DE589516C - Waeschekochkessel - Google Patents

Waeschekochkessel

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DE589516C
DE589516C DEM117595D DEM0117595D DE589516C DE 589516 C DE589516 C DE 589516C DE M117595 D DEM117595 D DE M117595D DE M0117595 D DEM0117595 D DE M0117595D DE 589516 C DE589516 C DE 589516C
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DE
Germany
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boiler
laundry
kettle
steam
cover
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Expired
Application number
DEM117595D
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English (en)
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G & H Moellhoff
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G & H Moellhoff
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F1/00Washing receptacles
    • D06F1/06Wash-boiler receptacles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Commercial Cooking Devices (AREA)

Description

  • Wäschekochkessel Die Erfindung bezieht sich auf einen Wäschekochkessel mit einer eine mittlere Einfüllöffnung frei lassenden, im Abstand unterhalb des Kesselrandes angeordneten waagerechten Abdeckung.
  • Das Neue besteht im wesentlichen darin, daß die Kesselöffnung von einem unterhalb der waagerechten Abdeckung mit Durchflußlöchern versehenen, nach dem Kesselboden zu sich erstreckenden vollwandigen Mantel von einer solchen Länge eingefaßt ist, daß er eine vom Kesselmantel nach dem Kesselinnern zu gerichtete Kreisbewegung der Waschlauge bzw. des Dampfes hervorruft und die von den Heizflächen aufsteigenden Dampfblasen zwingt, ihren Weg durch die im Kessel gelagerte Wäsche zu nehmen. Zweckmäßig ist bei diesem Wäschekochkessel eine Abstellvorrichtung für die Wärmezufuhr vorgesehen, die nach der Erfindung darin besteht, daß auf der :waagerechten Abdeckung ein innerhalb des Deckels befindlicher, stark gewölbter Dekkel bekannter Art lose aufliegt, der zur Aufnahme der vom Dampfdruck durch den Einfüllschacht hochgedrückten Waschlauge dient und durch diese erst dann angehoben wird und mittels eines an sich bekannten Gestänges auf die Wärmezufuhr abstellend einwirkt, wenn der Flüssigkeitsspiegel innerhalb und außerhalb des Deckels eine gewisse Höhe über der waagerechten Abdeckung erreicht hat. Diese Ausbildung des Wäschekochkessels hat zur Folge, daß der mit Waschlauge vermischte Dampf unter erhöhtem Druck durch das Waschgut hindurchgedrückt wird. Die obere Abdeckung in Verbindung mit dem in den Kessel einragenden Mantel hält die Wäsche im Kessel fest und bewirkt dabei; . daß auch die oberen und mittleren Zonen der Wäschefüllung von der Dampflauge betroffen werden. Auf diese Weise wird nicht nur die reinigende Wirkung dieses Wäschekochkessels gegenüber den bekannten Einrichtungen dieser Art bedeutend gefördert, sondern auch die Reinigung des Waschgutes selbst in erheblich kürzerer Zeit erzielt.
  • Die mit der neuen Einrichtung zu verbindende Abstellvorrichtung, deren -Hauptbestandteil ein gewissermaßen als Schwimmer wirkender glockenförmiger Deckel bildet, der durch die aufsteigende Flüssigkeit im Verein mit dem Dampfdruck gehoben wird, bietet gleichfalls offensichtliche Vorteile, da eine sorgfältige Wartung des Kessels dabei nicht mehr nötig ist, weil die Einrichtung nach Erreichung des gewünschten Siedepunktes selbsttätig die Beheizung drosselt oder ganz abstellt. Die Reinigungswirkung des neuen Kessels ist derart, daß auf zusätzliche Benutzung einer Waschmaschine verzichtet werden kann. Es ist nur ein einziges Gefäß erforderlich. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines mit selbsttätiger Absperrvorrichtung versehenen Wäschekochkessels in einem senkrechten Schnitt dargestellt.
  • Bei der dargestellten, im Beispiel mit Gas beheizten Waschvorrichtung ist a- der an sich bekannte Aufsatzkessel. In Höhe der Aufsatzerweiterung ä ist der Kessel a mit einer ihn oben zum Teil abschließenden Abdekkung b versehen, die in der Mitte eine Offnun.g b' aufweist. Deren Rand ist mit einem nach unten, d. h. nach, dem Kesselinnern zu, sich erstreckenden Zvlindermantel c versehen, der dicht unterhalb der Abdeckung b reihenweise angeordnete Löcher d enthält.
  • 'Die Öffnung b' der Abdeckung b .ist durch einen glockenartigen Deckel f verschlossen, dessen Rand sich auf der Abdeckung abstützt: Der Deckel f ist mit einem um den Bolzen lz drehbar gelagerten Hebel g, g1 verbunden, dessen kurzer Arm g1 die Sperrklinke i in senkrechter Stellung festhält. Beim Anheben des Deckels gibt der Hebel g1 die Sperrklinke i frei, so daß der Gashahn h durch ein Gewicht L geschlossen oder gedrosselt werden kann. Bei Einrichtungen ohne diese selbsttätige Abstelleinrichtung wird die Kesselöffnung b' durch einen einfachen Deckel verschlossen.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Der Kessel a wird reit Waschgut und Seifenlauge bis etwa an die untere Kahte des Mantels c gefüllt. Dann wird der Deckel f aufgelegt und der Kessel a beheizt. Die Seifenlauge, welche die Kesselwandungen berührt, nimmt jetzt zuerst die Wärme auf. Die erwärmte Flüssigkeit kann aber nicht nach oben steigen, sondern wird durch die darin liegenden Wäschestücke daran gehindert. Es bilden sich daher schon nach kurzer Zeit, bevor der ganze Kesselinhalt Siedetemperatur erreicht hat, und zwar besonders zuerst an der Bodenfläche des Kessels, kleine Mengen Wasserdampf. Diese suchen sich mit Gewalt einen Weg nach oben, drücken dabei die Wäschestücke hoch, so daß bei Wäschekochkesseln ohne eine besondere Einrichtung die Wäsche aus dem Kessel herausgehoben wird. Bei dem Gegenstand der Erfindung wird dieser Übelstand durch die Abdeckung b und den Mantel c vermieden, ,welche dieWäschestücke im Kessel festhalten. Allmählich ist der ganze Kesselinhalt auf Siedetemperatur gekommen. Die Dampfentwicklung, jetzt nicht mehr allein am Boden, sondern auch an den Seitenwandungen des Kessels, wird stärker und reißt beim Aufsteigen Lauge mit nach oben; diese dampfdurchmischte Lauge durchdringt die von der Abdeckung b und dem Mantel c im Kessel festgehaltenen Wäschestücke, bevor sie durch die Löcher d des Mantels c nach innen abfließt. Der hier frei werdende Dampf steigt nach oben, wo er unter dem nur lose aufliegenden Deckelf ins Freie gelangt. Die von dem Dampf in den Mantelraum a mitgerissene- Lauge sickert durch die- mittlere Zone der Kesselfüllung nach unten. Dieser Kreislauf wiederholt sich in ununterbrochener Reihenfolge. Die Wäsche wird dabei vonder dampfdurchmischten Lauge ständig durchflutet.
  • Im weiteren Verlaufe des Kochvorganges setzen sich Wäschestücke vor die'Durchflußlöcher, die dann dem Dampf und der Lauge das Durchströmen verhindern. Die Praxis hat gezeigt, daß dieser Fall nach kurzer Kochdauer immer eintritt. Dann übt der Mantel c eine weitere neue vorteilhafte Wirkung aus. Er erhöht den Dampfdruck im Kessel ganz beträchtlich. Die Reihe Durchflußöffnungen ist jetzt praktisch größtenteils nicht mehr vorhanden, da teilweise verstopft. Die von den Heizflächen aufsteigenden Dampfblasen drücken die Wäschefüllung stärker unter die Abdeckung und können jetzt nur unter größerem Druck den Weg durch die große Öffnung des Mantels c nehmen. Eine Gefahr, daß der Druck zu stark werden könnte, besteht nicht, denn die große Öffnung im Mantel c läßt nur einen gewissen überdruck zu.
  • Die anfängliche Durchflutung der Wäschestücke mit Waschlauge und nachfolgende kräftige Durchdringung mit Dampfblasen unter gewissem Druck übt die erhöhte reinigende Wirkung aus, die bei Wäschekochkesseln ohne diese Einrichtung nicht vorhanden ist. Es genügt . z. B., die Wäsche 15 Minuten in dem Kessel zu behandeln, um alle normalen Schmutzteilchen aufzulösen und aus den Geweben zu entfernen.
  • Nach Erreichung des Siedepunktes wird die Beheizung zweckmäßig auf ein bestimmtes Maß eingeschränkt, da zum Weiterkochen weniger Wärme benötigt wird. Nun wird aber das Kleinstellen von Waschkesselfeuerungen meistens von dem Bedienungspersonal vergessen. Für diesen Fall ist bei dem. Gegenstand der Erfindung durch Anordnung einer selbsttätig wirkenden Drosselung Vorsorge getroffen. Wenn nämlich der Siedepunkt erreicht ist und die Beheizung nicht vermindert wird, tritt nicht nur der vorerwähnte Kreislauf ein, sondern die Lauge wird durch die weitere Dampfentwicklung teilweise aus dem Kessel herausgedrückt, etwa bis zur Höhe der gestrichelten Linier. Der glockenartige Deckelf wirkt jetzt als Schwimmer, der beim weiteren Ansteigen der Waschlauge angehoben wird. Er bewegt seinerseits den Hebel g, g', der die Sperrklinke i des Gashahnes h frei gibt. Dieser schließt sich selbsttätig durch Senken des Gewichts L; oder aber es kann z: B. durch geeignete Anordnung einer Stellschraube eine regelbare Drosselung der Gaszufuhr bewirkt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRACHE: i. Wäschekochkessel mit einer eine mittlere Einfüllöffnung frei lassenden, im Abstand unterhalb des Kesselrandes angeordneten waagerechten Abdeckung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kesselöffnung (b') von einem unterhalb der waagerechten Abdeckung (b) mit Durchflußlöchern (d) _ versehenen, nach dem Kesselboden zu sich erstreckenden vollwandigen Mantel (c) von einer solchen Länge eingefaßt ist, daß er eine vom Kesselmantel nach dem Kesselinnern zu gerichtete Kreisbewegung der Waschlauge bzw. des Dampfes hervorruft und die von den Heizflächen aufsteigenden Dampfblasen zwingt, ihren Weg durch die im Kessel gelagerte Wäsche zu nehmen. a. Wäschekochkessel nach Anspruch i mit einer beim Anheben des Kesseldeckels ansprechenden Abstellvorrichtung für die Wärmezufuhr, dadurch gekennzeichnet, daß auf der waagerechten Abdeckung (b) ein innerhalb des Kesselaufsatzes befindlicher, stark gewölbter Deckel (f) bekannter Art lose aufliegt, der zur Aufnahme der vom Dampfdruck-durch den Einfüllschacht (c) hochgedrückten Waschlauge dient und durch diese erst dann angehoben wird und mittels eines an sich bekannten Gestänges (g, g') auf die Wärmezufuhr abstellend einwirkt, wenn der Flüssigkeitsspiegel (r) innerhalb und außerhalb des Deckels (f) eine gewisse Höhe über der waagerechten Abdeckung (b) erreicht hat.
DEM117595D 1931-11-14 1931-11-14 Waeschekochkessel Expired DE589516C (de)

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DE (1) DE589516C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE860790C (de) * 1950-12-22 1952-12-22 Zeuna Staerker Kg Waschkessel
US6840171B2 (en) 2000-04-07 2005-01-11 OCé PRINTING SYSTEMS GMBH Device for inserting a continuous tape for a printing or copying system comprising modules

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE860790C (de) * 1950-12-22 1952-12-22 Zeuna Staerker Kg Waschkessel
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