DE836291C - Verschluss fuer das Verdeck von Kabrioletts - Google Patents

Verschluss fuer das Verdeck von Kabrioletts

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DE836291C
DE836291C DEN2978A DEN0002978A DE836291C DE 836291 C DE836291 C DE 836291C DE N2978 A DEN2978 A DE N2978A DE N0002978 A DEN0002978 A DE N0002978A DE 836291 C DE836291 C DE 836291C
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DE
Germany
Prior art keywords
lock
closure
front wall
convertible top
locking
Prior art date
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Expired
Application number
DEN2978A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Karmann
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/185Locking arrangements
    • B60J7/1851Locking arrangements for locking the foldable soft- or hard-top to the windshield header

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Verschluß für das Verdeck von Kabrioletts Die Erfindung betrifft einen Verschluß für das Verdeck von Kabrioletts. Die Erfindung bezweckt, einen Verschluß dieser Art zu schaffen, der sich gegenüber den bekannten Verschlüssen vor allem durch eine leichtere und bequemere Handhabung auszeichnet, wobei gleichzeitig ein festes Anziehen des Verdecks -zwecks einwandfreier Abdichtung gegen Wind und Feuchtigkeit sowie eine zuverlässige Sicherung gegen Lösen durch die Erschütterungen des Wagens od. dgl. geschaffen werden soll.
  • Die Erfindung besteht in erster Linie darin, daß am Verdeck Verschlußteile angebracht sind, die das Verdeck beim Zuschlagen selbsttätig mit der Vorderwand des Kabrioletts verbinden. Diese Verbindung erfolgt zweckmäßig durch ein Einschnappen der miteinander zusammenwirkenden Verschlußteile und soll ein Wiederabheben des Verdecks verhindern und das endgültige Festziehen und Verriegeln des Verdecks vorbereiten. Zum festen Anziehen des Verdecks gegen die Vorderwand und zur Verriegelung ist vorzugsweise eine einzige, die Verschlußorgane an der rechten und an der linken Wagenseite betätigende Handhabe vorgesehen. Die an der Innenseite der Vorderwand angebrachten Verschlußglieder sind zweckmäßig so angeordnet und ausgebildet, daß sie über die Oberkante des Querhohns der Vorderwand nicht oder nicht wesentlich hinausragen. Der Verschl.uß ist vorzugsweise als an sich bekannter Basküleverschluß ausgebildet. Dabei kann das in der Wagenmitte vorgesehene Basküleschloß über Schubstangen auf Schubriegel einwirken, deren äußere, nach unten abgebogene Enden mit keilförmigen Anzugsflächen versehen sind, die mit entsprechendenAnzugsflächen der an der Innenseite (ler Vorderwand angeordneten Verschlußglieder zusammenwirken. Die Schubriegel können mit den Schubstangen durch eine Langlochverbindung verbunden sein und unter Einwirkung von zwei auf ihnen angeordneten Federn stehen, derart, daß die Schubriegel beim Zuschlagen des' Verdecks und beim Auftreffen auf die an der Vorderwand angeordneten Verschlußteile eine begrenzte Wegstrecke zurückgehen können und nach dem Passieren dieser Verschlußteile zwecks Sperrung des Verdecks unter Einwirkung der Federn selbsttätig in die Sperrstellung vorgeschoben werden. Zum Festziehen des Verdecks gegen den Rahmen der Windschutzscheibe und zum Verriegeln des Verschlusses anschließend an das Einschnappen des Verschlusses beim Zuschlagen dient der Drehgriff des Basküleschlosses. Der Basküleverschluß ist vorzugsweise so ausgebildet, daß er sich bei fest angezogenem und verriegeltem Verdeck in der Totpunktstellung befindet.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, es zeigt Fig. i eine Ansicht des Basküleschlosses und des rechten Teils des Verschlusses vom Innern des Wagens aus gesehen, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 in Fig. i, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 in Fig. i, Fig. 4 eine Einzeldarstellung des an der Vorderwand angebrachten Verschlußteils, Fig. 5 denselben Verschlußteil mit dein mit ihm zusammenwirkenden Schubriegel in der Sperr- oder Einschnappstellung.
  • Das Basküleschloß als Ganzes ist mit i bezeichnet. 2 bedeutet eine =Grundplatte, 3 ein Deckl)lecli, 4 eine Verstärkungsplatte, 5 eine Vierkantiluß und 6, 7, 8 Senkschrauben mit Sechskantmutter und Unterlegscheibe zur Befestigung des Schlosses an einem an der Vorderkante des Verdecks angeordneten Holm, der mit 9 bezeichnet ist. g' bedeutet den 0uerholm oder -riegel der Vorderwand des Kabrioletts. Die Nuß des Basküleverschlusses ist durch Senkniete io mit den 'Schubstangen 17 drehbar verbunden. 11, 12, 13 sind .Senkschrauben mit Muttern und Unterlegscheiben, die ebenfalls zur Befestigung des Basküleschlosses am vorderen Holm des Verdecks dienen. 15 bedeutet den Drehgriff mit Rosette des Basküleschlosses. Die Rosette ist mittels Senkschrauben 16 an der Vorderseite des Schlosses befestigt.
  • Die Schubstangen 17 sind an ihren äußeren Enden durch Linsenschrauben 18 mit den Schubriegeln 21 verbunden. Zu diesem Zweck greifen die Linsenschrauben durch Langlöcher der Schubriegel. ,Die Schubriegel sind in einem Endschloß angeordnet, <las als Ganzes mit ig bezeichnet ist. Das Endschloß ist durch Holzschrauben 14 mit dem Holm g des Verdecks verbunden. 2o bedeutet ein Grundblech des Endschlosses, in dem die Schubriegel 21 gelariert sind. Mit 23 ist ein durch den Schubriegel leindurchgehender Zylinderstift 1>ezeicllnet. 24 und sind Führungsstifte für den Schubriegel, die durch einen Senkniet 26 sowie zwei Schellen 27, 28 an der (rundplatte des Endschlosses befestigt sind. 29 ist eine Druckfeder, die an ihrem rechten Ende gegen eine Auflagerplatte 31 anliegt. Die Bewegung der Platte 31 und damit des Schubriegels wird durch ein Hemmblech 32 begrenzt. Auf dem Schubriegel ist eine weitere Druckfeder 3o angebracht, deren inneres Ende durch den Zylinderstift 23 gehalten wird. Der Zylinderstift 23 kann bei Bewegung des Schubriegels nach links durch die im Hemmblech 32 vorgesehene öffnung hindurchtreten.
  • Mit dem Schubriegel wirkt ein am Querholm g' der Vorderwand befestigter Verschlußteil zusammen. Dieser Verschlußteil besteht aus einer Platte 34, die mittels Linsensenkschrauben 35 befestigt ist und einen Zapfen 36, 37 trägt. Der Teil 37 ist mit einer schräg verlaufenden Anzugfläche 37' versehen. Das äußere Ende des Schubriegels 21 weist einen nach unten abgekröpften Arm 38 auf, dessen vorderes Ende 39 mit der Anzugfläche 37' des Zapfens 36,37 zusammenwirkt.
  • In Fig. i und 2 sind nur das in der Mitte angeordnete Basküleschloß und der rechte Teil des Verschlusses dargestellt. Selbstverständlich ist auf der linken Seite des Basküleschlosses ein der rechten Seite entsprechender Teil des Verschlusses angeordnet. In Fig. i und 2 ist der Verschluß in der fest angezogenen und verriegelten Stellung des Verdecks dargestellt, während Fig. 5 die Teile (vorderes Ende des Schubriegels und den Zapfen 36, 37) in der Zwischenstellung, der Einschnappstellung, zeigt.
  • Die Vorrichtung wirkt in' folgender Weise, wobei von der in Fig. i und 2 dargestellten Stellung des Verschlusses ausgegangen sei: Durch Drehen des Handgriffes 15 in einer dem Uhrzeigersinne entgegengesetztenRichtung werden die Schubriegel 21 vermittels der Schubstangen 17 so weit nach einwärts bewegt, d. h. der in Fig. i und 2 dargestellte Schubriegel nach links und der nicht dargestellte linke Schubriegel nach rechts, daß ihre vorderen Enden von den Zapfen 36, 37 freikommen, so daß das Verdeck nach oben bewegt und geöffnet werden kann.
  • Bei dieser Bewegung der Schubriegel entspannt sich die Druckfeder 30, während die Druckfeder 29 gespannt wird. Der Zylinderstift 23 tritt dabei durch die öffnung des Hemmblechs 32 hindurch.
  • Nach dem Loslassen des Griffes 15 führt die Feder 29 die Schubriegel etwas wieder zurück, und zwar in eine Zwischenstellung. Wird bei dieser Lage des Verschlusses das Verdeck wieder geschlossen, so treffen die unteren, gewölbten Flächen .der vorderen Enden der Schubriegel auf die obere, gekrümmte Fläche des Zapfenteiles 37 auf, wodurch die Schubriegel an dieser gewölbten Fläche des Zapfens 37 entlang gleiten und dabei einwärts bewegt werden. Sobald die vorderen Enden der Schubriegel dabei unter die Fläche 37' der Zapfen 36,37 gelangen, werden die Schubriegel durch die Feder 29 wieder, auswärts bewegt, so daß die Schubriegelenden etwas unter die Zapfen 37 fassen, wie es in Fig. 5 dargestellt ist, und so das Verdeck gegen Aufwärtsbewegung sichern.
  • Durch nachfolgendes Drehen des Handgriffs 1S ini Sinne des Uhrzeigers werden die Schubriegel weiter auswärts bewegt, wobei die Enden der Schubriegel an den Anzugflächen 37' der Zapfen 36, 37 entlang gleiten und das Verdeck so fest auf den oberen Rand des Vorderwandquerholms j zwecks dichten Abschlusses mit diesem angezogen wird. Am Ende der Drehbewegung des Griffes 15 befinden sich die Teile des Basküleverschlusses in ihrer Totpunktlage, so daß dadurch eine Verriegelung bewirkt ist. Ein zufälliges Lösen des Verschlusses, beispielsweise durch Erschütterungen während des Fahrens, ist dadurch verhindert.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRI)CHE: i. Verschluß für das Verdeck von Kabrioletts, dadurch gekennzeichnet, daß am Verdeck Verschlußteile angebracht sind, die beim Zuschlagen des Verdecks dieses mit der Vorderwand des Kabrioletts selbsttätig verbinden.
  2. 2. VerSChluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum festen Anziehen des Verdecks gegen die Kabriolettvorderwand und zum Verriegeln des Verschlusses eine gemeinsame, die Verschlußorgane an der rechten und linken Wagenseite betätigende Handhabe vorgesehen ist.
  3. 3. Verschluß nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Innenseite der Vorderwand angeordneten Verschlüßglieder über die Oberkante der Vorderwand nicht oder nicht wesentlich hinausragend angeordnet sind.
  4. 4. Verschluß nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß in an sich bekannter Weise als Basküleverschluß ausgebildet ist.
  5. 5. Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Wagenmitte ` angeordnete Basküleschloß über Schubstangen auf Schubriegel wirkt, deren äußere nach unten abgebogene Enden mit keilförmigen Anzugsflächen versehen sind, die mit entsprechenden Anzugsflächen der an der Vorderwand angeordneten Verschlußglieder zusammenwirken.
  6. 6. Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubriegel mit den ,Schubstangen durch eine Langlochverbindung verbunden und unter Einwirkung von zwei auf ihnen angeordneten Federn stehen, derart, &ß die Schubriegel beim Zuschlagen des Verdecks eine begrenzte Wegstrecke zurückgehen können und nach dem Passieren der an der Vorderwand angebrachten Verschlußglieder zwecks Sperrung des Verdecks unter Einwirkung der Federn selbsttätig in die Sperrstellung vorgeschoben werden.
  7. 7. Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Festziehen des Verdecks gegen den Holm der Vorderwand und die Verriegelung des Verschlusses durch Betätigen des Drehgriffes des Basküleverschlusses erfolgt. B. Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Basküleverschluß bei fest angezogenem und verriegeltem Verdeck in der Totpunktstellung befindet.
DEN2978A 1950-10-08 1950-10-08 Verschluss fuer das Verdeck von Kabrioletts Expired DE836291C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0432375A2 (de) * 1989-12-11 1991-06-19 Dr.Ing.h.c. F. Porsche Aktiengesellschaft Verriegelungsvorrichtung für ein Verdeck

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0432375A2 (de) * 1989-12-11 1991-06-19 Dr.Ing.h.c. F. Porsche Aktiengesellschaft Verriegelungsvorrichtung für ein Verdeck
EP0432375A3 (en) * 1989-12-11 1992-08-12 Dr.Ing.H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Locking device for a folding top

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