DE2261213C3 - Vorrichtung zum kontinuierlichen Zuführen von elektrischem Strom zu geradlinig bewegten Leitern - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen Zuführen von elektrischem Strom zu geradlinig bewegten Leitern

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DE2261213C3
DE2261213C3 DE19722261213 DE2261213A DE2261213C3 DE 2261213 C3 DE2261213 C3 DE 2261213C3 DE 19722261213 DE19722261213 DE 19722261213 DE 2261213 A DE2261213 A DE 2261213A DE 2261213 C3 DE2261213 C3 DE 2261213C3
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contact
contact rollers
rollers
electrical current
arms
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DE19722261213
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DE2261213B2 (de
DE2261213A1 (de
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Jerzy Kusmierczyk
Kazimierz Maadry
Jan Przyluski
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POLITECHNIKA WARSZAWSKA WARSCHAU
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POLITECHNIKA WARSZAWSKA WARSCHAU
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/0004Devices wherein the heating current flows through the material to be heated
    • H05B3/0009Devices wherein the heating current flows through the material to be heated the material to be heated being in motion
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R41/00Non-rotary current collectors for maintaining contact between moving and stationary parts of an electric circuit

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  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Zuführen von elektrischem Strom zu geradlinig kontinuierlich bewegten Leitern, mit gleichen Paaren von Baugruppen mit einander gegenüberliegend auf Schwenkhebeln angeordneten Kontaktrollen, welche den elektrischen Strom unmittelbar zu dem zwischen ihnen bewegten Leiter zuführen, wobei die Kontaktrollen eine zylindrische Oberfläche aufweisen und mittels Federn angedrückt werden. Derartige Vorrichtungen finden Anwendung z. B. bei Messungen des Widerstandes eines Drahtes sowie bei der mechanischen, thermischen oder elektrochemischen Bearbeitung von Draht oder Mctallbiindcrn u. dgl.
Das Problem der Zuführung von elektrischem Strom /u sich kontinuierlich verschiebenden Leitern ist besonders kompliziert, wenn die Forderung der Aufrechterhaltung der ursprünglichen Eigenschaften des gegebenen Gegenstandes, der weder verbogen noch zerquetscht werden darf und dessen Oberfläche nicht geritzt, mit fremden Substanzen ti. dgl. nicht verunreinigt werden darf, erfüllt werden muß.
In der bisherigen Praxis verwendet man zu diesem Zweck elektronische Wannen, Schleif- und Wälzkontakle, bei denen die eine der Kontaktflächen aus Metall, und die andere aus elastischem Material hergestellt sind. z.B. Quecksilber- oder Galliiimkoniaktc u.dgl. Diese Vorrichtungen stützen sich auf verschiedenartige Konslruktionslösungen. haben jedoch keine genau bestimmten Strom/uführungspunktc und außerdem verursachen sie ungünstige Nebeneffekte. Zum Beispiel hat die Zuführung von Strom durch einen Elektrolyten Elektrodenpro/.cssc zur Folge, wie Aufschluß der Oberfläche der Elemente, denen der ,Strom zugeführt wird oder auf denen sich zusätzliche Mcuille »dor Wasserstoff- oder Sauerstoffblaxcn bilden, während Quecksilber- oder GalliumkoniilkU-' bei gewissen Materialien die Entstehung von Amalgamen oder Legierungen verursachen. Schleif- und Wälzkontakt verursachen dagegen Risse auf der Oberfläche oder Verunreinigungen der Oberfläche u.a. infolge des Verschleißes des elastischen Materials, ίο Aus der DE-PS 4 79 861, die Rollenstromabnehmer mit mehreren zwei gegenüberliegende Seiten einer Stromschiene berührenden Stromabnehmerrollen beschreibt, ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bekannt, die für die Zuführung großer Stromstärken für Seilbahnen oder Schienenfahrzeuge dient, jedoch durch die für die Kontaktarme gemeinsam vorgesehene Feder bei achsialen Änderungen des stromführenden Leiters ein ungleichmäßiger Andruck der Kontaktrollen bewirkt wird, wonach diese bekannte Vorrichtung bei sehr dünnen Leitern keine Anwendung finden kann.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Vorricntung zum Zuführen von elektrischem Strom an bestimmten Punkten zu sich geradlinig kontinuierlich bewegenden Leitern, während gleichzeitig die ursprünglichen Eigenarten dieser Leiter nicht geändert werden und eine Anwendung auch bei sehr dünnen Leitern ohne Biegebeanspruchung ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Baugruppe aus einem drehbar befestigten Joch besteht mit einem Stützarm, einem federnden Arm und einem Arretierarm, zwischen welchen sich die Kontaktrolle mit einem mit Zapfenteilen versehenen Bolzen befindet, der gleichzeitig die Lagerung und den elektrischen Kontakt bildet, wobei jedes Joch mit den Armen mit einer separaten Spiralfeder angedrückt ist Die dargestellten Mangel haften der Vorrichtung gemäß der Erfindung nicht an. Das Hlcnicnt. das den Strom zum sich verschiebenden Leiter zuführt, hai vorteilhaft die Gestalt einer Rolle mit Bolzen, die mit kegelförmigen Zapfcnteilcn versehen sind, welche gleichzeitig Lagerung und elektrischen Kontakt bilden. Die kleinen Federn, welche die den elektrischen Strom zum Leiter zuführenden Elemente andrücken, sind mit dem einen Ende am äußeren Arm und mit dem anderen Ende an dem mit der Stromquelle verbundenen Bolzen befestigt.
Aus dem einen Paar der den Strom zum Leiter zuführenden Elemente fließt ein Strom der gewünschten Stärke, während dus zweite Paar /ur Hcrausfiihrung eines Spannungssignals ausgenutzt wird. z. B. zum Messen eines Spannungsabfalls zwecks Steuerung eines Prozesses u.dgl. Alle dem Strom zum Leiter zuführenden Elemente sind aus Metall, und ihre Kontaktflächen sind zweckmäßig mit einem Material überzogen, das weder chemisch noch mechanisch auf die sich zwischen ihnen verschiebenden Leiter schädlich einwirkt, vorteilhaft mit Iridium oder Rhodium. Um das Herausfallen der den elektrischen Strom dem Leiter zuführenden Elemente bei starkem Einwirken einer seitlichen Kraft zu verhüten, sind am |och zweckmäßig zusätzliche Arrelicrungsarmc befestigt, die mil Schrauben versehen sind.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht die Zuführung von elektrischem Strom zu einem geradlinig bewegten Leiter an bestimmten Punkten und ist gleichzeitig mittels der schwenkbaren Befestigung der den Strom diesem Leiter zuführenden Elemente in der zu den Achsen dieser Elemente lotrechten Ebene
selbMeinsiellbar, wodurch Uns Biegen (»der Durchbiegen des Leiters eliminiert ist.
Ein Ausrührungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. In tier Zeichnung /ejgi
l-'ig, I eine .Seiteiiiiusichi der erfindungsgemiiUen Vorriehiung, und
Fi g. 2 eine Draufsicht auf diese Vorrichtung.
Wie in Fig. I und 2 veranschaulicht, besteht die Kontaktvorrichtung aus auf einem Gestell I befestigten zwei Paar Bolzen 2, von denen jeder die Drehachse eines Joches 3 mit einem an diesem steif befestigten SiQtzarm oder Arm 4 und einem federnden Arm 5 bildet, die mit den Sitzen 6 versehen sind, in denen Bolzen 8 einer Rolle 9 über kegelige Zapfenteile 7 angeordnet sind, wobei sich die Rolle 9 in dem Raum zwischen den Armen 4 und 5 dreht.
In der Nähe der federnden Arme 5 sind ebenfalls an den Jochen 3 weiter Arretierarme oder Arme 10 mit den Schrauben Il befestigt. Die Bolzen 2 sind von den lochen 3 und den Armen 4, 5, 10 clekirisch isoliert. An den Bolzen 2 sind mil dem einen Ende kleine Federn 12 befestigt, deren midep-1 Enden im den Arretjerungsurinen oder Armen IO befestigt sind.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrieh-
mug ist folgende. Aus einer Quelle [He(Jt ein elektrischer Strom durch die Bolzen 2, durch die kleinen Federn 12, durch die Arme 10, 4 und 5 und durch die Bolzen 8 zu den Rollen 9 und weiter zu dem sich zwischen diesen vorschiebenden Leiter. Um die Zapfenleile 7 vor dem
ίο Herausfallen aus den Sitzen 6 zu sichern, werden die Schrauben 11 an die federnden Arme 5 so weit genähert, daß der Abstand kleiner ist als die Tiefe der Lagerung des Zapfenteils 7 im Sitz 6. Die Spiralfedern oder Federn 12 bewirken, dank der durch ihre Vorspannung hervorgerufenen einstellbaren Kraft ein ständiges Anpressen der Rollen 9 an den sich zwischen diesen vorschiebenden Leiter. Die Verschiebungen des Leiters in der zu den Bolzen 2 lotrechten Fbene bewirken dank der drehbaren Befestigung der Joche 3 mit den Armen 4,
ze 5 und IO eine entsprechend angepaßte Verschiebung der Rollen 9.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche;
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Zuführen von elektrischem Strom zu geradlinig kontinuierlich bewegten Leitern, mit gleichen Paaren von Baugruppen mit einander gegenüberliegend auf Schwenkhebeln angeordneten Kontaktrollen, welche den elektrischen Strom unmittelbar zu dem zwischen ihnen bewegten Leiter zuführen, wobei die Kontaktrollen eine zylindrische Oberfläche aufweisen und mittels Federn angedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Baugruppe aus einem drehbar befestigten Joch (3) besteht mit einem Stützarm (4), einem federnden Arm (5) und einem Arretierarm (10), zwischen welchen sich die Kontaktrolle (9) mit einem mit Zapfenteilen (7) versehenen Bolzen (8) befindet, der gleichzeitig die Lagerung und den elektrischen Kontakt bildet, wobei jedes Joch (3) mit den Armen (4; 5; f 0) mit einer separaten Spiralfeder (12) angedrückt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß alle Kontaktrollen (9) aus Metall bestehen und auf der zylindrischen Kontaktfläche eine Schicht eines Werkstoffes tragen, der auf den sich zwischen den Kontaktrollen (9) bewegenden Leiter weder chemische oder mechanische noch anderweitig schädliche Wirkung ausübt
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Kontaktfläche der Kontaktrollen (9) mit Iridium oder Rhodium beschichtet ist
DE19722261213 1971-12-17 1972-12-14 Vorrichtung zum kontinuierlichen Zuführen von elektrischem Strom zu geradlinig bewegten Leitern Expired DE2261213C3 (de)

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GB1409286A (en) 1975-10-08
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