DE589742C - Aschenbecher - Google Patents

Aschenbecher

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DE589742C
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rollers
ashtray according
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DE1930589742D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24FSMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
    • A24F19/00Ash-trays

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  • Closures For Containers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Aschenbecher mit Einwurftrichter für die Asche und sonstige Tabakreste, dessen Boden ein mit der unteren Öffnung des Trichters entsprechendem Ausschnitt versehener Schieber bildet. Das Neue besteht darin, daß der den Boden des Einwurftrichters bildende Verschlußschieber aus einem dünnen, biegsamen Werkstoff, z. B. Metall in Bandform, besteht und derart gespannt ist, daß er sich dicht und federnd gegen die Unterkante des Einwurftrichters legt. Das mit als Durchfallöffnungen für die Asche dienenden Aussparungen versehene Band, das entweder als endloses oder als einfaches Band zur Anwendung kommen kann, ist gemäß der Erfindung über zwei seitlich der Trichteröffnung im Deckelteil angeordnete Walzen geführt und, wenn es sich um ein einfaches Band handelt, mit seinen Enden an den Walzen befestigt, wobei es im. ersten Fall durch zwei Druckfedern, im. zweiten Fall durch ■ eine Zugfeder, welche jeweils an'einer der beiden Walzen angreifen, gespannt gehalten wird. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt
Abb. ι einen senkrechten Mittelschnitt durch den Aschenbecher mit endlosem Verschlußband in Richtung dieses Bandes,
Abb. 2 einen Horizontalschnitt durch den Aschenbecher in Höhe der Walzenachsen,
Abb. 3 eine halbe Draufsicht,
Abb. 4 einen senkrechten Mittelschnitt quer zur Bandrichtung,
Abb. S das endlose Band in der Abwicklung,
Abb. 6 leinen senkrechten Mittelschnitt durch ein anderes Ausführungsbeispiel mit einem einfachen Versichlußband in der Bandrichtung,
Abb. 7 einen gleichen Horizontalschnitt wie Abb. 2 durch diesen Aschenbecher,
Abb. 8 das einfache Verschmßband in gestreckter Lage,
Abb. 9 einen senkrechten Schnitt durch den Verschluß bei dem zweiten Aschenbecher, ebenfalls quer zur Bandrichtung, und
Abb. 10 einen Querschnitt durch eine das einfache Band auf- und abrollende Walze.
Der Aschenbecher besteht aus dem Unterteil ι als eigentlichen Behälter und dem mit Einwurftrichter versehenen Deckelteil 2, welche durch Gelenke 3 und 4 miteinander verbunden sind und durch die federnde Schnappvorrichtung 5 und 6 zusammengehalten werden, sowie dem hin und her bewegbaren Band 27 und seinen im Deckelteil 2 untergebrachten Antriebsmitteln. Sämtliche Teile sind aus einem nicht brennbaren Werkstoff, z.B. Metall, hergestellt. Im Deckelteil 2, welcher der einfacheren Herstellung wegen aus dünnem Metallblech besteht, sind an der Unterseite Verstärkungsblättchen 7 bis 10 angebracht, auf welchen die die Walzen 23 und 24 (Abb. 2) bzw. 51 und 52 (Abb. 6) sowie die gesamten Antriebsmittel aufnehmenden, durch zwei Verbindungsstangen 13 und 14 zu einem Gerüst vereinigten Walzenständer 11 und 12 aufgeschraubt sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel mit endlosem Band (Abb. ι bis 5) ist an der einen, rechten Seite des Walzengerüstes die Walze 24 auf der Achse 26 fest gelagert, während auf der anderen, linken Seite die auf der Achse 25 sitzende Walze 23 mit ihren Lagern 17 und 18 in den Schlitten 15 und 16 der Walzenständer 11, 12 längsverschiebbar angeordnet ist und durch die auf die abgebogenen Lappen 21 und 22 der Walzenständer sich stützenden Druckfedern 19 und 20 von der festgelagerten Walze 24 abgedrängt wird. Durch diese Anordnung bleibt das um die Walzen 23 und 24 gelegte endlose Band 27 stets unter Spannung. Die Lagerung der Walzen hinsichtlich ihrer Höhe erfolgt in der Weise, daß der obere Strang des Bandes 27 an die untere öffnung des Einwurftrichters fest angepreßt wird, wodurch eine gute elastisch wirkende Abdichtung zwischen dem Innern des Behälters und der Außenluft gesichert ist.
Auf dem einen Ende der mit der Walze 24 fest verbundenen Welle 26 sitzt ein Zahnrad 28, in welches der um den im Ständer 12 und Bügel 35 befestigten Bolzen 30 drehbar angeordnete Zahnsegmenthebel 29 eingreift. Der Zahnsegmenthebel 29 wird über den Bolzen 34 durch Druck auf den Knopf der im Schlitz 37 des oberen Teils des Bügels 35 und des Deckelteils 2 geführten Stange 32 betätigt und damit das Band 27 so bewegt, daß der Ausschnitt α des Bandes zum Durchfallen der im Einwurftrichter niedergelegten Tabakrückstände freigegeben ist. Die auf dem BoI-zen 30 angeordnete und beim öffnen des Bandschiebers 27 sich spannende Torsionsfeder 31 hält den Segmenthebel 29 und damit auch das Band 27 und die aus dem Deckelteil 2 herausragende Stange 32 stets in einer solchen Stellung, in welcher der Aschenbecher geschlossen ist. Im Bügel 35 sind für beide Bewegungsrichtungen durch den Bund 33 und die Schraube 36 zwei Anschläge vorhanden, mittels deren der Weg des Bandes 27 in seinen beiden Endstellungen genau geregelt und festgelegt werden kann.
Auf dem anderen Ende der Welle 26 ist eine Bremsscheibe 42 mit Bremsband 43 angeordnet. Während letzteres mit seinem einen Ende an dem im Ständer 1.1 befestigten Bolzen 44 befestigt ist, ist das andere Ende des Bremsbandes 43 um die Bremsscheibe 42 geschlungen und mittels der Zugfeder 45 mit der nachstellbar angeordneten Gewindeöse 46 des Bolzens 41 lösbar verbunden. Mit dieser an sich bekannten Bremsvorrichtung kann die Wirkung der Federal und damit die richtige Bewegungsgeschwindigkeit für den selbsttätigen Rücklauf des Bandes zj in die Ver-Schlußstellung geregelt werden.
Die zwischen dem oberen und unteren Strang des Bandes 27 angebrachten, mittels Bolzen 41 und Schraubenmuttern 40 an den Walzenständern 11 und 12 befestigten Führungsbleche 38 und 39 haben den Zweck, die durch die im oberen Strang befindliche Aussparung α hindurchfallende Asche oder Tabakrückstände so zu führen, daß diese auch durch die im unteren Strang des Bandes 27 befindliche, in Längsrichtung etwa doppelt so· große Aussparung b sicher hindurchfallen.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach den Abb. 6 bis 10 ist nur ein einfaches Band 27 verwendet, und sind beide Walzen 51 und 52 in festen Lagern angeordnet. Die Lager 17 und 18 sind also hier im Gegensatz zum ersten Beispiel nicht mehr verschiebbar. Unterteil ι und Deckelteil 2 mit Einwurftrichter sowie Antrieb der Achse 26 durch Zahnrad 28 und Zahnsegmenthebel 29, ferner die zugehörige Stange 32 und Bügel 35 mit ihren Wegbegrenzungsanschlägen 33 und 36 und endlich die auf die Welle 26 wirkende Bremsvorrichtung sind die gleichen wie vordem. Verschieden gegenüber dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel ist das Band 27 (Abb. 8). Außer.dem sind verschieden die Walzenständer 11 und 12, die keine Lagerlängsschlitze 15 und 16 und Druckfedern 19 und 20 und statt deren nur feste Walzenlager aufweisen. Ferner ist am Ständer 11 zum Einhängen der Schraubenzugfeder 49 eine Öse 50 vorgesehen. Ferner ist bei dieser Ausführung der Bolzen 30 (Abb. 7) geändert, welcher keinen Fortsatz zur Aufnahme der hier in Wegfall gekommenen Torsionsfeder aufweist.
Das in Abb. 8 gezeigte Band 27 ist nicht endlos, sondern seine beiden Enden werden mit je einer der beiden Walzen 51 und 52 in der in Abb. 10 dargestellten Weise mittels einer in jeder Walze eingelassenen Leiste 54 und zweier Schrauben 55, welche durch auf beiden Seiten jeder Walze vorgesehenen Aussparung 53 zugänglich sind, fest verbunden, so daß die Walzen, in ihre richtige Stellung gebracht, zusammen mit dem Band 27 beim Niederdrücken der Stange 32 derart bewegt werden, daß die eine der beiden Walzen genau soviel Bandlänge aufwickelt, wie die andere Walze abgibt. Damit diesmal das Band 27 ebenfalls unter Spannung bleibt, ist auch hier, neben dem Zweck der Regelung der Rücklaufgeschwindigkeit des Bandes 27, die auf die Achse 26 wirkende bekannte Bremsvorrichtung, außerdem aber auch die am profilierten Umfang der Scheibe 48 befestigte, auf die Welle 25 wirkende Schraubenzugfeder 49 notwendig. Aus Abb. 6 ist ersichtlich, daß die Feder 49 das Bestreben hat, die Walze 51 entgegen dem Sinne des Uhrzeigers zu drehen, wodurch das Band 27 unter Berücksichtigung der auf die andere Walze 52 wirkenden
Bremsvorrichtung unter die gewünschte Spannung kommt; erst nach Überwindung des Bremswiderstandes kann eine Drehung der beiden Walzen 51 und 52 erfolgen, was aber unter Berücksichtigung des mit der Walze 52 verbundenen- Zahnrades 28 und Zahnsegmenthebels 29 nur so weit geschehen kann, bis der Bund 33, wie im ersten Beispiel, ■am oberen Winkel des Bügels 35 anliegt, was der Verschlußstellung entspricht. Aus Abb. 6 geht weiter hervor, daß, ebenfalls wie im ersten Beispiel, die Stellung für Vollöffnung durch Aufschlagen des Zahnsegmenthebels 29 auf die Schraube 36 genau so festgelegt ist wie vorher die andere End- oder Verschlußstellung.
Die Form des Trichters und der Durchfallöffnung im Deckelteil 2 kann eine beliebige sein und ist nicht an die Beispiele gebunden. Erforderlich ist nur, daß die im Band 27 befindlichen Aussparungen oder Durchfallöffnungen in Form und Größe mit der Trichteröffnung im Deckelteil 2 übereinstimmen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Aschenbecher mit Einwurf trichter, dessen Boden ein mit der unteren Öffnung des Trichters entsprechendem Ausschnitt versehener Schieber bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (27) aus einem dünnen, biegsamen Werkstoff, z. B. Metall in Bandform, besteht und derart gespannt ist, daß er sich dicht gegen die Unterkante des Einwurftrichters legt.
  2. 2. Aschenbecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hin und her gehende Band (27) mit seinen Enden an zwei beiderseits der Trichteröffnung im Deckelteil angeordneten Walzen (51, 52) befestigt ist und durch eine an der einen Walze (51) angreifende Feder (49) gespannt gehalten wird.
  3. 3. Aschenbecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (27) endlos und um zwei Walzen (23, 24) gelegt ist, von denen die eine (24) fest und, die andere (23) unter der Wirkung von Federn (19,20) gegenüber der ersteren derart verschiebbar gelagert ist, daß das endlose Band in Spannung gehalten wird.
  4. 4. Aschenbecher nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Band (27) zwei übereinanderliegende Ausschnitte (a, b) aufweist, von denen der untere (b) etwa die doppelte Längenabmessung des oberen (at) hat und die so zueinander angeordnet sind, daß bei jeder Öffnungsstellung des Verschlusses stets zwei übereinanderliegende Durchlässe des Bandes (27) für den ungehinderten Durchfall der Asche vorhanden sind.
  5. 5. Aschenbecher nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem oberen und dem unteren Bandteil zwei Leitwände {38, 39) derart angeordnet sind, daß die in den Sammelraum fallende Asche sicher durch den Ausschnitt (b) des unteren Bandteiles tritt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    SeKlIn. gedruckt in bfefc
DE1930589742D 1930-12-07 1930-12-07 Aschenbecher Expired DE589742C (de)

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