DE588774C - Beschickungsvorrichtung - Google Patents

Beschickungsvorrichtung

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DE588774C
DE588774C DEA62645D DEA0062645D DE588774C DE 588774 C DE588774 C DE 588774C DE A62645 D DEA62645 D DE A62645D DE A0062645 D DEA0062645 D DE A0062645D DE 588774 C DE588774 C DE 588774C
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DE
Germany
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carriage
furnace
rails
rail
wheels
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Expired
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DEA62645D
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AEG AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B17/00Furnaces of a kind not covered by any preceding group
    • F27B17/0016Chamber type furnaces
    • F27B17/0033Chamber type furnaces the floor of the furnaces consisting of the support carrying the charge, e.g. car type furnaces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D3/00Charging; Discharging; Manipulation of charge
    • F27D2003/0034Means for moving, conveying, transporting the charge in the furnace or in the charging facilities
    • F27D2003/0075Charging or discharging vertically, e.g. through a bottom opening

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Beschickungsvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf einen Ofen mit heb- und senkbarem Boden, dessen heb-und senkbarer Boden auf einem Wagen für das Behandlungsgut aufruht.
  • ISer Ofen ist mit seiner Heizkammer derart aufgebaut, daß sein Boden oder auch ein Teil des Bodens, der auf einem Wagen aufgesetzt ist und das zu behandelnde Gut aufnimmt, den Ofenabschluß bildet. Der Wagen läuft auf Schienen und kann von unten gegen die Ofenöffnung gehoben werden, wobei die Beschickung in den Ofen gelangt und der Ofen abgeschlossen wird. Bevor der Wagen hochgeht, muß er genau zur Ofenöffnung ausgerichtet werden, damit Störungen vermieden werden und zur Herabsetzung der Wärmeverluste ein einwandfreier Abschluß des Ofens erzielt wird.
  • Erfindungsgemäß soll der Schienenstrang selbst dazu ausgenutzt werden, um den Wagen genau in seiner Lage zü sichern und in die richtige Stellung auf der Fahrbahn unterhalb der Ofenöffnung zu bringen.
  • Bei heb- und senkbaren Drehtischen hat man bereits vorgeschlagen, Riegel vorzusehen, welche eine weitere Drehung des Tisches verhindern; diese werden jedoch erst nach Einführung-des Gutes in die Ofenöffnung wirksam, so daß eine Beschädigung von Gut und Ofen beim Einfahren des Behandlungsgutes möglich ist. Ferner hat man vorgeschlagen, auf Schienen fahrbare, heb- und senkbare Ofenböden vorzusehen; dabei wird lediglich der Ofenboden mit den Rädern gehoben, während die Schienen unten liegen bleiben. Solche Hubvorrichtungen sind besonders bei großen und schweren Öfen nachteilig, da infolge der großen Höhe die Führung der zum Heben vorgesehenen Hubstempel große Schwierigkeiten bereitet. _ Gemäß der Erfindung werden die Nachteile dadurch behoben, daß zur genauen Einstellung des Herdwagens beim Heben und Senken in bezug auf die Ofenöffnung in den Schienen bewegliche Teile vorgesehen sind, die während der Hubbewegung, an welcher der entsprechende Schienenabschnitt teilnimmt, gesenkt werden, so daß die Räder mit den Schienenlücken in Eingriff kommen, während bei Erreichung der Tiefstellung des Herdwagens die beweglichen Schienenteile gegen die Räder durch Anschläge angehoben werden, so daß die beweglichen Schienenteile mit der Fahrbahn wieder in gleicher Ebene liegen.
  • Die neue Einrichtung tritt beim Anheben und Absenken des Herdwagens selbsttätig in Tätigkeit, ohne daß irgendwelche besondere Vorkehrungen von Hand erforderlich sind. Während der ganzen Hubbewegung ist eine etwa zufällige Lösung der Sicherungsvorrichtung, wie z. B. bei solchen, die mit Riegeln o. dgl. arbeiten, nicht möglich.
  • Die Erfindung sei nachstehend an Hand beiliegender Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel wiedergibt, näher erläutert.
  • . Abb. i zeigt eine Seitenansicht des Ofens gemäß der Erfindung, teilweise im Schnitt dargestellt.
  • Abb.2, 3 und 4 zeigen Einzelteile des Ofens.
  • Der elektrische Ofen besitzt eine Glühkammer io aus feuerfestem Mauerwerk i i, das von einem Metallgehäuse 12 umgeben ist. Der ganze Ofen ist auf einem Gestenwerk 13 aufgebaut. Seine Bodenöffnung 14 wird durch einen Bodenteil 15 aus feuerfester Masse verschlossen, der auf einem Karren oder Herdwagen 16 aufgesetzt ist. Der Herdwagen ist mit Rädern 17 versehen, die auf Schienen 18 laufen. Abb. i zeigt den Wagen. mit dem Bodenteil 15 samt dem Glühgut 2o in der Ofenschließstellung. Eine Sand- oder andere bekannte Dichtung 19 verhindert den Wärmeaustritt aus dem Ofen. Zur Beschickung des Ofens wird der Wagen auf die Hubvorrichtung 24 gerollt, die hierfür feste und bewegliche Schienenstücke enthält. Zum Heben und Senken der Plattform 24 sind auf beiden Seiten Tragteile z5 angebracht, die oben einen Ring 26 tragen, in welchen ein Aufzugshaken 27 eingreift. Um den Wagen in seiner bestimmten Stellung während der Aufwärtsbewegungauf der Plattform festzuhalten, ist jeweils ein kurzer Schienenteil 28 unter den vier Rädern des Wagens vorgesehen, der sich in senkrechter Richtung ein wenig bewegen läßt. Wenn die Plattform mit dem Wagen angehoben wird, senkt sich infolge des Wagengewichtes der Schienenteil 28 etwas, so daß die Räder in den dadurch entstehenden Schienenlücken aufsitzen und festgehalten werden. Jedes Schienenstück 28 kann mit den Flanschteilen 29 und 30 (vgl. Abb. 4) bis zu den Trägern 31 und 32 gesenkt werden, die den Steg des beweglichen Schienenstückes zwischen sich führen. Wird die Plattform herabgelassen, so stoßen die Schienenstücke 28 auf Anschlagteile 33 auf, die in der Senkgrube 34 angeordnet sind. Die Anschlagteile 33 greifen durch Öffnungen in der Plattform 24 hindurch und sind entsprechend lang, um gegen die beweglichen Schienenteile 28 zu wirken und diese hochzuheben, sobald die Plattform ihre tiefste Stellung erreicht hat. Die Schienenstücke 28 liegen dann mit dem Schienenstrang in gleicher Ebene (vgl. Abb. a und 4).
  • Die Schienen 18 verlaufen unterhalb des Ofens derart, daß der Wagen von zwei Seiten her unter den Ofen eingefahren werden kann. Um den Wagen auf den Schienen anzuhalten und die Räder auf die beweglichen Teile 28 aufzusetzen, ist an einer oder beiden Seiten der Schienen ein Halteteil 35 vorgesehen, der um den Bolzen 36 drehbar ist. Dieser Halteteil (Abb. 3 und 4) ist exzentrisch gelagert. An seinem einen Ende befindet sich ein kräftiger Anschlagteil 37, der am Halteteil 35 angeschweißt und rechtwinklig zu dem Drehbolzen 36 gerichtet ist. Dieser Anschlag 37 hängt infolge seines Gewichtes gewöhnlich nach unten (Abb. i).
  • Mit dem Halteteil 35 gelangt ein am Wagengestell bzw. am Träger 39 befestigter Arm 38 in Eingriff (Abb. 4). Dieser Arm besitzt einen seitlichen Ansatz 4o mit nach unten gerichtetem Fortsatz 41, der über den äußeren Flansch der Schiene übergreift. Der Teil 41 trifft gegen den gewöhnlich nach oben und seitwärts gerichteten Hebelteil 42 des Halteteiles, so daß dieser Teil gedreht wird, wenn der Wagen über die Schienen wegfährt. Wird der Wagen von rechts nach links bewegt, so wird der Sicherungs- oder Halteteil in entgegengesetzter Richtung gedreht, wobei der Fortsatz 41 sich darüber hinwegbewegen kann. Der Hebelteil 4:2 wie auch der Anschlag 37 nehmen wieder ihre vorherige Lage ein, jedoch dreht sich, wenn der Wagen sich von links nach rechts bewegt und der Halteteil 35 sich nahezu waagerecht einstellt (Abb. 2 und 3), der Teil 37 nach oben, so daß er am Schienenkopf übersteht. Dabei trifft der Teil 43 am Arm 38 auf den Anschlag 37, so daß der Wagen in seiner Lage festgehalten wird.
  • Wird daher der Wagen mit dem Behandlungsgut unterhalb des Ofens in Richtung von links nach rechts zum Ofen herangefahren, so wird das Halteglied betätigt, und der Wagen kann, da er auf diese Weise angehalten wird, nun nach aufwärts bewegt werden. Wird der Wagen von der entgegengesetzten Richtung herangeschoben, so muß er zunächst über den Halteteil 35 hinwegbewegt und dann bis zum Anschlag 37 zurückbewegt werden. Wenn der Wagen zum Zwecke der Entladung gesenkt wird, so befindet sich das Halteglied in seiner Normallage (Abb. i), und der Wagen kann dann, da sich der Fortsatz 41 rechts vom Halteteil befindet, nach jeder Richtung hin abgerollt werden.

Claims (3)

  1. PATRNTANSPRÜCIIE: i. Vorrichtung zum Beschicken eines Ofens mit Hilfe eines heb- und senkbaren, auf Schienen laufenden Herdwagens, dadurch gekennzeichnet, daß zur genauen Einstellung des Herdwagens (16) unter die Ofenöffnung (14) in den Schienen (2r) bewegliche Teile (28) vorgesehen sind, die während der Hubbewegung derart gesenkt werden, daß die Räder (z7) mit den Schienenlücken in Eingriff kommen, und die bei Erreichung der Tiefstellung des Herdwagens (r6) durch Anschläge (33) so' weit angehoben werden, daß sie mit der Fahrbahn wieder in gleicher Ebene liegen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, gekennzeichnet durch einen am Wagengestell angeordneten Anschlag (4z, 43), der bei bestimmter Bewegungsrichtung des Wagens längs der Fahrbahn einen Hebel (42, 37) betätigt, durch welchen der Wagen derart verriegelt wird, daß die Räder (z7) auf den beweglichen Schienenteilen (28) stehen.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststellhebel (37) an der Fahrschiene derart angelenkt ist, daß er mit dem Anschlag (4r, 43) nicht in Eingriff kommt. wenn der Herdwagen nach Erreichung der Tiefstellung auf der Fahrbahn (i8) abgerollt wird.
DEA62645D 1930-07-09 1931-07-10 Beschickungsvorrichtung Expired DE588774C (de)

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