DE685457C - Anordnung zur Axialverschiebung von zwei auf einer gemeinsamen Achse angeordneten Elektrodenrollen fuer elektrische Schweisseinrichtungen - Google Patents

Anordnung zur Axialverschiebung von zwei auf einer gemeinsamen Achse angeordneten Elektrodenrollen fuer elektrische Schweisseinrichtungen

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Publication number
DE685457C
DE685457C DEM138805D DEM0138805D DE685457C DE 685457 C DE685457 C DE 685457C DE M138805 D DEM138805 D DE M138805D DE M0138805 D DEM0138805 D DE M0138805D DE 685457 C DE685457 C DE 685457C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
common axis
electrode rollers
arrangement
axial displacement
rollers arranged
Prior art date
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Expired
Application number
DEM138805D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Fritz Stiehl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRITZ STIEHL DIPL ING
MEER AKT GES MASCHF
Original Assignee
FRITZ STIEHL DIPL ING
MEER AKT GES MASCHF
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/30Features relating to electrodes
    • B23K11/31Electrode holders and actuating devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

REICH
ENTAMT
Es ist bekannt, Schlitzrohre dadurch elektrisch zu schweißen, daß auf dem Schlitzrohr beiderseitig der Naht je eine Elektrodienrolle läuft, von denen die eine am Pluspol, die andere am Minuspol eines Niederspannungstransformators angeschlossen ist, so daß der dadurch bewirkte Stromübergang infolge des Widerstandes, den er an dem Schlitz des Rohres findet, diesen so stark erhitzt, daß eine Verschweißung unter Einwirkung äußerer Druckmittel stattfindet.
Zweckmäßig verwendet man Elektrodenrollen, die auf derselben Achse sitzen und auf dem fortlaufenden Rohr abrollen. Damit ist die sicherste Berührung an der Rohrober-■ fläche gewährleistet, die das Grunderfordernis für eine gute Schweißung darstellt.
Der Luftspalt oder die Isolierschicht, die die beiden auf der Elektrodenachse sitzenden ungleichpoligen Elektroden trennt, soll sich nun in seiner Breite nach der Wandstärke und nach dem Durchmesser des zu verschweißenden Rohres richten, da bei der Stauchung der erhitzten Rohre ein dem Maß der notwendigen Stauchung entsprechender Grat entsteht, der selbstredend auch in den Spalt zwischen den beiden Elektroden eintritt. Dünnwandige Rohre benötigen also einen schmalen Luftspalt, dickwandige Rohre einen entsprechend größeren.
Will man nun auf ein und derselben Maschine Rohre verschiedenster Wandstärken schweißen, muß man den Luftspalt bzw. den Abstand der Elektroden entsprechend der Wand-
stärke verändern. Bei bekannten Maschinen erfolgt dies durch Auswechslung der jeweiligen Elektrödenrollen, eine Arbeit, die lästig ist und eine entsprechend lange Umstellzeit erfordert. ":;
Die Erfindung bezweckt, diese Auswechse lung der Elektrodenrollen dadurch zu ver* meiden, daß bei einer Anordnung mit zwei auf einer gemeinsamen Achse angeordneten
ίο Elektrodenrollen auf der gemeinsamen Achse eine Isolierscheibe befestigt ist und beiderseits dieser Scheibe die axial \rer stellbar en Elektroden angeordnet sind, welche mit Hilfe von Stellschrauben gegen die Isolier scheibe einstellbar sind.
Es ist bereits bekannt, Elektrodenrollen gegeneinander verschiebbar anzuordnen; dabei handelt es sich jedoch um voneinander vollständig getrennte, auf verschiedenen Achsen sitzende Rollen, die zur Druckerzeugung und damit zur Herbeiführung des Stromübergangs einander genähert und auf das Rohr gepreßt werden. Das Problem der Spaltregelung, welches die Erfindung löst, tritt dabei gar nicht auf.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung im Längsschnitt dargestellt.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die mit dem Plus- bzw. Minuspol eines Trans- * formators T in Verbindung stehenden Elektrodenrollen E1, E2 durch den Luftspalt L voneinander getrennt. Sie sind mit Gehäuseringen G1, O2 leitend, z. B. durch Schrau- hen Sch fest verbunden. Die Gehäuseteile G1 und G2 werden von einer Achse A getragen, die zur Vermeidung eines Stromübergangs durch besondere Maßnahmen, z.B. BüchseB und Isolierstoffe J1 und J2 gegenüber G1 und G2 isoliert sind. Die Gehäuse G1 und Go sind auf der Achse A in axialer Richtung verschiebbar angeordnet.
Um den Luftspalt L entsprechend schmaler oder breiter einzustellen, ist innerhalb der Gehäuse G1 und G2 eine aus Isolierstoff bestehende Trennscheibe 5 angebracht, gegen die sich Druckschrauben D1 und D2 abstützen. Die Breite des Luftspaltes L wird also durch die jeweilige Einstellung einer
Druckschraube D1 und D2 bestimmt. Der geite Luftspalt tritt ein, wenn G1 und G2
|H§t an der Trennscheibe 5 liegen.
"*'"■ '.e Bewegung der Gehäuseteile G1 und G2 ;effolgt durch Drehen der Muttern M1 und M2. Werden also M1 und M2 angezogen und gleichzeitig die Schrauben D1 und D2 gelöst, so nähern sich G1 und G2, d.h. der Elektrodenspalt wird enger. Werden umgekehrt Ai1 und M2 gelöst und D1 und D2 angezogen, so entfernen sich die Elektrodenrollen E1 und E2 bzw. G1 und G2 voneinander, und der Spalt wird größer. Die Wirkung ist also eindeutig festgelegt im Hinblick auf die feststehende Achse A. M1 und M2 sind also gleichzeitig auch Begrenzungsmuttern.
Da bei großen Stromstärken die Elektrodenrollen E1 und E2 sehr große Durchmesser annehmen können, macht ihre Abnahme von den Gehäuseringen G1 und G2, die in einem festen Rahmen gelagert sind, dadurch Schwierigkeiten, daß die gesamte Konstruktion aus diesen Lagerringen entfernt "werden muß. Um das Abnehmen aus den Lagern zu vermeiden, können die ElektrodenrollenZ^ und E2 aus mehreren Stücken bestehen, wobei zur Unterstützung des Stromübergangs die einzelnen Stücke durch übergelegte Laschen oder andere Mittel miteinander verbunden werden können.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Anordnung zur Axialverschiebung von zwei auf einer gemeinsamen Achse angeordneten Elektrodenrollen für elektrische Schweißeinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der gemeinsamen Achse (A) eine Isolierscheibe (T) befestigt ist und daß beiderseits dieser Scheibe die axial verstellbaren Elektroden (E1, E2) angeordnet sind, welche mit Hilfe der go Stellschrauben (D1) gegen die Isolierscheibe einstellbar sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM138805D 1937-07-30 1937-07-30 Anordnung zur Axialverschiebung von zwei auf einer gemeinsamen Achse angeordneten Elektrodenrollen fuer elektrische Schweisseinrichtungen Expired DE685457C (de)

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