DE588931C

DE588931C - Feststellvorrichtung fuer Schlaglaeden von Fenstern, Tueren u. dgl.

Info

Publication number: DE588931C
Application number: DEK127515D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1933-12-02

Description

Feststellvorrichtung für Schlagläden. von Fenstern, Türen u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Feststellvorrichtung für Schlagläden von Fenstern, Türen u. dgl. Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen durch eine auf dem Angelhaken drehbar lagernde Platte, die eine kreisförmige Schlitzöffnung zum Einstecken eines Feststellkeiles besitzt, einen an der Platte sitzenden Bügel oder Arm mit Längsschlitz, welcher Bügel mittels einer Schraube gegen das Band des Schlagladens geklemmt wird, und eine an der Platte sitzende Federzunge zum Festklemmen des Feststellkeiles bei geschlossener Lage des Schlagladens.
Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand in einer. beispielsweisen Ausführungsform, und zwar sind Abb. i eine Ansicht von innen, Abb. 2 eine Draufsicht, Abb. 3 eine Stirnansicht und Abb. 4 eine Ansicht von innen ohne Haken. Der Schlagladen a ist, wie bekannt, mittels im Mauerwerk befestigter Haken b oder im Holzrahmen der Fenster, Türen o. dgl. befestigter Haken, auf deren Stift c das an dem Schlagladen angeschraubte Band d drehbar sitzt, angebracht. In der Zeichnung sind nur ein Haken b und ein Band d dargestellt.
Zur Feststellung des Schlagladens a in geöffneter Lage dient eine Platte e, welche mit einem Loch auf den Stift c gesteckt ist und auf dem Mauer- oder Anschraubhaken b aufliegt. Die Platte e hat einen Bügel f, welcher über die zum Befestigen des Bandes d am Schlagladen a dienende Schraube g faßt und damit festgehalten wird. Es ist ein langer Bügel gewählt, weil die Bänder und Schlagläden in ihrem Abstand vom Haken verschieden sind.
Statt des Bügels f kann auch ein an der Platte e angebogenes oder daran befestigtes Blech in Anwendung kommen, welches mit einem Längsschlitz versehen ist.
Die Platte e hat eine kreisförmige Schlitzöffnung h, die zweckmäßig im Radius von der Achsmitte des Stiftes c gekrümmt ist und zum Einstecken eines entsprechend gebogenen Stellkeiles i dient. Letzterer legt sich nach dem Einstecken einerseits gegen das eine Schlitzende h, andererseits gegen den Haken b (Abb. i und 2) und hält den Schlagladen infolge einer Keilform durch etwaiges Nachrutschen in der geöffneten Lage fest, und zwar derart, daß die Außenkante des Schlagladens gegen die Wand oder gegen einen Anschlag fest anliegt.
Durch den Bügel f ist zugleich das Verbiegen der Bnder d durch starken Windelruck behoben, indem der Bügel fest gegen das Band anliegt und eine Verstärkung desselben bildet.
Die Platte eist etwa in der Mitte der kreisförmigen Schlitzöffnung h mit einer Ausnehmung k und einer aufgebogenen und über der Platte e liegenden Federzungel versehen, während der Keil i unten einen angebogenen Haken in von der Breite der Ausnehmung k hat. Vor dem -Schließen des Schlagladens wird der Keil i mit dem Haken m unter die Federzunge L geschoben und von dieser festgeklemmt (Abb. 4). Damit der Keil i nicht nach hinten herausrutschen kann, ist an der Platte e ein Haken n angebogen, während das selbsttätige Abrutschen des Keiles i in die Ausnehmung k hinein eine an der Platte e vorgesehene Nase o verhindert. Der Keil kann somit nicht verlorengehen und infolge der Nase o nicht durch Winddruck oder Erschütterungen in die Ausnehmung k gelangen, sondern er kann nur von Hand über die Nase o hinweg eingestellt und in die Schließlage gebracht werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Feststellvorrichtung für Schlagläden von Fenstern, Türen u. dgl., gekennzeichnet durch eine auf dem Angelhaken (b) drehbar lagernde Platte (e) mit einer kreisförmigen Schlitzöffnung (h) zum Einstecken eines Feststellkeiles (a) und einen an der Platte (e) sitzenden Bügel oder Arm (f) mit Längsschlitz, welcher Bügel mittels einer Schraube (g) gegen das Band (d) des Schlagladens (a) geklemmt wird und dabei zugleich eine Verstärkung des Bandes (d) bildet.
2. Feststellvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine an der Platte (e) sitzende Federzunge (L) zum Festklemmen des Feststellkeiles (i) bei geschlossener Lage des Schlagladens und-eine an der Platte (e) vorgesehene Sicherungsnase (o) zur Sicherung des Feststellkeiles (z@ gegen selbsttätiges Abrutschen in eine zur Einschaltung des Feststellkeiles dienende Ausnehmung (k) der Platte (e)