AT132680B - Verfahren zum Aufschluß von Beryllmineralien. - Google Patents

Verfahren zum Aufschluß von Beryllmineralien.

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AT132680B
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B35/00Obtaining beryllium

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Description


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  Verfahren zum Aufschluss von   Beryllmineralien.   



   Von allen erprobten Aufschlussmethoden des Rohberylls muss in technischer wie in wirtschaftlicher Hinsicht das sogenannte   Natriumsiliconuoridverfahren   als das gangbarste betrachtet werden. Dabei wird das Erz mit   der gleichen Gewichtsmenge Natriumsiliconuorid gemischt   und 
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 fluorid   NaAIFg.   Eisenoxyd und Kieselsäure. Das   NaBeF   lässt sich daraus mit Wasser auswaschen. Zur Gewinnung von Berylliumfluorid muss es dann aber eine umständliche Trennungsmethode zur   Scheidung von Natriumnuorid durchmachen.   da selbst durch einen sehr grossen Überschuss von Ammoniak die Abscheidung des Berylliums aus der komplexen Bindung mit NaF ganz unvollständig ist.

   Die Trennung muss aber   durchgeführt   werden, weil das NaF bei der Beryllabscheidung durch Elektrolyse sehr störend ist. 



   Gemäss einem andern bekannten Verfahren wird der Aufschluss von Beryllmineralien mit wässriger Flusssäure ausgeführt : dabei wird aber im Gegensatz zum vorliegenden Verfahren nur ein unvollkommener Aufschluss erzielt. 



   Das Verfahren gemäss der Erfindung besteht darin, dass man Beryllmineralien mit gasförmigem Fluorwasserstoff bei Temperaturen über 400 , zweckmässig bei 600 , behandelt. 



  Überraschenderweise zeigte sich, dass das feste gepulverte Mineral von   gasförmigem   Fluorwasserstoff sehr leicht angegriffen wird und die Bildung von Berylliumfluorid, Aluminiumfluorid und   Silicumfluorid   in kurzer Zeit selbst bei beträchtlicher Schichtdicke vor sich geht. Das Eisen bleibt dabei als Eisenoxyd in der Reaktionsmasse zurück, das   SiF     geht gasförmig weg.   das Berylliumnuorid lässt sich als solches in Wasser leicht aufnehmen. Aluminiumfluorid ist darin praktisch unlöslich. Das Ende des Aufschlusses ist an der Verfärbung des Materials zu erkennen, da es durch Ausscheidung von Eisenoxyd eine rotbraune Farbe annimmt. Das so erhaltene rohe Berylliumfluorid lässt sich nach bekannten Methoden leicht auf reine Salze verarbeiten. 



   Beispiel : 4 kg Beryll mit 12% BeO, 20% Al2O3, 2% Fe2O3 und 65% SiOs werden in einem   Eisen-oder Nicke] röhr,   das auf etwa   6000 erwärmt ist.   so lange mit   gasförmigem   Fluorwasserstoff behandelt, bis keine grösseren Mengen SiF4 mehr entweichen (Prüfung durch Einleiten des abziehenden Gases in Wasser, dabei wird SiF4 zerlegt und Si02 fällt aus, welches an der entstehenden Trübung erkannt wird). Die abgekühlte Masse, die sich sehr leicht zerstossen lässt, wird mit heissem Wasser ausgezogen und aus dem Filtrat das Beryllium mit Ammoniak als Hydroxyd gefällt. Das Filtrat hievon kann zwecks Gewinnung des Fluors in bekannter Weise verarbeitet werden. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Aufschluss von Beryllmineralien, dadurch gekennzeichnet, dass man sie mit gasförmigem Fluorwasserstoff bei erhöhter Temperatur behandelt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT132680D 1929-06-28 1930-06-14 Verfahren zum Aufschluß von Beryllmineralien. AT132680B (de)

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