DE587993A - - Google Patents
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Description
Es sind bereits Addiermaschinen bekannt, bei denen sich mit jedem Ziffernrad eine
Nocke dreht, die einen Zehnerschalthebel während der Drehung bis zur Stellung 9 in
der einen Richtung und mit dem Übergang der Ziffernscheibe von 9 auf ο in der anderen
Richtung bewegt, und bei der ein Zehnerschaltelement, das mit dem Zehnerschalthebel
in Verbindung steht, in der Bahn der Zahnt des mit der Ziffernscheibe höherer Ordnung
verbundenen Zahnrades liegt.
Es ist festgestellt worden, daß bei derartigen, mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden
Rechenmaschinen das Beharrungsvermögen der Teile der Maschine derart ist,
daß, wenn beispielsweise nach Herunterdrücken einer der Tasten die Nocke sich
in die Stellung 8 bewegen soll, diese sich über die Stellung 8 hinaus bewegt und das
Zehnerschaltelement veranlaßt, sich in die Zehnerschaltstellung zu bewegen, so daß bei
Rückwärtsbewegen der Nocke in die Stellung 8 eine Zehnerschaltung bereits stattgefunden
hat.
Diese unerwünschte Zehnerschaltung kann auch infolge geringer Ungenauigkeiten oder
infolge von ungenauem Sitz der Teile oder auch aus beiden Gründen stattfinden, so daß
Ungenauigkeiten des Ergebnisses der Rechnung eintreten.
Dieser bei den bekannten Rechenmaschinen vorhandene Mangel wird gemäß der Erfindung
dadurch beseitigt, daß mit der Nocke, die sich mit dem Zahnrad dreht, ein Vorsprung
ο. dgl. verbunden ist, der während der Drehung der Nocke für einen bestimmten
Drehwinkel, z. B. für die Stellungen 6, 7, 8 der zugehörigen Ziffernscheibe, das Zehnerschaltelement
aus der Bahn der Zähne des Zahnrades nächsthöherer Ordnung bringt
und .der das Zehner schaltelement wieder in die Normallage sich bewegen läßt, bevor sich
das zu der Nocke 6 gehörende Ziffernrad von 9 auf ο bewegt, um die Zehnerschaltung
auszuführen.
Auf diese Weise wird ein vorzeitiger Eingriff des Zehnerschaltelementes in einen Zahn
des Zahnrades infolge zu weiter Bewegung der die Zehner übertragenden Teile vermieden.
Die Erfindung kann in Verbindung mit 5<3
einer Teiltastaturmaschine benutzt werden, d. h. an einer Maschine, bei der z. BS nur
fünf Tasten in jeder Tastenreihe vorhanden sind, oder in Verbindung mit einer Maschine
mit vollständiger Tastatur, bei der z. B. neun Tasten in jeder Tastenreihe vorgesehen sind.
Im ersten Fall ist die genannte Nocke so ausgebildet und angeordnet, daß sie mit dem
Zehnerschalthebel erst nach einer bestimmten Zeit zusammenwirkt. Bei der Maschine mit ß0
voller Tastatur ist die Nocke so angeordnet, daß sie den Zehnerschalthebel unmittelbar
nach der Nullanzeige bewegt. Zwischen die Nocke und das Zahnrad ist bei dieser Ausführung
aus weiter unten angegebenen Gründen eine Feder eingeschaltet.
Der Erfindungsgegenstand ist in mehreren Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen
dargestellt, und zwar zeigen:
ίο Fig. ι eine Seitenansicht einer Ausführung der Übertragungsvorrichtung, anwendbar für eine Teiltastaturmaschine,
ίο Fig. ι eine Seitenansicht einer Ausführung der Übertragungsvorrichtung, anwendbar für eine Teiltastaturmaschine,
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung der Übertragungsvorrichtung nach Fig. r,
Fig. 3 und 4 ähnliche Ansichten wie Fig. 1 mit den Teilen in anderen Stellungen,
Fig. 3 und 4 ähnliche Ansichten wie Fig. 1 mit den Teilen in anderen Stellungen,
Fig. 5 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 mit
einer Vorrichtung, anwendbar für eine Maschine mit vollständiger Tastatur,
Fig. 5a eine schaubildliche Darstellung der Übertragungsvorrichtung nach Fig. 5,
Fig. 5a eine schaubildliche Darstellung der Übertragungsvorrichtung nach Fig. 5,
Fig. 6 eine andere Ausführung der Übertragungsvorrichtung,
Fig. 7 und 8 zwei weitere Ausführungen der Übertragungsvorrichtung.
Die Fig. 1 bis 4 der Zeichnung stellen die Erfindung, anwendbar für eine Teiltastaturmaschine,
dar, die beispielsweise fünf mit ι bis S bezifferte Tasten besitzt, und bei der
zum Addieren, beispielsweise der Zahl 9, die 5er- und die 4er-Taste nacheinander gedruckt
werden, und, um die Zahl 8 zu addieren, die 4er-Taste zweimal gedrückt wird usf. In
diesen Figuren bezeichnet 1 (Fig. 2) ein Zahnrad und 2 ein anderes Zahnrad, das mit
einer Zahlenreihe höherer Ordnung vereinigt ist, die der Zahlenreihe, zu der das Zahnrad
ι gehört, benachbart ist. Die Zahnräder ι und 2 sind frei drehbar auf einer
4.0 Achse 3 angeordnet. Sie besitzen zehn Zähne und werden vermittels federbeeinflußter
Sperrklinken 4 (Fig. 1) in den richtigen Stellungen gehalten, die eine Drehung im Uhrzeigersinne
gestatten, aber die Drehung in umgekehrtem Sinne verhindern. Ein Ziffernrad 5 (Fig. 2) dreht sich mit jedem Zahnrad
und trägt am Umfange Ziffern ο bis 9, von denen eine zu jeder Zeit durch ein Fenster
des Gehäuses der Vorrichtung sichtbar ist. Die Zahnräder werden mittels irgendeiner bekannten
Vorrichtung gedreht. Eine Nocke 6 ist auf der Achse 3 drehbar angeordnet und an dem Zahnrad 1 der Zahlenreihe niedriger
Ordnung befestigt und wird daher mit diesem gedreht. Mit der Nocke 6 wirkt ein
Übertragungshebel 7 zusammen, der um eine Achse 8 schwenkbar ist. Der Übertragungshebel besitzt zwei Arme, von denen der eine
einen abgebogenen Teil 9 aufweist, der mit der wirksamen Fläche der Nocke 6 in Berührung
gelangt, während der andere Arm
10 in die Zahlenreihe höherer Ordnung greift und durch eine Stift-Schlitz-Verbindung mit
einem auf der Achse 3 angebrachten Winkerhebel 11 zusammenwirkt. Der Übertragungshebel
7 wird durch eine Feder 12 gewöhnlich in einer dem Uhrzeigersinne entgegengesetzten
Richtung gezogen. An dem Winkelhebel
11 ist eine Klinke 13 angelenkt, die einen
Übertragungsfinger 14 besitzt, der auf die Zähne des Zahnrades 2 einwirkt, indem er
gewöhnlich durch eine Feder 15 gegen die Zähne gedrückt wird.
Die Nocke 6 ist so ausgebildet, daß sie den Übertragungshebel 7 erst dann betätigt, nachdem
die Ablesungen von ο bis 4 vorbei sind. Wenn z. B. die Ablesung in der einen Zahlenreihe
auf 9 steht und die Taste 5 in einer Zahlenreihe niedergedrückt wird, d. h. wird
die Maximaladdition der Maschine mit einer einzigen Taste ausgeführt, so bewegt sich
die Ablesung auf 4, und die Übertragung erfolgt auf die nächsthöhere Zahlenreihe ohne
Störung durch die Nocke dadurch, daß diese den Übertragungshebel 7 betätigt, bevor die
Eintragung beendet ist. Derartige Einrichtungen sind an sich bekannt.
Bei höhen Geschwindigkeiten besteht infolge der Wirkung der Nocke 6 die Möglichkeit,
daß ein 1ZU weites Schwingen des Übertragungshebels
7 den Übertragungsfmger 14 in Eingriff mit einem Zahn des Zahnrades 2
bringt, bevor das Zahnrad 1 die 9er-Stellung überschritten hat, mit der Wirkung, daß die
Bewegung des Übertragungshebels 7 bei der Rücldcehr in Berührung mit der Nocke 6 das
Zahnrad 2 vorwärts bewegt, so daß eine teilweise oder sogar vollständige Übertragung
zu ungeeigneter Zeit erfolgt. Die vorliegende Erfindung beseitigt diese Nachteile durch An-Ordnung
von Mitteln, die den Übertragungsfinger 14 aus der Bahn der Zähne des Zahnrades
2 halten, bis zu dem Augenblick, in dem die Übertragung stattfinden soll.
Wie aus den Fig. 1 bis 4 ersichtlich, bestehen diese Mittel aus einem Finger 16 an
der Nocke 6, der die Klinke 13 berührt und den Übertragungsfinger 14 aus der Bahn der
Zähne des Zahnrades 2 bewegt, bis die Teile in der Zahlenreihe, die zu dem Zahnrad 1 gehört,
die Stellung zwischen 9 und ο erreicht haben. Der Finger 16 ist vorzugsweise so
angeordnet, daß er die Fläche 17 der Klinke 13 bei den Ablesungen 6, 7 und 8 berührt, so
daß der Übertragungsfinger 14 während dieser Ablesungen aus der Bahn der Zähne
des Zahnrades 2 bewegt wird, wobei der Finger 14 mit dem geeigneten Zahnradzahn bei
oder ungefähr bei der Ablesung 9 in Eingriff gelangt, nachdem der Finger 16 außer Beruhrung
mit der Fläche 17 gelangt ist. Beim Arbeiten der Maschine wird das Zahnrad 1
mittels einer geeigneten Vorrichtung gedreht, und die Nocke 6 dreht sich mit diesem Zahnrad.
Nachdem die Ablesung 4 überschritten " ist, wird der Übertragungshebel 7 im Uhrzeigersinne
bewegt und veranlaßt unter Vermittlung seines Armes 10 die Bewegung des
Winkelhebels 11 im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers um die Achse 3, wodurch der
Übertragungsfinger 14 aus der Stellung nach Fig. 4 in eine Stellung nach Fig. 1 bewegt
wird, in der der Übertragungsfinger 14 den folgenden Zahn des Zahnrades 2 berührt. Bei
der Ablesung 6 berührt der Finger 16 die Klinke 13, und bewegt den Übertragungsfinger
14 aus der Bahn der Zähne des Zahnrades 2, wie aus Fig. 3 ersichtlich, und bei der Ablesung
9 bewegt sich der Finger 16 außer Berührung mit der Klinke 13 und läßt die Bewegung
des Übertragungsfingers 14 in eine Stellung zu, in der er auf den folgenden Zahn
des Zahnrades 2, wie aus Fig. 1 ersichtlich, einwirken kann. Wenn daher die höchste
Stelle der Nocke 6 außer Berührung mit dem umgebogenen Teil 9 des Übertragungshebels 7
gelangt, wird der Hebel 7 in entgegengesetzter Richtung des Uhrzeigers unter der Wirkung
der Feder 12 gezogen und bewegt den Winkelhebel 11 im Uhrzeigersinne um die
Achse 3, wodurch das Zahnrad 2 um einen Zahn zwecks Übertragung vorwärts gedreht
wird. In der Endstellung der Teile (Fig. 4) kann eine Tastenbetätigung des Zahnrades 2
ohne nachteilige Beeinflussung der Klinke 13 vorgenommen werden, da diese nachgibt und
die Bewegung der Zähne unter ihr weg zuläßt. Infolge der Benutzung der Mittel zur
Bewegung des Übertragungsfingers 14 aus der - Bahn der Zähne des Zahnrades, beispielsweise
während der Ablesungen 6, 7 und 8, wird ein vorzeitiger Eingriff der Klinke 13 mit dem
folgenden Zahn des Zahnrades 2 vermieden. Wird die Erfindung in Verbindung mit Maschinen benutzt, die eine vollständige
Tastatur besitzen, z. B. neun Tasten von 1 bis 9, so ist die Nocke 6 so angeordnet, daß
sie den Übertragungshebel 7 unmittelbar nach • der Ablesung ο beeinflußt. Die Nocke ist in
diesem Falle jedoch nicht starr mit dem Zahnrad verbunden, sondern sie folgt der Be-50-
wegung des Zahnrades unter Vermittlung einer Feder.
Die Fig. 5 und 5a der Zeichnung veranschaulichen eine solche Anordnung. Mit 18
ist eine Nocke bezeichnet, die so angeordnet ist, daß sie den Übertragungshebel 7 beeinflußt,
sobald die Ablesung ο erfolgt Die Nocke 18 folgt der Bewegung des Zahnrades
ι (Fig. 5a), von' dem sie über eine Feder 19 gedreht wird, die um die die Zahnräder
tragende Achse 3 gewunden ist. Diese Feder ist vorgesehen, damit die Zehnerübertragung
stattfinden kann, wenn sich das mit der Nocke 18 verbundene Zahnrad 1 über die
Stellung 0, in der die Zehnerübertragung stattfindet, hinausbewegt. Wenn die Feder 19
nicht vorhanden wäre, so bestände die Möglichkeit, daß, wenn sich das Ziffernrad z. B.
in der 9er-Stellung befindet und die 9er-Taste der zugehörigen Tastenreihe heruntergedrückt
und dadurch das Ziffernrad in die 8er-Stellung bewegt wird, die- Zehnerübertragung nicht
stattfindet, infolge der Tatsache, daß sich der auf den Übertragungsfinger 14 einwirkende
Finger 16 in eine Stellung bewegen würde, in der er den Finger 14 außer Eingriff mit
den Zähnen des Zahnrades 2 hält, bevor der Finger 14 Zeit gehabt hat, in die Zähne des
Zahnrades 2 einzugreifen und es zu drehen. Ein Ende der Schraubenfeder ist an einem
Stift 20 des Zahnrades 1 befestigt, während das andere Ende der Feder mit einem Stift'
21 an der Nocke 18 angebracht ist. Gewöhnlich werden die beiden Stifte 20, 21 in Berührung
gehalten. Wird jedoch die Nocke 18 zurückgehalten, so kann das Zahnrad ungefähr
um eine Umdrehung vorwärts bewegt werden.
Eine federbeeinflußte Sperre 22, drehbar bei 23, kann in der Bahn eines Fingers 24
liegen, der an der Nocke 18 an ihrer höchsten Stelle vorgesehen ist. Die Sperre 22 wird in
der Bahn des Fingers 24 mittels einer Feder 26 gehalten, die gewöhnlich die Sperre 22
gegen einen Anschlag 25 zieht. Erreicht die Nocke 18 die o-Steilung, so ist sie außer Berührung
mit dem Übertragungshebel 7 gelangt, der sich unter dem Einfluß der Feder 12 in seine Ausgangsstellung zurückbewegt,
um, wie im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 4 beschrieben, die Übertragung zu bewirken.
Die Nocke wird jedoch durch die ' Berührung der Sperre 22 mit dem Finger 24 zurückgehalten, so daß die Übertragung erfolgen
kann, ungeachtet dessen, daß das Zahn rad ι selbst sich weiter vorwärts bewegt.
Dies tritt z. B. ein, wenn das Ziffernrad in der 9er-Stellung sich befindet und die Übertragung
durch Niederdrücken der 9er-Taste bewirkt worden ist. In dem Augenblick jedoch, in dem die Übertragung beendet ist,
trifft ein Finger 27 an dem Übertragungshebel 7 einen Arm 28 an der Sperre 22 und
bewegt dadurch die Sperre 22 aus der Bahn des Fingers 24, der auf diese Weise freikommt
und sich sofort um die Achse 3 in seine Normalstellung bewegt, bei der die
Stifte 20 und 21 sich berühren.
Die Fig. 6 stellt eine andere Ausführung der Erfindung dar, bei der der Winkelhebel
11 und die Klinke 13 (Fig. 1 bis 5) durch
einen einzigen Teil in Gestalt eines Hebels 29 ersetzt sind, der nachstehend als Zahnrad-
hebel bezeichnet wird und der auf der die Nocke und die Zahnräder tragenden Achse 3
angebracht ist. Der Zahnradhebel 29 sitzt auf der Achse 3 mittels eines Schlitzes 30,
so daß er· quer zur Achse 3 verschoben werden
katin. Eine Feder 31 ist an einem Ende
des Zahnradhebels 29 angebracht und am anderen Ende mit einem festen Punkt verbunden.
Die Feder 31 wirkt im wesentlichen in ία Richtung des Schlitzes 30. Der Zahnradhebel
29 besitzt einen Übertragungsfinger 32, der an ihm befestigt oder mit ihm aus einem
Stück bestehen kann und an Stelle des Übertragungsfingers 14 der Fig. 1 bis 5 wirkt. Zu
geeigneter Zeit greift er in das Zahnrad 2 und bewegt es um einen Zahn vorwärts. Der
Übertragungshebel 7 dreht sich bei Bewegung durch die Nocke 6 im Uhrzeigersinne
und veranlaßt die Bewegung des Zahriradäo hebeis 29 im entgegengesetzten Sinne mittels
einer Stift-Schlitz-Verbindung. Bei Drehung des Zahnrades 2 infolge der Tastenbedienung
gibt der Übertragungsfinger 32 an dem Zahnradhebel 29 infolge der Schlitz verbindung 30
nach. An dem Zahnradhebel ist eine Leiste 33 befestigt, mit der der Finger 16 an der
Nocke 6 beispielsweise während der Zeit in Berührung gelangt, während welcher das mit
der Nocke 6 vereinigte Zahnrad durch die Ablesungen 6, 7 und 8 sich bewegt. Während
der Drehung des Zahnradhebels 29 im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers berührt
der Finger 32 die Kanten des Zahnes des Zahnrades 2 und schlüpft darüber in Eingriff
mit dem folgenden Zahn.. Diese Wirkungsweise ist infolge des Schlitzes 30 möglich.
Die Feder 31 veranlaßt den Finger 32, in den
Zahn einzugreifen, außer natürlich bei den Ablesungen 6, 7 und 8, wenn der Finger 32
sieh aus der Bahn der Zähne des Zahnrades· 2 befindet infolge des Auflaufens der Leiste 33
auf den Finger 16. Wenn die höchste Stelle der Nocke 6 außer Berührung mit dem Übertragungshebel
7 gelangt, bewegt sich dieser Hebel zurück im entgegengesetzten Sinne des
Uhrzeigers unter der Einwirkung seiner Feder 12 und veranlaßt den Zahnradhebel 29,
sich im Uhrzeigersinne zu drehen und das Zahnrads um einen Zahn vorwärts zu bewegen.
Der Finger 32 auf dem Zahnradhebel 29 ist so angeordnet, daß er diesen Zahn des Zahnrades, dessen Antriebsfläehe im wesentlichen
rechtwinklig zu der Richtung des Schlitzes 30 beim Beginn oder zum Schluß seiner Bewegung liegt, berührt, so daß der
Zahnradhebel und der Finger nachgeben, wenn der Zahnradhebel ortsfest ist und das
Zahnrad im Uhrzeigersinne gedreht wird oder wenn das: Zahnrad ortsfest ist und der
Zahnradhebel im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers gedreht wird.
Die Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführung der Erfindung, bei der die Übertragungsklinke 13 an dem Arm 10 des Übertragungshebels 7 angelenkt ist. Die Klinke 13 wird-65
gewöhnlich gegen das Zahnrad 2 durch eine Feder 34 gezogen, die mit der Klinke 13 und
dem Ubertragungshebel 7 verbunden ist. Die Klinke 13 besitzt einen umgebogenen Teil
14, der den Übertragungsfinger bildet und mit den Zähnen des Zahnrades 2 zusammenwirkt.
Die Klinke'13 hat außerdem einen geraden Teil 17, mit dem ein Finger 16 an
der Nocke 6 in Berührung gelangt und den Übertragungsfinger 14 aus der Bahn der
Zähne des Zahnrades z. B. bei den Ablesungen 6, 7 und 8 führt.
Die Fig. 8'zeigt eine weitere Ausführung, bei der ein Hebel 35 zwischen der Klinke 13
und dem Finger 16 an der Nocke 6 eingeschaltet ist. Der Hebel 35 ist an der Achse 8
angelenkt und ragt zwischen einen gebogenen Teil 36 der Klinke 13 und den Finger 16 der
Nocke 6. Die Klinke 13 hat einen Übertragungsfinger 14 und wird gewöhnlich in
Berührung mit dem Hebel 35 mittels einer Feder 34 ,gehalten.
Es ist darauf zu achten, daß die beschriebene Vorrichtung bei jeder Tastenreihe vorhanden
ist, zum Zwecke, die Einer auf die Zehner zu übertragen usf. Es können verschiedene
Änderungen bezüglich der Form und Anordnung der Teile vorgenommen werden,
ohne von den beschriebenen Arbeitsgrundsätzen abzugehen. Z. B. sind Stift und
Schlitz auswechselbar zwischen dem Übertragungshebel 7 und dem Zahnradhebel 29 (Fig. 6) oder Winkelhebel 11 (Fig. 1 bis 5),
oder der Schlitz des Zahnradhebels 29 oder Winkelhebels 11 kann ersetzt sein durch eine
Flächenberührung mit dem Stift an dem Übertragungshebel 7 nur an der einen Seite,
und die beiden Teile können durch eine Feder oder durch geeignete Anordnung beispielsweise
der Feder 31 (Fig. 6) in Berührung gehalten werden, so daß sie ihre Kraft in der
erforderlichen Richtung ausüben.
Die Erfindung ist oben für Rechenmaschinen des Dezimalsystems beschrieben. Selbstverständlich
ist sie darauf nicht beschränkt, sondern kann auch für andere Währungssysteme, beispielsweise für englische Währungssysteme,
benutzt werden.
Claims (10)
- Patentansprüche:i. Addiermaschine, bei der sich mit jedem Ziffernrade eine Nocke dreht, die einen Zehnerschalthebel während der Drehung bis zur Stellung 9 in der einen Richtung und bei dem Übergang der Ziffernscheibe von 9 auf ο in der anderen Richtung bewegt, und bei der ein Zehner-schaltelement, das mit dem Zehnerschalthebel in Verbindung steht, normalerweise in der Bahn der Zähne des mit der Ziffernscheibe nächsthöherer Ordnung verbundenen Zahnrades liegt, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Nocke (6) ein Vorsprung (i6) o. dgl. verbunden ist, der während der Drehung der Nocke (6) für einen bestimmten Drehwinkel, z.B. für dieto Stellungen (6, 7, 8) der zugehörigen Ziffernscheibe (5),. das Zehnerschaltelement (14, 32) aus der Bahn der Zähne des Zahnrades (2) nächsthöherer Ordnung bringt und der das Zehnerschaltelement (14, 32) wieder in die Normallage sich bewegen läßt, bevor sich das zu der Nocke (6) gehörige Ziffernrad von 9 auf ο bewegt, um die Zehnerschaltung auszuführen.
- 2. Rechenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungselement aus einer einen Übertragungsfinger (14,32) besitzenden Klinke (13, 29) besteht, die sich während der Übertragung um die Achse des mit ihm zusammenarbeitenden Zahnrades dreht.
- 3. Rechenmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Übertragungselement (14,32) tragende Klinke (13) an einem Hebel (11) angelenkt ist, der mit dem von der Nocke (6, 18) bewegten Übertragungshebel (7) in Antriebsverbindung steht.
- 4. Rechenmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocke (6) so ausgebildet ist, daß sie den Übertragungshebel (7) erst nach einer bestimmten Zeit zu bewegen beginnt.
- 5. Rechenmaschine nach Anspruch 3, bei der die Nocke .den Übertragungshebel sofort nach der o-Ablesung betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocke (18) von dem mit ihr zusammenwirkenden Zahnrad über einen Federantrieb (19, 20, 21) bewegt wird und eine Sperrvorrichtung (22) vorgesehen ist, die die Bewegung der Nocke (18) während der Übertragung für eine bestimmte Zeit unterbricht.
- 6. Rechenmaschine nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung eine federbeeinflußte Sperre (22) besitzt, die einen in die Bahn eines Vorsprunges (24) der Nocke (18) ragenden Teil besitzt, und ein Finger (28) zur Bewegung der Sperre (22) aus der Bahn dieses Vorsprunges (24) zu geeigneter Zeit vorhanden ist.
- 7. Rechenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungselement (32) an einem federbeeinflußten Zahnradhebel (29) angebracht ist oder mit diesem aus einem Stück besteht, wobei der Zahnradhebel (29) mittels eines Schlitzes (30) auf der die Zahnräder tragenden Welle (3) angeordnet ist.
- 8. Rechenmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnradhebel (29) eine Leiste (33) besitzt, mit der der an der zugehörigen Nocke (6) befindliche Finger (16) in Berührung gelangen kann.
- 9. Rechenmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsklinke (13) unmittelbar an dem Übertragungshebel (7) angeordnet ist und einen Teil hat, der von einem Vorsprung (16) der Nocke (6) berührt wird.
- 10. Rechenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (13) unmittelbar an dem Übertragungshebel (7) angeordnet ist und ein anderer Hebel (35) zwischen einem Teil (36) der Klinke (13) und dem Finger (16) an der zugehörigen Nocke (6) einge- 8g schaltet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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