DE1086586B

DE1086586B - Feststellvorrichtung fuer die Fluegel von Fenstern

Info

Publication number: DE1086586B
Application number: DEH26395A
Authority: DE
Inventors: Fritz Zur Heide
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1956-02-27
Filing date: 1956-02-27
Publication date: 1960-08-04

Description

DEUTSCHES

Feststellvorrichtungen für geöffnete Flügel von Fenstern in wahlweise verschiedenen Stellungen sind in vielfachen Ausführungsformen bekannt. Ein einfacher Feststeller besteht aus einem gewellten Stahlband, das am feststehenden Rahmen befestigt und durch eine am Flügel angebrachte öse hindurchgesteckt ist. Die Wellen des Stahlbandes rasten in die öse ein. und halten den Flügel nur durch Federkraft fest. Bei einer anderen Vorrichtung steht am unteren Flügelquerschenkel ein Zapfen vor. Er wirkt mit einem bogenförmigen Teil zusammen, der für den Zapfen Rasten aufweist. Zum Ausschalten der Vorrichtung ist der bogenförmige Teil um eine waagerechte Achse am feststehenden Rahmen nach unten abklappbar. Diese Vorrichtung weist viele Teile auf und ist daher teuer.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine billige, jedoch wirksame Vorrichtung dieser Art zu scharren, die nicht klappert und leicht an jedem vorhandenen Fenster anbringbar ist.

Nach der Erfindung ist der die Rasten tragende Teil aus einem einzigen Stück Federdraht geformt. Sein gerader, die waagerechte Achse bildender Teil weist einerseits eine rechtwinklige Abbiegung auf, andererseits schließt sich über ein oder mehrere Windungen der bogenförmige, die Rasten aufweisende Teil an, dessen Radius etwas größer als der Schwenkradius des mit einem Kopf versehenen Zapfens gehalten ist. Der bogenförmige Teil liegt ständig unter Spannung am Zapfen an, läßt sich jedoch leicht von dem am Flügel vorgesehenen Zapfen abheben. Der Flügel ist dann frei beweglich. Soll der Flügel festgestellt werden, so braucht lediglich der federnde Drahtbügel auf den Zapfen gelegt zu werden, wobei dann beim Bewegen des Flügels der Zapfen in eine der Rasten einspringt.

Die Rasten sind aus etwa V-förmig nach innen gebogenen Einbiegungen gebildet. Hierbei weist die Spitze der V-förmigen Einbiegung etwa einen inneren Radius auf, der dem Durchmesser des Zapfens entspricht. Der Zapfen weist zweckmäßig einen den Bügel übergreifenden Kopf auf und besteht vorzugsweise aus einer Kopfschraube. Durch den den Bügel übergreifenden Kopf wird vermieden, daß sich der Bügel ungewollt vom Zapfen löst und den Flügel freigibt.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt; es zeigt

Fig. 1 eine Ansicht des Feststellers gemäß der Erfindung, in Pfeilrichtung A der Fig. 2 gesehen,

Fig. 2 eine Ansicht von innen, gegen das Fenster gesehen, und

Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie IH-III in Fig. 2.

Am unteren Querschenkel 1 eines feststehenden Rahmens ist ein aus Federstahldraht gebogener Feststellbügel 2 mittels eines Scharnierbleches 3 um eine horizontale Achse auf- und abklappbar angebracht. Der Feststellvorrichtung
für die Flügel von Fenstern

Anmelder:

Fritz zur Heide,
Randen (Westf.), Bahnhofstr. 5

Fritz zur Heide, Randen (Westf.),
ist als Erfinder genannt worden

Feststellbügel 2 ist an seinem aus dem Scharnierblech 3 vorstehenden Ende mit einer rechtwinkligen Abbiegung 4 versehen und so im Scharnierblech 3 gehalten. Auf der anderen Seite ist der Feststellbügel 2 zu einer Windung 5 gebogen, die in den bogenförmigen Bügel 6 übergeht. Der freie Teil 6 des Feststellbügels 2 ist mit mehreren Rasten 7 versehen, die etwa V-förmig, zum Mittelpunkt des Bügels weisend, gebogen sind. Am Flügel 8 ist von unten her eine Schraube 9 eingeschraubt, die wahlweise in eine der Rasten 7 eingreifen kann und den Flügel 8 in der gewünschten Stellung festhält. Soll der Flügel geschlossen werden, so wird der federnde Feststellbügel 2 von der Schraube 9 fortgezogen und nach unten geklappt, worauf der Flügel geschlossen werden kann.

Der Fensterfeststeller nach der Erfindung ist nicht nur billig und leicht an jedem Fenster anbringbar, sondern vermeidet auch das lästige Klappern der geöffneten und mit Haken und Ösen festgestellten Flügel.

Claims

Patentanspruch:

Feststellvorrichtung für die Flügel von Fenstern in verschiedenen Stellungen, bei der ein vom Flügel nach unten vorstehender Zapfen mit einem am feststehenden Rahmen an einer waagerechten Achse gelagerten, Rasten aufweisenden bogenförmigen Teil federnd zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der die Rasten aufweisende Teil aus einem einzigen Stück Federstahldraht derart geformt ist, daß der gerade, die waagerechte Achse bildende Teil einerseits eine rechtwinklige Abbiegung (4) aufweist, andererseits sich über ein oder mehrere Windungen (5) der bogenförmige, die V-förmigen

009 569/60

Rasten (7) aufweisende Teil (6) anschließt, dessen Radius etwas größer als der Schwenkradius des mit einem Kopf versehenen Zapfens (9) gehalten ist, so daß der bogenförmige Teil (6) unter Spannung ständig am Zapfen anliegt.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 77 621, 857 765, 906 048;

französische Patentschrift Nr. 32 753; USA.-Patentschrift Nr. 1 853 595.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen