DE451408C - Fliehkraftabscheider zur Reinigung von Gasen und Daempfen, insbesondere der Brueden von zur Zuckersafteindickung dienenden Verdampfern - Google Patents

Fliehkraftabscheider zur Reinigung von Gasen und Daempfen, insbesondere der Brueden von zur Zuckersafteindickung dienenden Verdampfern

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DE451408C
DE451408C DEF57290D DEF0057290D DE451408C DE 451408 C DE451408 C DE 451408C DE F57290 D DEF57290 D DE F57290D DE F0057290 D DEF0057290 D DE F0057290D DE 451408 C DE451408 C DE 451408C
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Germany
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vapors
centrifugal separator
sugar juice
housing
separator according
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Application number
DEF57290D
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CARL FLECK
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CARL FLECK
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B25/00Evaporators or boiling pans specially adapted for sugar juices; Evaporating or boiling sugar juices
    • C13B25/02Details, e.g. for preventing foaming or for catching juice

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Fliehkraftabscheider zur Reinigung von Gasen und Dämpfen, insbesondere der Brüden von zur Zuckerseindickung dienenden Verdampfern. Bei der Zuckersafteindickung mittels durch Dampf beheizter Verdampfer besteht ein empfindlicher Übelstand darin, daß-ein gewisser Teil des kochenden Zuckersaftes Von den abströmenden Dämpfen, den sogenannten Brüden, mitgerissen wird.
  • Es ist aber trotz der Anwendung von Abscheidevorrichtungen der verschiedensten Bauart bis heute nicht gelungen, den mitgerissenen Zuckersaft restlos wieder auszuscheiden.
  • Der genannte Übelstand wird heutzutage um so fühlbarer, weil die Verdampfer vielfach bei gleichbleibenden Abmessungen zu höheren Verdampfungsleistungen als früher herangezogen werden, dadurch, daß man die Temperatur des verwendeten Heizdampfes steigert. Die eintretende schnellere Verdampfung bewirkt naturgemäß ein Anwachsen der Brüdenmenge und Brüdengeschwindigkeit, gleichzeitig wird dabei auch entsprechend mehr Zuckersaft von den Brüden mitgerissen, so daß eben auch mehr Zuckersaft trotz der erwähnten Abscheidevorrichtungen verlorengeht.
  • Dazu kommt noch der weitere Übelstand in nunmehr gesteigertem Maße, daß bei Benutzung des Brüdenkondensates zur Kesselspeisung der sich ausscheidende Zucker die beheizten Kesselwandungen verkrustet und somit zu einer Gefahrenquelle wird.
  • Die vorliegende Erfindung zielt darauf hin, die genannten Übelstände so weit wie irgend möglich zu beseitigen und die Wirkungsweise von zur Brüdenreinigung vorzugsweise verwendeten Fliehkraftabscheidern nach der Richtung hin zu verbessern, daß der mitgerissene Zuckersaft besser, d. h. vollständiger als bisher, ausgeschieden und wiedergewonnen wird.
  • Es ist bereits vorgeschlagenworden, strömende Gasgemische der Einwirkung von Zentrifugalkräften auszusetzen und sie dann in ihre Bestandteile dadurch zu trennen, daß man eine Trennwand in die Strombahn einbaut, -an .der das Gasgemisch in zwei Teilströme mechanisch gespalten - gleichsam zerschnitten - wird.
  • Die diesem Verfahren zugrunde liegende Erkenntnis, nämlich daß man einen aus verschieden schweren Teilen zusammengesetzten Gasstrom durch Einwirken von Zentrifugalkräften örtlich anreichern und die schweren Bestandteile absondern kann, wird auch bei der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise ausgenutzt.
  • Die Erfindung ist in den nachfolgenden Patentansprüchen kurz gekennzeichnet und soll zum besseren Verständnis - auch des Schutzumfanges - noch an Hand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert werden. In dieser ist Abb. a ein senkrechter Schnitt durch einen Fliehkraftabscheider gemäß vorliegender Erfindung.
  • Abb. a ist ein wagerechter Schnitt nach Linie A-B in Abb. z.
  • Abb. 3 ist ein der Abb. z entsprechender senkrechter Schnitt, in dem das innere Zellengehäuse herausgenommen gedacht ist.
  • Der Fliehkraftabscheider besteht aus dem äußeren Mantelgehäuse M, das unten und oben mit Rohrstutzen a und a1 für den unten eintretenden und oben austretenden Brüdenstrom versehen ist. Der Eintrittsstutzen a mündet in ein Zellengehäuse, welches aus einem Boden c und einer Haube d besteht sowie den gekrümmten, als Leitschaufeln dienenden Teilwänden e, e1, e2, es ..., durch welche der Brüdenstrom in eine Anzahl von Teilströmen zerteilt wird.
  • Vermöge der gekrümmten Form der Leitschaufeln. e erhalten die aus dem Schaufelgehäuse austretenden Brüdenteilströme eine ringförmig kreisende Bewegung, welche zur Folge hat, daß die spezifisch schwereren Zuckersaftteilchen sich nach außen zu scharen und sich in den Außenschichten der Brüdenströme ansammeln.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist in dem von den Brüdenkreisströmen bestrichenen Raum eine im folgenden als Fangtrichter bezeichnete, mit Öffnungen, Schlitzen o. dgl. f versehene Trennwand h angeordnet.
  • Von den nach außen drängenden Brüdenkreisströmen werden die äußeren, am meisten mit Zuckersaftteilchen angereicherten Schichten von den scharfen Kanten f 1 der Durchtrittsöffnungen gleichsam abgeschnitten und in den Raum zwischen dem Fangtrichter h und dem Mantelgehäuse M geleitet, wo die abgetrennten, saftreichen Brüdenmengen in einer Art von Ruhezone die sich allmählich zu Tropfen zusammenschließenden Zuckersaftteile fallen lassen. Diese gelangen in den am Boden des Gehäuses M ausgebildeten Sammelraum o, aus dem der Zuckersaft durch den Stutzen P austritt.
  • Wichtig ist, daß der Fangtrichter h den Brüdenkreisströmen in ihrer Gesamtheit keinen wesentlichen Widerstand entgegensetzt und daß kein nennenswerter Druckabfall eintritt. Auf der Rückseite des Fangtrichters h können noch besondere - in der Zeichnung nicht dargestellte - etwa schräg von oben nach unten in der Drehrichtung der Brüdenströme sich erstreckende Teilwände vorgesehen werden, die dazu dienen, den abgefangenen Brüden eine große Oberfläche zum Niederschlagen der Zuckersaftteilchen darzubieten und sie nach unten abzuleiten.
  • Wie die Abb. i und 2 zeigen, sind in dem Schaufelgehäuse eine Anzahl von Durchtrittskanälen u vorgesehen, die dazu dienen, die unter den Boden c gelangenden Brüden nach oben in den Auslaßstutzen a1 abzuführen.
  • Die Hauptmenge der aus dem Schaufelgehäuse ausströmenden und an dem Fangtrichter h in Form von Kreisströmen vorbeistreichenden Brüden nimmt unter dem Einfluß der Absaugewirkung der Brüdenförderpumpen bald eine ansteigende, auf den Austrittsstutzen a1 zustrebende Richtung an und bildet sich zu einem aufsteigenden Wirbelstrom aus.
  • In diesem Brüdenwirbelstrom ist nahe der Mitte eine Zone von verhältnismäßiger Ruhe, in welcher inzwischen gebildetes Kondensat Gelegenheit hat, sich auf der Haube d des Schaufelgehäuses niederzuschlagen. Von dieser fließt das Kondensat teils durch die mittlere Trichteröffnung y und das anschließende Rohr s in den Sammelraum o ab, teils wird es durch das nahe dem flanschartig erhöhten Rande der Haube d angeordnete Abfallrohr t nach unten abgeleitet.
  • In der baulichen Ausgestaltung der einzelnen Teile des vorstehend in einem Ausführungsbeispiel beschriebenen Fliehkraftabscheiders können noch mannigfache Änderungen vorgenommen werden, ohne daß der Schutzbereich der nachstehenden Patentansprüche dadurch beeinträchtigt und von den Grundgedanken der vorliegenden Erfindung abgewichen wird.
  • Wenngleich die Erfindung vorstehend in ihrer vorzugsweisen Anwendung für die Zwecke der Zuckerfabrikation beschrieben worden ist, so ist ihr Anwendungsgebiet, wie ohne weiteres ersichtlich, keineswegs auf die Abscheidung von Zuckersaft beschränkt. Die Erfindung ist vielmehr auch für andere Zweige der Technik, in denen es sich um die Reinigung von Gasen und Dämpfen handelt, mit gleichem Vorteil verwendbar.

Claims (5)

  1. PA9'liN'fAN SPRÜCHE: i. Fliehkraftabscheider zur Reinigung von Gasen und Dämpfen, insbesondere der Brüden von zur Zuckersafteindickung dienenden Verdampfern, gekennzeichnet durch ein mit Leitschaufeln (e, e1, e2, e3, . . .) versehenes Zellengehäuse (c, d) und einen dieses umgebenden, mit Durchtrittsöffnungen (f) ausgestatteten Fangtrichter (h).
  2. 2. Fliehkraftabscheider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Fangtrichter (h) sich von unten nach oben zu erweitert.
  3. 3. Fliehkraftabscheider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaufelgehäuse (c, d, e) mit Durchtrittskanälen (u) für die nach oben abziehenden Brüden versehen ist. q..
  4. Fliehkraftabscheider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (d) des Schaufelgehäuses mit Abfallrohren (s, t) zur Abführung des auf der Haube nieder-' geschlagenen Brüdenkondensats versehen ist.
  5. 5. Fliehkraftabscheider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaufelgehäuse (d, c, e) nebst dem dasselbe umgebenden Fangtrichter (h) in einem Mantelgehäuse (M) für den ein- und austretenden Brüdenstrom angeordnet ist, dessen Boden als Sammelbehälter für den abgeschiedenen Zuckersaft und das gebildete Brüdenkondensat ausgebildet ist.
DEF57290D Fliehkraftabscheider zur Reinigung von Gasen und Daempfen, insbesondere der Brueden von zur Zuckersafteindickung dienenden Verdampfern Expired DE451408C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3815339A (en) * 1971-04-15 1974-06-11 Gutehoffnungshuette Sterkrade Centrifugal vapor-liquid separator
EP0223990A1 (de) * 1985-10-18 1987-06-03 CARLE & MONTANARI S.p.A. Ausziehvorrichtung zur Entnahme einer zuckerhaltigen Masse aus einem unter Vakuum arbeitenden Kochapparat

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3815339A (en) * 1971-04-15 1974-06-11 Gutehoffnungshuette Sterkrade Centrifugal vapor-liquid separator
EP0223990A1 (de) * 1985-10-18 1987-06-03 CARLE & MONTANARI S.p.A. Ausziehvorrichtung zur Entnahme einer zuckerhaltigen Masse aus einem unter Vakuum arbeitenden Kochapparat
JPS62175200A (ja) * 1985-10-18 1987-07-31 カルル エ モンタナリ エス・ピ−・エ− 真空がまより砂糖菓子製造機に糖塊を搬送する装置
JPH0334898B2 (de) * 1985-10-18 1991-05-24 Carle & Montanari Spa

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