanspruchungen unterworfen und ihre Teile großen Temperaturunterschieden ausgesetzt sind, ist diese Sicherungsart nicht zuverlässig.
Gemäß der Erfindung wird der mit einem Ausschnitt versehene Sperring durch Verdrehung vor die einzelnen Kolbenstangenbolzen gebracht, um diese für sich herausnehmen zu können. Ein mit Splint gesicherter Zapfen greift in den Ausschnitt des Sperringes ein und hält ihn während des Betriebes gegen Verdrehung in der Nut fest. Zwischen dem Lagerkörper und dem Kurbelzapfen ist eine Lagerbüchse mit einer Sperrnut angeordnet, in welcher der Sperring festgehalten wird, um Längs-Verschiebung der Kolbenstangenbolzen zu verhindern.
In den Zeichnungen ist
Abb. ι ein Aufriß einer Antriebswelle und einer Kurbel, welche einen Teil der Kurbelstange zeigt,
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. 5,
Abb. 3 ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 4,
Abb. 4 eine Rückansicht der Abb. 1, worin nur zwei der Kolbenstangen eingebaut sind,
Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Abb. 2,
Abb. 6 ein Schaubild einer der Lagerbüchsen,
Abb. 7· eine schaubildliche Ansicht der verschiedenen Teile,
Abb. 8 ein Schaubild eines der Kolbenstangenbolzen,
Abb. 9 ein Querschnitt einer anderen Ausführungsform,
Abb. 10 ein Schnitt nach der Linie 10-10 der Abb. 9,
Abb. 11 ein Schnitt nach der Linie 11-11 der Abb. 9,
Abb. 12 ein Schaubild des Sperrgliedes zum Festhalten der Ringe,
Abb. 13 ein Schaubild des Sperrgliedes der Abb. 9, Λ
Abb. 14 ein Schaubild des Kolbenstangenbolzens.
In den Abb. 1 bis 8 ist ein Sternmotor mit beispielsweise neun Zylindern gezeigt, die radial um
eine gemeinsame Achse angeordnet sind. Die Hauptwelle ι besteht aus zwei Teilen 2 und 3 mit dem Kurbelarm 4 bzw. 5 und Gegengewichten 7 bzw. 9. Der Kurbelarm 4 besitzt einen ringförmigen Fortsatz 10, der von einem entsprechend geformten · Zapfen 18 des Kurbelarmes 5 gehalten wird, wobei die beiden Teile durch einen Bolzen 14 zusammengeschraubt sind. Die Stange 20 stellt die Hauptkolbenstange eines der Zylinder des Sternmotors dar. Diese Stange ist mit zwei ringartigen Flanschen 21, 22 versehen, welche seitlich voneinander getrennt liegen, und an welchen alle anderen Kolbenstangen des Motors angreifen. Der zylindrische Teil 23 der Stange 20 greift in den rohrförmigen Teil 10, welcher den Kurbelzapfen darstellt. Auf dem Kurbelzapfen 10 befindet sich die Lagerbüchse 25, die an einer Schulter 11 des Kurbelzapfens anliegt. Zum Anliegen des ringförmigen Teils 21 dient ein seitlicher Flansch 26 der Büchse. Der Flansch 26 besitzt ferner einen Aysschnitt 27.
Es ist ferner eine zweite Lagerbüchse 28 vorgesehen, die über das Ende des Kurbelzapfens 10 geschoben wird und gegen den ringförmigen Teil 19 des Kurbelarmes 5 anliegt. Der Flansch 29 der Büchse 28 besitzt eine Nut 30.
Da sämtliche Kolbenstangen mit Ausnahme der Hauptkolbenstange mit den Flanschen 21, 22 in derselben Art verbunden sind, wird nur eine dieser Verbindungen beschrieben. Für jede der abnehmbaren Kolbenstangen 31 sind Öffnungen 32 in den Flanschen 21, 22 vorgesehen zur Aufnahme der Kolbenstangenbolzen 33, mit welchen die Kolbenstangen verbunden sind.
Die verschiedenen Bolzen 33 sind rohrförmig. Jeder der Bolzen 33 besitzt einen kreisbogenförmigen Ausschnitt 35 an einem Ende. Die Längsverschiebung der Bolzen wird durch den Flansch 26 der Lagerbüchse 25 verhindert.
Um die Längsverschiebung der Bolzen in entgegengesetzter Richtung zu verhindern, ist ein ungeschlitzter Ring 36 vorgesehen, der einen Absatz 37 besitzt, so daß der Teil 38 dieses Ringes in die Nut 30 der Lagerbüchse 28 paßt. Der Ringteil 39 wird dann das äußere Ende des Flansches 29 der Lagerbüchse umgeben, wie in Abb. 2 gezeigt ist. Der Ring 36 besitzt solche Abmessungen, daß er sich bis in die einzelnen Ausschnitte 35 der Enden der Bolzen 33 erstreckt, so daß die Schultern dieser Ausschnitte an den Sperring 36 zu liegen kommen, um eine Längsverschiebung der Bolzen in einer Richtung zu verhindern. Der Ring 36 besitzt einen Ausschnitt'40, um einen Teil des Kopfes des Bolzens 41 aufzunehmen, welcher sich durch die Öffnung 42 der Hauptkolbenstange 20 erstreckt. Die Schraubenmutter 42 des Bolzens ragt in die Ausnehmung 27 des Flansches 26 der Lagerbüchse 25, um eine Bewegung letzterer mit Bezug auf den ringförmigen Teil 21 zu verhindern. Diese Mutter 43 wird durch einen Stift 44 am Verdrehen verhindert.
Beim Zusammenbau wird zuerst die Büchse 25 über den ringförmigen Kurbelzapfen 10 geschoben, bis ihr Flansch 26 an der Schulter 11 anliegt. Dann wird der Bolzen 14 und 41 entfernt. Hierauf wird die Lagerbüchse 28 in die Bohrung 24 eingefügt, worauf diese Teile über den zylindrischen Zapfen 10 geschoben werden, wobei die Teile 21, 22 über die Lagerbüchse 25 kommen und an dem Flansch 26 anliegen.
Dann wird der Wellenteil 3 mit dem Arm 5 gegen den Wellenteil 2 bewegt, so daß das Ende des Kurbelzapfens 10 die Nabe 18 innerhalb seiner Bohrung aufnimmt, wie in Abb. 2 gezeigt ist. Hierauf wird der Bolzen 14 eingeschraubt, wodurch die Wellenteile fest und unverrückbar miteinander verbunden werden. Bevor die Lagerbüchse 28 in die Bohrung 24 gesteckt wird, wird der Ring über den geraden Teil der Büchse geschoben, so daß er in die Nut 30 paßt und den Flansch 29 umgibt.
Die verschiedenen Kolbenstangenbolzen 33 müssen, bevor der Sperring 36 in die in Abb. 2 gezeigte Lage gebracht wird, so verdreht werden, daß ihre Ausschnitte 35 an den Rand des Ringes 36 zu liegen kommen. Der Bolzen 41 wird dann in die öffnung 42 an der Basis des Kolbenzapfens 20 eingebracht und der Kopf des Bolzens wird in die Ausnehmung 40 des Ringes 36 zu· liegen kommen. Die Mutter 43 wird dann mit dem Bolzen 41 verschraubt und der Splint 44 angebracht, um ein Lockerwerden der Mutter zu verhindern.
Ist die Vorrichtung zusammengestellt, werden alle Kolbenstangenbolzen 33, an welchen die Kolbenstangen 31 zwischen den Flanschen 21, 22 angeordnet sind, gegen Längsverschiebung in einer Richtung durch den Flansch 26 der Lagerbüchse 25 festgehalten und gegen Verschiebung in entgegengesetzter Richtung durch den Sperrring 36, der mit den verschiedenen Abschnitten
35 in Eingriff steht, festgehalten. Der Sperring
36 verhindert auch die Bolzen 33 an der Drehung in ihren Bohrungen 32. Durch diese Bauart ist es unmöglich, daß der Sperring sich löst oder verschiebt, während die Maschine in Betrieb ist. Solange der Bolzen 41 in der Bohrung 42 ist, kann sich der Sperring nicht drehen. Soll aus no irgendeinem Grunde einer der Kolbenstangenbolzen 33 entfernt oder ausgewechselt werden, so wird zuerst der Bolzen 41 entfernt, worauf der Sperring 36 in bezug auf die Büchse 28 gedreht werden kann, bis der Ausschnitt 40 mit der Bohrung 32 irgendeines der Kolbenstangenbolzen 33 in Linie liegt, worauf der betreffende Bolzen 33 ausgewechselt werden kann, und zwar wird er von links nach rechts, wie in der Abb. 3, herausgetrieben. Er bewegt sich teilweise dabei durch den Ausschnitt 40 des Sperringes 36. Nach Einfügung eines neuen Bolzens wird der Ring 36
wieder gedreht, dieser Ausschnitt 40 in Übereinstimmung mit einem anderen Kolbenstangenbolzen 31 gebracht, worauf der Vorgang wiederholt werden kann.
Nachdem die Auswechselung eines oder mehrerer Bolzen beendet ist, wird der Ring 36 gedreht, bis sein Ausschnitt 40 in Linie mit den Bolzen 14 liegt, worauf letzterer wieder in die Bohrung 42 gesteckt und seine Mutter 43 aufgeschraubt wird. Von jetzt an ist der Ring 36 an der Drehung durch den Bolzen 41 gehindert, so daß alle Kolbenstangenbolzen durch den Ring 36 gesperrt gehalten sind.
In den Abb. 9 bis 14 ist eine etwas geänderte Ausführungsform gezeigt, in welcher der Sperrring nicht nur gedreht wird, um die einzelnen Kolbenstangenbolzen in ihrer Lage festzuhalten, sondern in welcher der geschlitzte Sperring aus seiner Nut herausspringen kann, um alle Kolbenstangenbolzen auf einmal freizugeben. Der Sperring ist ferner nicht in der Lagerbüchse, sondern an den ringförmigen Lagerteil angeordnet.
In dieser Ausführungsart besitzt der Kurbelarm eine Schulter 46, an welcher eine Seite des ringförmigen Lagerteiles 47 anliegt, während das andere Ende an dem Kurbelteil 48 liegt. Das Lager umfaßt den Kurbelbolzen 49 und das Futter 50. Die Kolbenstangenbolzen 51 sind mit einem Flansch 52 an einem Ende versehen, um sie am Herausbewegen aus dem Lager in einer Richtung zu verhindern. Dieser Flansch besitzt einen ringförmigen Ausschnitt 53. Die Kolbenstangenbolzen sind in mehreren Bohrungen 54 angeordnet, und zwar in den zwei Flanschen 55 der Kurbelverbindung und erstrecken sich durch die Köpfe 56 der verschiedenen gelenkigen Kolbenstangen. Das Lager besitzt eine ringförmige Nut 57 zur Aufnahme des geschlitzten Ringes 58, der federnd ist und dadurch geeignet ist, über das Ende des Lagers in die Nut 57 gebracht zu werden.
Dieser Sperring besitzt eine Ausnehmung 59, die wieder mit jeder der Kolbenbolzenbohrungen 54 in Linie gebracht werden kann. Die Kolbenstangenbolzen werden in der Richtung durch die Flanschen 52 an dem Lagerteil festgehalten und in entgegengesetzter Richtung durch den Sperring 58 gehalten. Während des Betriebes befindet sich der Sperring in solcher Lage, daß die Ausnehmung 59 in Linie mit der Öffnung 60 nahe der Hauptkolbenstange liegt. In dieser Öffnung wird ein Pfropfen 61 durch einen Splint festgehalten. Der Flansch des Pfropfens liegt in der Ausnehmung 59 des geschlitzten Ringes und hindert den letzteren an der Verdrehung in der Nut 57.
Auf diese Weise werden die Kolbenstangenbo.^en in ihrer Lage gehalten und können nur entfernt werden nach Entfernung des Pfropfens und Verdrehung des Ringes 58. Sollen alle Kolbenstangenbolzen auf einmal entfernt werden, so kann der Ring gespreizt und auf diese Weise aus der Nut 57 entfernt werden, da er federnd ist.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Kolbenstangenbolzensicherung * für Sternmotoren mit einem auf dem Lagerkörper für den Anschluß der einzelnen Kolbenstangen sitzenden und sich gegen die Bolzenenden legenden Sperring, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem Ausschnitt (40, 59) versehene Sperring (36, 58) durch Verdrehung vor die einzelnen Kolbenstangenbolzen gebracht werden kann, um diese für sich herausnehmen zu können.
2. Kolbfenstangenbolzensicherungnach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen mit Splint (44) gesicherten Zapfen (41), der in den Ausschnitt (40) des Sperringes (36) eingreift und während des Betriebes seine Verdrehung in der Nut (30) verhindert.
3. Kolbenstangenbolzensicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwischen dem Lagerkörper und dem Kurbelzapfen angeordnete Lagerbüchse (28) eine Nut (30) besitzt, in welche der Sperring (36) eingreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH128146D 1931-08-11 1931-08-11 Kolbenstangenbolzensicherung fuer Sternmotoren Expired DE591140C (de)

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