DE589727C - Vorrichtung zur festen und dichten Randschweissung verzunderter Bleche - Google Patents
Vorrichtung zur festen und dichten Randschweissung verzunderter BlecheInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/06—Resistance welding; Severing by resistance heating using roller electrodes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Resistance Welding (AREA)
Description
Randschweißungen, also hauptsächlich Verbindungen von Behälterblechen, die nicht nur
fest, sondern vor allem dicht sein sollen, lassen sich auf elektrischem Wege verschiedentlieh
bewirken. Handelt es sich um stärkere Bleche, so ist das Lichtbogenverfahren am Platze, wo man mittels Zusatzmaterials jede
beliebige Stärke der Schweißnaht erzielen kann. Bei schwachen Blechen, wo das Zusatzmaterial
am Rande keinen rechten Halt findet, kommt dann die elektrische Widerstandsschweißung
zu ihrem Recht, indem die aufeinandergelegten Bleche durch Punkt- oder Nahtschweißung vereinigt werden. Allerdings
müssen für eine verläßliche Schweißung der aufeinanderiiegenden Bleche diese dann metallisch
rein sein, da, etwa bei verzunderten Blechen, die schlecht leitende Eisenoxydschicht
dem Stromdurchgang einen ungleichmäßigen Widerstand entgegensetzt und dementsprechend
auch die Schweißung ungleichmäßig ausfällt. Kommt dann noch bei dem Bearbeiten der Bleche ein teilweises Abplatzen
des Zunders vor, so wird der Wechsel des -8S' Stromdurchganges so groß, daß sogar ein
Verbrennen der Bleche zu befürchten ist. Jedenfalls ist bei solchen wechselnden Widerständen
ein sicheres elektrisches Schweißver- ■ fahren für schwache Bleche bisher nicht bekanntgeworden..
Bei den bekannten Einrichtungen, bei denen ebenfalls eine stromführende Rollenelektrode auf den Blechkanten
läuft, wird bestenfalls ein festes, keinesfalls aber ein dichtfestes Verschweißen
erreicht.
Durch die vorliegende Erfindung wird auch für verzunderte Bleche ein sicheres, dichtfestes Verschweißen erreicht. Auch bei verzunderten
Blechen pflegen die Kanten der aneinanderliegenden, zu verschweißenden Bleche metallisch rein zu sein, da hier meistens ein
Stanzen- oder Scherenschnitt vorliegt. Es findet also dann die Rollenelektrode der
Schweißmaschine in den beiden Blechkanten einen gleichbleibenden, sicheren Übergangs- '45
punkt zum Schweißkörper, der als Gegenelektrode in üblicher Weise in den Stromkreis
eingeschaltet ist. Erfindungsgemäß werden zwei seitliche Druckkörper unmittelbar unter
der Elektrodenrolle angeordnet, durch die jedoch der Schweißstrom nicht direkt zum
Schweißkörper gelangen darf. Man könnte hier stark gesinterte Porzellanrollen o. dgl.
anbringen, die fest genug sind, die glühenden Bleche in dem Schweißpunkt unter Federdruck
zusammenzupressen, und die, auch bei Berührung mit der Kupferelektrode, gegen den Stromdurchgang isolieren; dem steht aber
wieder dieSprödigkeit solcher Porzellanrollen entgegen, die beim Gleiten über nicht glühende
Blechstellen zum Ausbrechen der Rollenkanten führen würde. Es empfiehlt sich daher,
isoliert angebrachte Rollen aus hartem Stahl zu verwenden.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist in beiliegender Zeichnung veranschaulicht,
in der
Bild ι die Schweißvorrichtung im Schnitt durch die Rollenelektrode,
Bild 2 den Grundriß dazu zeigt.
Aus Bild ι ist ersichtlich, wie sich die wassergekühlte Rollenelektrode α einer Widerstandsschweißmaschine
auf die hochkant gestellten Bleche b des Schweißkörpers federnd aufsetzt. Es ist dabei vorausgesetzt,
daß der Schweißkörper selbst durch nachgiebige Kabel als Gegenelektrode in den
Stromkreis der Schweißmaschine gut leitend eingeschaltet wird, wie dies bei Lichtbogenschweißung
üblich ist. Wird nun der Stromkreis geschlossen und der Schweißkörper unter der Rollenelektrode gleichmäßig fortbewegt,
so entsteht unter dem Federdruck der beiden Preßrollen c eine entsprechende gleichmäßige
Naht auch bei stark und ungleich verzunderten Blechen. Die Preßrollen müssen vor jedem Stromdurchgang sorgsam geschützt werden, da bei etwaiger Berührung
dieser Rollen mit der darüberliegenden Elektrode
ein Verbrennen der Blechkanten durch Kurzschluß die Folge sein würde. Andererseits
müssen Elektrode und Preßrollen aber möglichst dicht zusammenliegen, da hiervon die Größe der Glühstelle bzw. die Schnelligkeit
des Schweißvorganges und der Stromverbrauch in erster Linie abhängt.
Um diesen Anforderungen zu genügen, ist erst einmal die Rollenelektrode α besonders
breit gestaltet worden, mit dem Zweck, daß die darunter laufenden beiden Preßrollen sich
mit Federdruck möglichst dicht an die Elektrode legen können. Um trotz dieser ständigen
Berührung den Stromdurchgang zu verhindern, trägt jede der Preßrollen einen besonderen
Laufring d aufgeschraubt, der durch eine isolierende Glimmerplatte e den Ring d
von den Preßrollen selbst elektrisch abschließt, Tn Bild 2 ist weiter veranschaulicht,
wie das Preßrollenpaar durch die Spiralfeder / auf die Glühstelle des Schweißkörpers
gepreßt wird und wie die Blattfeder g, von dem Lager der Drehachse h aus, die Preßrollen
mit der federnden Elektrode a in dauernd enger Berührung erhält.
Claims (1)
- Patentanspruch:' Vorrichtung zur festen und dichten Randschweißung verzunderter Bleche mit metallisch reinen Kanten, bei der eine stromführende Elektrodenrolle auf diesen Kanten läuft, dadurch gekennzeichnet, daß zwei seitliche Druckkörper angeordnet sind, die die beiden Blechränder möglichst unmittelbar unter der Elektrodenrolle verschweißen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW87119D DE589727C (de) | 1931-09-30 | 1931-09-30 | Vorrichtung zur festen und dichten Randschweissung verzunderter Bleche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW87119D DE589727C (de) | 1931-09-30 | 1931-09-30 | Vorrichtung zur festen und dichten Randschweissung verzunderter Bleche |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE589727C true DE589727C (de) | 1933-12-14 |
Family
ID=7612529
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW87119D Expired DE589727C (de) | 1931-09-30 | 1931-09-30 | Vorrichtung zur festen und dichten Randschweissung verzunderter Bleche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE589727C (de) |
-
1931
- 1931-09-30 DE DEW87119D patent/DE589727C/de not_active Expired
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