DE204353C - - Google Patents

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DE204353C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01DCOMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
    • C01D5/00Sulfates or sulfites of sodium, potassium or alkali metals in general
    • C01D5/02Preparation of sulfates from alkali metal salts and sulfuric acid or bisulfates; Preparation of bisulfates

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Glass Compositions (AREA)
  • Silicon Compounds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 204353 KLASSE 12/. GRUPPE
FREDtRIC BENKER in CLICHY, Frankr.
aus Natriumbisulfat.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. November 1906 ab.
Durch das Verfahren nach der Erfindung wird bezweckt, bei der Behandlung von Natriumbisulfat einerseits dessen Gesamtgehalt an freier Schwefelsäure, andererseits neutrales Natriumsulfat in einem Zustande zu gewinnen, in welchem es als marktfähige Ware in den Handel gebracht werden kann.
Man hat bisher vergeblich versucht, das Natriumbisulfat durch Erhitzen allein zu zersetzen, da es hierbei schmilzt und keine Apparatur auf die Dauer der Einwirkung von geschmolzenem Bisulf at widersteht.
Es ist allerdings bereits ein ,Verfahren zur Behandlung von Natriumbisulfat bekannt, welches bei einer Temperatur unterhalb der Rotglut durchgeführt wird und bei welchem durch Einwirkung wasserfreier Sulfate auf das Natriumbisulfat Schwefelsäureanhydrid gewonnen wird. Bei diesem Verfahren bildet sich jedoch eine Doppel verbindung der aufeinanderwirkenden Stoffe.
Um den angestrebten Zweck zu erreichen und zugleich die zerstörende Einwirkung des geschmolzenen Bisulfats auf die Apparatur zu verhindern, wird nach der Erfindung ein Gemisch von Natriumbisulfat und Kieselsäure (feinem Sand), Silikaten oder anderen durch das Bisulfat nicht angreifbaren Stoffen, z. B. wasserfreiem schwefelsaurem Natrium, Kalium, Calcium usw., unter Vermeidung der Schmelzung erhitzt.
Erst infolge des Zusatzes von Stoffen zu dem Bisulfat, welche durch dieses selbst nicht angegriffen und in der geeigneten Menge mit dem Bisulfat innig vermischt werden, läßt sich erreichen, daß das Bisulfat bei dem zur Durchführung des Verfahrens erforderlichen Hitzegrade nicht schmilzt.
Als Zusatzmittel eignet sich insbesondere Kieselsäure in Form von feinem Sand, der sich bei den im Verfahren zur Verwendung kommenden Hitzegraden dem Bisulfat gegenüber völlig indifferent verhält.
Die Mengenverhältnisse des Natriumbisulfates zu den inerten Zusatzstoffen richten sich nach der Beschaffenheit der letzteren. Die nach dem beschriebenen Verfahren gewonnene Schwefelsäure kann in geeigneten Apparaten nach bekanntem Verfahren kondensiert werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von freier Schwefelsäure und neutralem Natriumsulfat aus Natriumbisulfat," dadurch gekennzeichnet, daß ein Gemisch von Natriumbisulfat und Kieselsäure (feinem Sand), Silikaten oder anderen durch das Bisulfat nicht angreifbaren ■ Stoffen, z. B. wasserfreiem schwefelsaurem Natrium, Kalium, Calcium usw., unter Vermeidung der Schmelzung der Masse erhitzt wird.
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