DE590997C - Selbsttaetiger Stromstossgeber fuer Selbstanschlussfernsprechstellen - Google Patents

Selbsttaetiger Stromstossgeber fuer Selbstanschlussfernsprechstellen

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DE590997C
DE590997C DE1930590997D DE590997DD DE590997C DE 590997 C DE590997 C DE 590997C DE 1930590997 D DE1930590997 D DE 1930590997D DE 590997D D DE590997D D DE 590997DD DE 590997 C DE590997 C DE 590997C
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Description

Die Erfindung hat einen selbsttätigen Stromstoßgeber für Selbstanschlußfernsprecheranlagen zum Gegenstande, bei welchem, besondere Einstellglieder zur Einstellung der Rufnummern des zu wählenden Anschlusses dienen und bei dem diese Einstellglieder sich selbsttätig in der Reihenfolge der die Zahl des Anschlusses ausmachenden Ziffern auslösen und bei ihrem Ablauf durch Einwirkung auf eine Kontaktvorrichtung die zum Anruf erforderlichen Stromstoßreihen selbsttätig aussenden.
Bei einem bekannten selbsttätigen Stromstoßgeber für Teilnehmer stellen wird eine einzige Scheibe benutzt, die gleichzeitig als Kontaktgeber dient und die Stromstöße abgibt, die dem jeweiligen Verstellwinkel entsprechen. Die aufeinanderfolgenden Stromstöße der verschiedenen Stromstoßreihen stellen sich dar als Summe der Verstellwinkel der Scheibe. Eine Sichtbarmachung der eingestellten'Nummer ist hierbei ebensowenig möglich wie eine Registrierung der Gespräche. Die Unterbrechung der zu jeder einzelnen Stellenzahl gehörigen Stromstöße untereinander bedingt eine verwickelte Bauart des Stromstoßrades.
Es sind weiterhin Stromstoßgeber bekannt, bei welchen für jede Stellenzahl der An ruf nummer besondere Einstellglieder vorgesehen sind, die nach Maßgabe ihres Verstellwinkels eine absatzweise Bewegung von besonderen Zwischengliedern bewirken. Die absatzweise Bewegung wird durch besondere verwickelte Vorrichtungen von diesen Zwischengliedern auf eine zweite Welle übertragen, welche an einem Ende die Kontaktgebereinrichtung trägt. ·
Erfindungsgemäß wird nun dadurch eine einfachere Ausführung erreicht, daß. die Hauptwelle sich mit konstanter Geschwindigkeit dreht und ein allen Eins teilgliedern gemeinsames Kontaktrad antreibt, welches zwecks Einhaltung der Pausen zwischen den einzelnen Stromstoßreihen während des Um-Schaltens von einem Einstellglied zum nach- :■ sten durch ein Gesperre abgebremst wird. Die Zerlegung der Bewegung der Einstellglieder in einzelne Absätze so\vie die Einschaltung besonderer Zwischenglieder ist hierbei nicht erforderlich.
Erfindungsgemäß wird weiterhin eine Kontrolle der geführten Gespräche dadurch ermöglicht, daß eine besondere Registriervorrichtung angeordnet wird, welche nach Ein-Stellung der Anrufnummer durch das Herunterdrücken der Auslösetaste betätigt wird. Hierbei werden sowohl die einzelnen gewählten Anschlußnummern ^aIs auch die Zahl der geführten Gespräche erkennbar gemacht.
Der Gegenstand der Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen beispielsweise dargestellt, in.welchen zeigen:
Fig. ι eine Seitenansicht der Vorrichtung von links gesehen, Fig. 2 die Aufsicht auf die Vorrichtung, .
Fig. 3 die Aufsicht auf einen Teil der Registriervorrichtung,
Fig. 4 die Aufsicht auf das einschiebbare Gestell der Registriervorrichtung,
Fig. 5 eine Rückansicht des Unterbrechers, Fig· 6 eine Seitenansicht der Vorrichtung von rechts gesehen,
Fig. 7 eine Ansicht der Vorrichtung von rückwärts,
Fig. S ein Einstellglied der Vorrichtung mit Spannfeder,
ίο Fig. 9 den ausschwenkbaren Anschlag für die Taste,
Fig. io eine Ansicht der zusammengebauten Vorrichtung ohne Hörer von vorn.
Auf dem hinten offenen Sockel ι ist in den Lagerböcken 2 und 3 die Hauptwelle 4 gelagert, auf welcher die als Segmente ausgebildeten Einstellglieder 53 bis 53 drehbar angeordnet sind. Diese Einstellglieder sitzen nicht unmittelbar auf der Welle 4, sondern auf Augen der neben ihnen angeordneten Widerlager 6, wie am besten aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist. Zwischen jedem dieser Widerlageraugen und einem konzentrisch hierzu auf der Innenseite der Segmentwand befestigten Ring 7 ist eine Spiralfeder 8 gemäß Fig. 8 derart befestigt, daß bei einer Rechtsdrehung des Segments mittels des Armes 5' die Feder sich spannt. Um ein Entspannen der Feder schon bei der Zusammenstellung der Rufnummern zu verhindern, ist neben jedem Ring 7 ein Sperrad 9 angeordnet und starr mit der Welle 4 verbunden, in welches Sperrad eine auf der Innenseite der Segmentwand angeordnete Sperrklinke 10 eingreift.
Am Umfang eines jeden ,Segments ist eine Rippe 11 winkelförmigen Querschnitts vorgesehen, auf dem die Zahlen 1 bis 9 und 0 angeordnet sind, die unmittelbar auf diesen Rippen oder auf darauf geklebte Papierstreifen o. dgl. angebracht werden.
Am linken Ende der Welle 4 sitzt ein Zahnrad 12, das mit einem Ritzel 13 kämmt, dessen Anzahl der Zähne den zehnten Teil der Zähnezahl des Rades 12 beträgt. Das Ritzel 13 sitzt drehbar auf einer Welle- 14, deren eines Ende in dem Lagerbock 2 ruht und deren anderes Ende von dem Lagerbock 15 getragen wird. Das Ritzel besitzt eine Scheibe 16 mit einer von dieser vorspringenden Nabe, auf welcher ein Stromstoßrad 17 lose sitzt, gegen welches eine Scheibe 18 mittels einer Feder 19 gedrückt wird, die sich gegen den.Flansch einer Gabel 20 stemmt, die starr mit der Welle 14 verbunden ist und mit ihrem gegabelten Ende um einen mit der Scheibe 18 verbundenen Zapfen 21 greift (s. Fig! ι und 2).
Die zur Zusammenstellung der Rufnummer dienenden Zahlen sind, wie bereits erwähnt, auf den Rippen 11 angeordnet, die von oben nach unten in der Reihenfolge o, 9 bis 1 verlaufen und nach Wahl unter den Ausschnitten 24 der Haube 25 eingestellt werden können. Diese Einstellung wird durch eine auf der Außenseite der Haube angeordnete ZaIilenreihe erleichtert, die oben mit 1 beginnt und mit ο endigt, und zwar derart, daß die Zahl 4 dieser Zahlenreihe in gleicher Höhe mit den Ausschnitten 24 liegt. Diese Anordnung wird durch die Gestalt der Segmente bedingt. Soll beispielsweise die Rufnummer 54 321 zusammengestellt und in den Ausschnitten 24 sichtbar gemacht werden, so werden die Segmente nacheinander einzeln mit Hilfe ihrer Hebel 5' gedreht, bis diese Rufnummer sichtbar wird. Um die Segmente gegen unbeabsichtigten Rücklauf zu sichern, sind an jedem Segment Sperrzähne 26 vorgesehen, in welche die Sperrstifte 27 einer Serie von Sperrhebeln 28, 29, 30, 31, 32 und
33 eingreifen. Von diesen Hebeln sitzen die Hebel 29 bis 32 drehbar auf der Welle 34, während der Hebel 28 halbstarr und der Hebel 33 ganz starr mit ihr verbunden sind. Durch die Nabe des Hebels 28 und die Welle
34 tritt ein Stift 35 (Fig. 7), der erst in der Nabe dieses Hebels einen Widerstand findet, nachdem der Doppelsperrstift 36 des Hebels 33 mit seinem Innenende aus der Verzahnung des Segments $e herausgetreten ist und in eine Rast eines zweiarmigen Hilfshebels 37 eingeschnappt ist, dessen Innenende ständig durch eine auf sein Außenende einwirkende Zugfeder 38 angehoben wird. Außerdem steht der Hebel 33 ständig unter der Einwirkung einer Zugfeder 39, die den Hebel· 33 sofort in seine Sperrstellung zurückzieht, sobald ein auf der Innenseite der Wand des Segments 5C angeordneter Auslösestift 40 das Innenende des Hilfshebels 37 genügend niedergedrückt hat, um das Außenende des Doppelsperrstiftes 36 aus der Hebelrast zu entfernen.
Zur Betätigung der auf dem Sockel 1 aufgebauten Stromstoßendeeinrichtung dient eine Taste 41, die mittels einer Feder 42 in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt wird. Diese Taste ist bei 43 an den Lagerbock 2 angelenkt und wird unter der Einwirkung ihrer Feder bei jedem Gebrauch gegen einen zurückkippbaren Anschlag 44 gedrückt. Beim Niedergang des äußeren Tastenendes hebt das innere Tastenende den oberen Arm eines auf der Welle 34 sitzenden Winkelhebels 45, dessen durch die Decke des Sockels 1 tretender unterer Arm hierdurch von einem seitlichen Vorsprung 46 eines Unterbrecherhebels 47 abgehoben wird. An der benachbarten Seitenwand des Sockels 1 ist auf einem zapfenartigen Vorsprung 48 ein doppelarmiger Hebel 49 gelagert, dessen rechts liegender Arm mittels einer Feder 50 angehoben wird, während sein links liegender Arm mit einem
Sperrzahn 51 ausgerüstet ist, der durch die Sockeldecke hindurch in den Bereich der Nasen des Impulsgeberades 17 hineinragt. Ein an dem rechts liegenden Arm des Hebels 49 angeordneter Zapfen 52 greift ständig unter ein um Zapfen 53 schwenkbares Blech 54 und hebt dieses an, wenn der Winkelhebel 45 durch den inneren Arm der Taste 41 nach oben geschwenkt wird. Die hierbei eintretende Bewegung des Bleches 54 wird von dem Unterbrecherhebel 47 mitgemacht. Um nun jede Zahl der eingestellten Rufnummer eindeutig dem Amt mitteilen zu können, muß nach Abgabe des letzten Stromstoßes, welcher bcispiclsAveise zur Zahl 5 auf dem Segment 5* gehört, die Stromstoßgabc unterbrochen werden, bevor die Stromstöße an das Amt übermittelt werden, welche der von dem Segment 5'' getragenen Zahl 4 der Rufnummer entsprechen. Um diese Unterbrechung der Impulsabgabe zu erzielen, ist das Blech 54 mit Zungen 55 versehen, die durch einen Ausschnitt 56 der Söckeldccke hindurchtreten und von Stiften 57, die auf der inneren Seite der Segmentwände angeordnet sind, unmittelbar nach Abgabe des letzten, eine Zahl kennzeichnenden Stromstoßes niedergedrückt werden. Hierdurch wird der Unterbrecherhebel 47 gezwungen, die unter seinem isolierten Ende liegende Unterbrecherfeder 23' niederzudrücken und so die über dieser liegenden Federn außer Kontakt zu bringen. Wurde die gewählte Rufnummer, beispielsweise 54 321, mit Hilfe der Segmente 5a bis 5e unter Benutzung des Hebels 5' unter den Ausschnitten 24 eingestellt, so wird die Verbindung mit dem Amt durch Abnahme des Hörers von der Gabel G hergestellt. Ein Druck auf die Taste 41 schwenkt den Winkelhebel 45 aufwärts, worauf die Sperrhebel 28 und 33 in der im vorstehenden beschriebenen Weise ausgelöst werden. Das Segment 5n beginnt sich unter der Einwirkung seiner Spiralfeder 8 zu drehen, und gleichzeitig setzt die Abgabe von fünf Impulsen durch das Impulsgeberad 17 ein, das dabei mit seinen Zähnen zwischen die senkrecht stehenden Federn 58 greift und deren Stromkreis unterbricht, wodurch die Stromstöße in bekannter Weise zustande kommen. Ist der fünfte Stromstoß abgegeben, so drückt der Stift 57 des Segmentes 5° die in seiner Bahn liegende Zunge 55 nieder und veranlaßt dadurch die benötigte Unterbrechung der Stromstoßgabe, die, wie im vorstellenden erwähnt, ausgeführt wird. Fast unmittelbar hierauf löst ein zweiter auf der Innenseite der Segmentwand angeordneter Stift 59 den unter Federdruck stehenden Sperrhebel 29 aus seiner Sperrstellung mit dem Segment 5b aus und hält ihn zurück, so daß dieses sich in Drehung setzen kann und fortfährt, sich zu drehen/ bis vier Impulse dem Amte übermittelt sind; Hierauf wird wieder eine neue Unterbrechung der Stromstoßgabe in der erklärten Weise herbeigeführt, nach welcher ein auf der Innenseite der Wand des Segments 5Ö angeordneter Stift 59 den Sperrhebel 30 aus seiner Sperrstellung mit dem Segment 5* auslöst und zurückhält, so daß sich dieses seinerseits in Drehung setzt und nach Abgabe von drei Stromstößen durch seinen Stift 57 auf die in' seiner Bahn liegende Zunge 55 drückt und die benötigte Unterbrechung der Stromstoßgabe herbeiführt. In dieser Weise werden nach und nach auch die Sperrhebel 31 und 32 ausgelöst und für die von den Segmenten ζα und 5e getragenen Zahlen 2 bzw. 1 erforderlichen Stromstöße mit den erforderlichen Unterbrechungen dem Amte mitgeteilt. Anstatt des zur Betätigung einer der Zungen 55 dienenden Stiftes 57 der Segmente S" bis 5* weist das Segment 5e den Stift 40 auf, der nach Abgabe des für dieses Segment erforderlichen einzigen Stromstoßes den Hilfshebel 37 niederdrückt, so daß der Doppelsperrstift 36 aus der Rast 60 dieses Hebels austreten und der Sperrhebel 33 von der Zugfeder 39 wieder in Sperrstellung mit der Zahnung des Segments 5e gebracht wird. Gleichzeitig hiermit g0 wird auch der Sperrhebel 28 wieder in Sperrstellung mit dem Segment 5er gebracht.
Während der Stromstoßübertragung an das Amt dreht sich die Hauptwelle 4 ununterbrochen. Damit sich diese Drehbewegung möglichst gleichförmig gestaltet, ist auf dem hinteren Ende dieser AVelle ein Zahnrad 61 angeordnet, das mit einem Ritzel 62 kämmt, mit dem ein Rad 63 verbunden ist, dessen Zähne mit einer steilgängigen Schrauben-. spindel .64 eines Fliehkraftregulators 65 bekannter Konstruktion kämmen (s. Fig. 2 und 6).
Um die dem Amt übermittelte Rufnummer für bestimmte Zwecke aufbewahren zu können, ist eine Registriervorrichtung folgender Konstruktion vorgesehen: Am unteren Rande der Vorderwand des Sockels 1 ist eine Führungsplatte 66 vorgesehen, auf welcher das Gestell 6y der Registriervorrichtung einwärts geschoben wird. Dieses Gestell hat seitliche Schultern 68, die beim Einschieben des Gestelles in einen Ausschnitt 69 der Sokkeldecke unter die Seitenränder dieses Ausschnittes greifen. Die über die Schultern 68 hervorragenden Wangen des Gestelles sind mittels einer Platte 70 starr miteinander verbunden. Zwischen dem Gestellboden und den Schultern 68 sind eine Welle 71 zur Aufnahme einer Papierrolle 72 und eine Wickelachse 73 zur Aufnahme des die eingepreßten Rufnummern tragenden Papierstreifens 72'
'■■. vorgesehen. Ist die Papierrolle 72. eingesetzt, so wird das Ende des Papierstreifens über die Leitrolle 74 hinweg über die Wenderollen 75 geleitet, von welcher er zwischen die am besten mit Gummi überzogenen Zugrollen 76 hindurchgeführt wird, um über die Leilrollc yj zur Wickelachse 73 zu gelangen, auf eier das Papierstreifenende durch Ankleben oder sonstwie befestigt wird. Das so vorbereitete Gestell 67 wird nun auf die Führungsplatte 66 gesetzt und einwärts geschoben, wozu es
, aber nötig ist, daß die Wenderollen 75 unter eine die Taste 41 und die Ergänzungstaste
• 4.1' starr-miteinander verbindende Strebe 78 hinweggeführt werden können. Zu diesem Zweck ist der in der Haube 25 für die Taste 41 vorgesehene Schlitz· 25' nach aufwärts verlängert, der zur Wahrung des guten Aus-
. sehens ' der Haube mittels einer leicht gekrümmten dünnen Zunge 79 während des gewöhnlichen Gebrauches des Selbstanschlußwählers von innen abgedeckt wird. Diese Zunge "kann in beliebiger' Weise mit der . Kröpfung der Taste 41 verbunden werden.
Da bei-diesem Anheben das innere Ende der Taste 41 einem starr angeordneten Anschlag" 44 nicht ausweichen könnte, ist dieser gemäß Fig. 9 schwenkbar angeordnet, derart, daß
.er auf dem Vierkant einer in einem Bock 80 gelagerten Stange 81 angeordnet ist, die nach öffnung der Klappe 82 geschwenkt werden kann.
Hat das Gestell 67 seinen Platz eingenommen, so wird der Anschlag 44 zurück- geschwenkt und die Klappe 82 : geschlossen. Ist nun die Rufnummer richtig 'eingestellt und die Verbindung mit dem Amt durch Abheben des Hörers hergestellt, so schlägt die mit ihren Enden in den dreieckigen Ausschnitten 83 der beiden Tastenarme liegende und mittels Federn 84 stets in die obere Ecke dieser Ausschnitte zurückgeführte Druckstange 85 zu Anfang ihres Niederganges . gegen die Anschlagleiste 86 eines- Druckschuhes-87, der auf der Platte 70 gleitend angeordnet ist und gewöhnlich mittels, einer: oder . mehrerer- Federn 88 aus dem. Bereich des ansteigenden Teiles des Papierstreifens 72' gehalten wird. In dem Augenblick, in dem die Druckstange 85 -gegen1 die Anschlagleiste 86 stößt, wirkt -die Vorderfläche des Druckschuhes auf die tangential verlaufenden Flächen der ihr gegenüberliegenden Zahlenstempel 89 ein und bringt deren - Zahlen auf dem· ansteigenden Papierstreifen zum Abdruck. Damit es hierbei nicht zu Brüchen kommen kann, sind zwischen den Drehzapfen 43 der .Tastenarme und den letzteren. Zugfedern 90 vorgesehen, die während des Stempelvorganges die Druckstange dank der Langlöcher 91 der Tastenarme sicher mit der Anschlagleiste 86 in Berührung erhalten. Damit der gestempelte Papierstreifen über die Leitfolie Jj der Wickelachse 73 sicher zugeführt werden kann, muß zwischen der Platte 70 und der Anschlagleiste 86 ein Durchtrittsspalt 92 vorhanden sein, der hier gemäß Fig. ι und 4 hergestellt ist, selbstverständlich aber auch in anderer Weise gebildet werden kann, solange der Papierstreifen während seiner Stempelung nicht geklemmt oder beschädigt wird. Sobald nun die Druckstange 85 die Anschlagleiste 86 passiert hat, stößt sie auf eine der Zugrollen 76 derart, daß sie diese gegen den Papierstreifen 72' und letzteren gegen eine zweite schwenkbar, aber nicht ausweichbar gelagerte Zugrolle 76 drückt. Da letztere in den um die Achse 93 schwenkbaren Lagerarm 94 gelagert ist und die die erste Druckrolle 76 tragenden Gleitstücke 95 in den Armen 94 gemäß Fig. 1 geführt sind, so wird der Papierstreifen erfaßt und mitgenommen, bis die Druckstange 85 ihren tiefsten Punkt erreicht, d. h. wenn die Unterseite der Taste 41 gegen die Kante der Sockeldecke stößt. A¥ird hierauf die Taste freigegeben und von ihren Federn 42 aufwärts geschwenkt, so wird der Papierstreifen 72' freigegeben und die Federn 96 ziehen die Gleitstücke 95 zurück, wodurch der Papierstreifen freigegeben wird. Die Lagerarme 94 werden^ nun von ihren Federn angehoben, und der freigegebene Papierstreifen hängt schlaff herunter. Um diesen für seine nächste Stempelung wieder glatt und straff vor den Zahlenstempeln 89 einzustellen, wird beim Ansteigen der Taste 41 ein auf der Wickelachse 73 sitzendes Sperrad 97 von einem an die Ergänzungstaste 41' angelenkten Zughaken 98 in. Drehung versetzt, wobei sich die Wickelachse rechtsherum mitdreht. Damit nun der Papierstreifen hierbei nicht zerreißt, ist diese Wickelachse 73 auf einem Rundstab 99 angeordnet, zwischen welchem und dem Innern der .rohrartigen Wickelachse ein-, drei- oder mehreckige hülsenartige Bremsfeder 100 vorgesehen ist, so daß trotz des gleichbleibenden Drehwinkels des Sperrades 99 immer dieselbe Länge des gestempelten- Papierstreifens aufgewickelt wird, denn sobald das lose Stück des Papier-Streifens aufgewickelt ist, schleift die Brems- , feder auf dem Rundstab, so daß der Radius der jeweiligen Papierwindung nicht weiter in Betracht kommt.
Diese Wickelungsweise bietet den Vorteil, daß die Rufnummern beliebig nahe aneinandergerückt werden können, wodurch bedeutend an Papier gespart wird. Hat beim Ansteigen der Taste die Druckstange 85 die Anschlagleiste 86 erreicht, so weicht sie am unteren schrägen Teil der Anschlagleiste nach rechts aus und wird alsdann von den Federn
84 wieder in die obere Ecke der Ausschnitte 83 zurückgeführt. Hat sich der Papierstreifen nach und nach von der Welle 71 ab- und auf die Wickelachse 73 aufgewickelt, so wird die Klappe 82 geöffnet, das Gestell 67 nach Zurückschwenkung des Anschlages 44 und Hochschwenkung der Taste 41 herausgezogen, damit außerhalb der Haube 25 die Rolle des gestempelten Papiers entfernt und die Welle 71 wieder mit einer Rolle neuen Papiers versehen werden kann. Nachdem dann das Ende dieses neuen Streifens über die Rollen 74, 75 und 77 der Wickelachse 73 zugeführt und an dieser befestigt ist, wird das Gestell 67 wieder durch die freigelegte Eintrittsöffnung der Haube nach innen geschoben, der Anschlag 44 zurückgeschwenkt und die Klappe 82 geschlossen, wobei ihr gerollter unterer Rand in eine entsprechende
ao Aussparung 101 der · Führungsplatte 66 eingreift. Der Selbstanschlußwähler ist alsdann wieder gebrauchsfertig.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Selbsttätiger Stromstoßgeber für Selbstanschlußfernsprechstellen mit mehreren auf einer gemeinsamen Welle sitzenden, als Nockenscheiben ausgebildeten Einstellgliedern und einem allen Einstellgliedern gemeinsamen Stromstoßrad, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Hauptwelle (4) über ein Getriebe (r2,
    13) mit gleiehbleibender Geschwindigkeit, getriebene Stromstoßrad (17) unter der Wirkung eines Gesperres (55, 57, 51) steht, das nach jeder Stromstoßreihe, bevor das Einstellglied seine Ausgangsstellung erreicht/ die Stromstoßgabe vorübergehend hemmt.
  2. 2. Selbsttätiger Stromstoßgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stromstoßrad (17) zwischen zwei Friktionsscheiben (16, 18) gelagert ist, die durch eine Feder (19) gegeneinandergepreßt werden.
  3. 3. Selbsttätiger Stromstoßg'eber nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen allen Einstellgliedern gemeinsamen Schwinghebel (49), der mit dem Stromstoßrad (17) so gekuppelt ist, daß er es erst freigibt, wenn eine Anschlußnummer eingestellt ist.
  4. 4. Selbsttätiger Stromstoßgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Taste (41) ein Sperrad (97) in Umlauf gesetzt wird, das die fortlaufende Registrierung der Gesprächsanzahl herbeiführt.
  5. 5. Selbsttätiger Stromstoßgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Taste (41) ein Druckkörper zugeordnet ist, der gegen die an dieser Stelle die eingestellten Ziffern tragenden Segmente angelegt wird und die eingestellte Nummer abdruckt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930590997D 1930-06-14 1930-06-14 Selbsttaetiger Stromstossgeber fuer Selbstanschlussfernsprechstellen Expired DE590997C (de)

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