DE443231C - Bleichverfahren fuer Mineralien, wie Ton - Google Patents

Bleichverfahren fuer Mineralien, wie Ton

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DE443231C
DE443231C DEF59370D DEF0059370D DE443231C DE 443231 C DE443231 C DE 443231C DE F59370 D DEF59370 D DE F59370D DE F0059370 D DEF0059370 D DE F0059370D DE 443231 C DE443231 C DE 443231C
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    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B33/00Clay-wares
    • C04B33/02Preparing or treating the raw materials individually or as batches
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Description

  • Bleichverfahren für Mineralien, wie Ton. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verbesserung der Farbe von Ton und ähnlichen erdigen Mineralien.
  • In der englischen Patentschrift 181 132 ist ein Verfahren zur Bleichung erdiger Mineralien beschrieben, das in der Behandlung mit schwefliger Säure in Gegenwart eines Metalles, wie Platin, Eisen oder Zink, besteht, und bei dem das zu bleichende Material in fein verteilter Form vorliegt.
  • Der Gebrauch einer Säure, wie schweflige Säure, ist mit Nachteilen für den Großbetrieb verbunden. Die Säure ist unbequem zu handhaben, greift die Apparatur an und wird leicht zu der noch viel stärker angreifenden Schwefelsäure oxydiert. Die Einwirkung des Metalles auf die Säure ist bei der Anwendung eines Gases lokalisiert, und bei der Verarbeitung großer Mengen ist es schwer, die gleichmäßige Behandlung des Minerals sicherzustellen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung besteht das Verfahren zur Behandlung von Mineralien, wie Ton, zwecks Verbesserung ihrer Farbe darin, daß man das Mineral in Form einer wässerigen Suspension mit einem sauren Salz der schwefligen Säure, wie Natriumbisulfit oder Natriummetabisulfit, sowie einem Metall wie Zink,- das die schweflige Säure reduziert und keine oxydierten gefärbten Salze liefert, in Berührung bringt. Eine Schwierigkeit bei der Bleichung von Ton besteht darin, daß der Ton nach der Behandlung mit Bleichmitteln beim Trocknen sich wieder verfärbt, und daß das Ergebnis des Bleichprozesses teilweise oder ganz wieder aufgehoben wird, wenn ein Metall wie Eisen, das gefärbte oxydierte Salze liefert, verwendet wird.
  • Es ist zeitweise von Vorteil, zur Beschleunigung der Reaktion eine Spur Mineralsäure zum Reaktionsgemisch zuzusetzen, vorzugsweise eine solche, welche weniger leicht oxydierte Eisensalze liefert, wie z. B. Salzsäure.
  • Bei Ausführung des Verfahrens ist darauf zu achten, daß während des Vorganges eine genügende Rührung der Mineralsuspension aufrecht erhalten wird, um eine möglichst vollständige und gleichmäßige Einwirkung auf das Mineral zu sichern.
  • Es wurde gefunden, daß Zink und Natriummetabisulfit gewisse Tone bleichen, welche durch Zink und schweflige Säure nicht gebleicht werden. Z. B. wurde ein verfärbter Ton in eine 2oprozentige wässerige Suspension gebracht, zu der i Prozent Natriummetabisulfit (bezogen auf Ton) und eine kleine Menge Zinkspäne zugegeben wurden. Die Bleichung des Tons setzte fast augenblicklich ein. Bei Ersatz von Natriummetabisulfit durch mehr als die zehnfache Menge einer Lösung von schwefliger Säure wurde keine merkliche Bleichung des Tons selbst nach q. Tagen beobachtet. Es ist bekannt, daß man Bisulfite zur Bleichung von Ton verwendet. Das vorliegende Verfahren setzt aber als wesentlich die Kombination mit Metall (Zink) voraus. Auch hat man eine Bleichung mit hydroschwefliger Säure bzw. deren Salzen vorgeschlagen, Von diesen übrigens chemisch verschiedenen Mitteln unterscheidet sich das Verfahren durch Anwendung bedeutend wohlfeilerer Reagentien. Als Metalle zur Reduktion von schwefliger Säure können benutzt werden: Zink, Eisen, Mangan, Kupfer, Zinn, Aluminium u. a. Zweckmäßigerweise verwendet man solche Metalle, die wie Zink und Aluminium farblose Oxydationsprodukte geben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜcHL: _. Bleichverfahren für Mineralien, wie Ton, dadurch gekennzeichnet, daß das in Wasser suspendierte Mineral mit einem saueren Salz der schwefligen Säure, wie Natriumbisulfit oder -metabisulfit, in Gegenwart eines schweflige Säure reduzierenden Metalles, wie Zink oder Aluminium, behandelt wird.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Reaktionsgemisch Mineralsäure in der Menge von i Prozent zugegeben wird,. zweckmäßigerweise einer solchen, die schwer oxydierbare Eisensalze liefert.
DEF59370D 1924-08-07 1925-07-15 Bleichverfahren fuer Mineralien, wie Ton Expired DE443231C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1278320B (de) * 1963-10-04 1968-09-19 Fmc Corp Verfahren zur Ton-Behandlung

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