DE588200C - Herstellung von Alkalisilicaten - Google Patents

Herstellung von Alkalisilicaten

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B33/00Silicon; Compounds thereof
    • C01B33/20Silicates
    • C01B33/32Alkali metal silicates

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  • Herstellung von Alkalisilicaten Bei der Herstellung von Silicaten durch Zusammenschmelzen von Alkalichloriden mit Kieselsäure und Behandlung mit Wasserdampf wurde nur eine unbefriedigende Ausbeute erzielt, solange man Kieselsäure in unaufgeschlossenem Zustande anwandte. Diese Schwierigkeit ist dadurch beseitigt, daß dem zu zersetzenden Alkalichlorid Kieselsäure in aufgeschlossenem Zustande als Silicä.t beigegeben und aus beiden ein Schmelzfluß hergestellt wird, in welchen man Wasserdampf zur Abtrennung des Chlors und zur Bildung von Chlorwasserstoff (HCl) einleitet.
  • Bei diesem bekannten Verfahren entsteht immer ein Alkalisilicat von geringerem Säuregehalt als das in den ProzeB eingeführte Silicat hat. Verwendet man z. B. für den Schmelzfluß Metasilicat, so bildet sich das Orthosilicat: 2NaC1+H,O+Na2Si03^HCI+Na4Si01. Es ist aber von größerer gewerblicher Bedeutung, statt Alkalisilicate mit niedrigerem solche mit dem gleichen oder höheren Säuregehalt zu gewinnen, als das Silicat hat, welches man in den Prozeß einführte. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß man dem Schmelzfluß aus Alkalichlorid und Silicat, der durch Einblasen von Wasserdampf zersetzt werden soll, noch weitere Kieselsäure, z. B. als Sand, zufügt und zusammenschmilzt. Dadurch bildet sich je nach der Menge der zugesetzten Kieselsäure dann ein Silicat mit höherem Säuregehalt.
  • Beispielsweise werden roo kg Na Cl, 75 kg Natriumbisilicat, zoo kg Sand bei über 8oo° C zusammengeschmolzen und in die Schmelze überhitzter Wasserdampf eingeleitet. Dadurch werden a25 kg Natriumbisilicat (Na.0 # 2 Si 02) gewonnen. Setzt man weitere z46 kg Sand bei entsprechender Erwärmung zu, so entstehen 371 kg Wasserglas als Produkt mit noch höherem Gehalt an Kieselsäure.
  • Die Ausführung des Verfahrens kann in einem Schachtofen geschehen, in welchem oben Salz, Sand und Silicat eingeführt wird und von unten heiße Verbrennungsgase und überhitzter Wasserdampf eingeblasen werden. Die erzeugten Silicate sinken wegen =ihres höheren spezifischen Gewichtes in. der Schmelze nach unten und können dort durch eine am Ofen angebrachte Öffnung kontinuierlich oder diskontinuierlich abgezogen werden.
  • Die Verbrennungsgase und der aus dem Alkalichlorid mit Wasserdampf gebildete Chlorwasserstoff entweichen oben aus dem Ofen.
  • Früher schon für ähnliche Zwecke vorgeschlagene Ofen unterscheiden sich von dem vorliegenden dadurch, daß das fertige Erzeugnis am oberen Ende des Ofens abfließen soll. Dies ist jedoch nicht ausführbar, wenn, wie bei dem vorliegenden Verfahren, das Erzeugnis schwerer wird als die übrige Schmelze. Deshalb ist hier die Öffnung zum Abziehen des Erzeugnisses im unteren Teil des Ofens angeordnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Alkalisilicaten, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer in bekannter Weise hergestellten und mit Wasserdampf behandelten Schmelze aus Alkalichlorid und Alkalisilicat weitere Kieselsäure (z. B. Sand) zusammengeschmolzen wird.
DE1930588200D 1929-09-10 1930-07-19 Herstellung von Alkalisilicaten Expired DE588200C (de)

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