DE587474C

DE587474C - Fliehkraft-Staubabscheider

Info

Publication number: DE587474C
Application number: DEB155328D
Authority: DE
Original assignee: Buehler AG
Current assignee: Buehler AG
Priority date: 1932-04-21
Filing date: 1932-04-21
Publication date: 1933-11-03

Description

Fliehkraft-Staubabscheider Gegenstand der Erfindung ist ein Fliehkraft-Staubabscheider mit einem im unteren Teil kegelförmigen, sich nach unten verengenden Abscheideraum. und einer unterhalb angeordneten, durch eine Öffnung mit dem Abscheideraum verbundenen Expansionskammer.
Es sind solche Fliehkraft-Staubabscheider bekannt, bei denen in einem sich nach unten verengenden Abscheideraum ein - zur Veränderung der Austrittsöffnung aus dem sich verengenden Teil dienender Kegel mit abwärts gerichteter Spitze angeordnet ist, so daß der Kegelhier den Luftstrom nicht nach oben ablenken kann. Ferner tritt hier ein bedeutender Teil des Luftstromes mit dem Staub durch den Zwischenraum zwischen dem Kegel und dem sich verengenden Abscheideraum hindurch, so daß die Trennung von Luft und Staub außerhalb des kreisenden Luftstromes erfolgt.
= Außerdem sind Fliehkraft-Staubabscheider bekanntgeworden, bei denen an dem sich verengenden Abscheideraum keine Expansionskammer angeschlossen ist und ein kegelförmiger Leitkörper in dem sich verengenden Abscheideraum angeordnet ist, wobei zwischen dem Leitkegel .und der Wand des sich verengenden Abscheideraumes ein schmaler Spalt zum Durchtritt des Staubes vorhanden ist. Zufolge der Kleinheit des Spaltes wird hier jedoch stets ein Teil des Staubes mit dem in der Mitte aufsteigenden Luftstrom mitgenommen werden, so daß also mit. diesen Fliehkraft-Staubabscheidern keine vollständige Abscheidung des Staubes aus der Luft erzielt werden kann. Würde man jedoch den Spalt für den Durchtritt des Staubes vergrößern, so würde ein großer Teil der Luft des Staubabscheiders mit dem Staub durch den Spalt austreten.
Gemäß der Erfindung soll nun eine vollständigere Abscheidung des Staubes bei einem Fliehkraft-Staubabscheider dadurch erzielt werden, daß in der Öffnung zwischen Abscheideraum und Expansionskammer zur Führung der Luft ein mit der Spitze nach oben gerichteter, zum Teil in den Abscheideraum, zum Teil in die Expansionskammer hineinragender, etwa kegelförmig gestalteter Leitkörper höhenverstellbar angeordnet ist. Der sich an der Wand des sich verengenden Abscheideraumes ansammelnde Staub wird hier beim Übergang in - die Expansionskammer durch Fliehkraftwirkung in den Expansionsraum geschleudert, und gleichzeitig wird der auf den kegelförmigen Leitkörper auftreffende Luftstrom nach oben abgelenkt. Es hat sich gezeigt, daß hierbei durch den aufsteigenden Luftstrom keine Staubteilchen mitgerissen werden und somit eine vollständige Trennung des Staubes und der Luft erzielt wird.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Schnitt dar.
Der Fliehkraft-Staubabscheider, dessen obere auf der Zeichnung nicht dargestellte Teile von bekannter Ausführung sind, weist im unteren Teil einen kegelförmigen, sich nach unten verengenden Abscheideraum i auf, an dem unterhalb eine Expansionskammer 2 angeordnet ist, die durch eine Öffnung mit dem Abscheideraum i verbunden ist. In der Öffnung zwischen Ab'scheideraum i und Expansionskammer 2 ist ein mit der Spitze nach oben gerichteter, zum Teil in den Abscheideraum i, zum Teil in die Expansionskammer 2 hineinragender, etwa kegelförmig gestalteter Leitkörper 3 angeordnet. Dieser Leitkörper 3 ist auf einem Schraubenbolzen q. befestigt, der in eine Hülse 5 eingesetzt ist und beiderseitig durch Schraubenmuttern 6 festgehalten wird. Durch Lösen der Muttern 6 und Verstellen derselben auf dem Bolzen 5 kann der Leitkörper 3 in der Höhe verstellt werden.
Die Arbeitsweise des Fliehkraft-Staubabscheiders ist folgende.
In den oberen Teil des Abscheiders wird ein Luftstrom so eingeführt, daß er an den Wänden des Abscheiders entlang kreist und sich gleichzeitig abwärts bewegt. Hierbei wird in dem sich nach unten verengenden Abscheideraum i der im Luftstrom vorhandene Staub an den Wänden -angesammelt. Der Luftstrom wird beim Auftreffen auf den Leitkörper 3 nach oben abgelenkt, so daß er in der Mitte des Staubabscheiders aufsteigt. Der an den Wänden des Abscheideraumes i angesammelte Staub wird an der Öffnung -zwischen Abscheideraum i und Expansionskammer 2 durch Fliehkraftwirkung in die Kammer 2 geschleudert und in dieser Kammer ausgeschieden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Fliehkraft-Staubabscheider mit einem im unteren Teil kegelförmigen, sich nach unten verengenden Abscheideraum und einer unterhalb angeordneten, durch eine Öffnung mit dem Abscheideraum verbundenen Expansionskammer, dadurch gekennzeichnet, daß in der Öffnung zwischen- Abscheideraum und Expansionskammer zur Führung der Luft ein mit der Spitze nach oben gerichteter, zum Teil in den Abscheideraum, zum Teil in die Expansionskammer hineinragender, etwa kegelförmig gestalteter Leitkörper höhenverstellbar angeordnet ist.