DE586506C - Verfahren zur UEberfuehrung von leicht entwaesserbaren Alkalisalzhydraten in kugelige Form - Google Patents

Verfahren zur UEberfuehrung von leicht entwaesserbaren Alkalisalzhydraten in kugelige Form

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DE586506C
DE586506C DE1930586506D DE586506DD DE586506C DE 586506 C DE586506 C DE 586506C DE 1930586506 D DE1930586506 D DE 1930586506D DE 586506D D DE586506D D DE 586506DD DE 586506 C DE586506 C DE 586506C
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Germany
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alkali salt
spherical form
transfer
salt hydrates
salt
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Expired
Application number
DE1930586506D
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English (en)
Inventor
Dr Robert Griessbach
Dr Karl Neundlinger
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01DCOMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
    • C01D7/00Carbonates of sodium, potassium or alkali metals in general
    • C01D7/38Preparation in the form of granules, pieces or other shaped products

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Überführung von leicht entwässerbaren Alkalisalzhydraten in kugelige Form Erfindungsgemäß kann man leicht entwässerbaren Alkalisalzhydraten beim Trocknen eine kugelige Gestalt verleihen, wenn man sie, zweckmäßig in körniger Form, in einer Drehtrommel bei gewöhnlicher oder erhöhter Temperatur der Einwirkung eines trocknenden Luftstromes aussetzt und durch ein Filter den Salzstaub in der Trommel zurückhält. Die Bildung von Kügelchen setzt schon vor der völligen Entwässerung ein. Während man anfangs mit recht lebhaftem Luftstrom und Trommelumlauf arbeiten kann, mäßigt man beide vorteilhaft gegen Ende der Entwässerung. Die Größe und Anzahl der Kügelchen nimmt allmählich zu, und es gelingt schließlich, die gesamte Salzmenge in kugelige Körperchen nahezu einheitlicher Größe überzuführen. Ihr Durchmesser ist naturgemäß je nach Salzart verschieden und kann auch in gewissen Grenzen durch die angewandten Maßnahmen. der Trocknung. beeinflußt werden. Die zur Entwässerung dienende Luft braucht nicht in allen Fällen wasserfrei zu sein, kann dagegen zur Beschleunigung des Prozesse§ bis etwas unter dem Schmelzpunkt des Hydrates angewärmt sein. Das Verfahren eist grundsätzlich .nicht auf körniges Ausgangsmaterial beschränkt; es empfiehlt sich jedoch, den staubfeinen Anteil von vornherein zu begrenzen, um den Filterwiderstand im Interesse der Wirtschaftlichkeit klein zu halten.
  • Wird der Formbildungsvorgang durch die Anwesenheit gewisser Verunreinigungen im Salz, z. B. Säure, gestört, so genügt der Zusatz entsprechender entgegenwirkender Chemikalien, z. B. Ammoniak, um die Kugelbildung wieder voranzubringen.
  • Von bekannten Granulierungsverfahren der Technik unterscheidet sich das vorliegende dadurch, daß unterhalb der Schmelzpunkte der Salzhydrate gearbeitet und gleichzeitig Wasser weggeführt wird.
  • Das Verfahren läßt sich mit ähnlichem Erfolg unter Berücksichtigung der entsprechenden Stabilitätsgrenze der in Frage kommenden Hydrate auch auf andere Salze, z. B. Schwermetallsalzhydrate, wie Kupfersulfat u. dgl., übertragen.
  • B e i s p i e 1 i. Durch eine rotierende Trommel mit dem Durchmesser von Zoo mm, die mit körnigem Glaubersalz Na, S O,,# to H,0 (Korndurchmesser bis 6 mm) beschickt ist, wird trockene Luft mit einer Geschwindigkeit von 0,7 cbm/Mfn. und einer Temperatur von 2o bis 4o° geleitet. Das Salz gibt sein Wasser leicht an die Luft ab, die nahezu gesättigt die Trommel durch ein Filter verläßt, welches den Salzstaub in der Trommel zurückhält. Nach 36 Stunden sind etwa 8o °/o des Wassers entfernt, das Salz beginnt sich zu kleinen Kugeln von etwa z mm Durchmesser zu formen. Mit Fortsetzung des Trockenprozesses nimmt die Kugelbildung hinsichtlich Menge und Größe weiter zu. Nach 4o bis 44 Stunden sind ungefähr 9s °% der Kristallmasse zu Kugeln von nahezu gleichmäßiger Größe von 2 bis 4 mm Durchmesser geformt..Durch Erhöhung der Luftgeschwindigkeit läßt sich die Trockendauer abkürzen.
  • B e i s p i e 1 2. Die Trommel wird mit Soda, Na.; C03 # io H,0, in körniger Form beschickt. Der Trocknungs- und Formungsvorgang verläuft ähnlich wie beim Natriumsulfat. Die Entwässerung geht jedoch bei gewöhnlicher Temperatur nur bis zum Mono-oder bis zum Dihydrat. Die Kugelbildung setzt nach 30 Stunden ein, nachdem der größte Teil des Wassers entfernt ist; nach etwa 4o Stunden haben die Kugeln einen Durchmesser von i bis 2 mm.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Überführung von leicht entwässerbaren Alkalisalzhydraten in kugelige Form, dadurch gekennzeichnet, daß man die zweckmäßig körnigen Salze in einer mit einem Filter zur Zurückhaltung von Alkalisalzstaub ausgestatteten Drehtrommel bei gewöhnlicher oder erhöhter Temperatur, jedoch unterhalb der Schmelztemperatur des als Ausgangsstoff benutzten Hydrates, der Einwirkung eines trocknenden, gegebenenfalls vorgewärmten Luftstromes unterwirft.
DE1930586506D 1930-12-25 1930-12-25 Verfahren zur UEberfuehrung von leicht entwaesserbaren Alkalisalzhydraten in kugelige Form Expired DE586506C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935188C (de) * 1953-07-02 1955-11-17 Sueddeutsche Kalkstickstoff Verfahren zur Entwaesserung und Trocknung von Alkalicyaniden
DE1103900B (de) * 1955-12-14 1961-04-06 Salzdefurth Ver Kaliwerke Verfahren zur Herstellung gleichmaessiger Granulate aus schmelzbaren Stoffen
DE2744753A1 (de) * 1977-10-05 1979-04-19 Benckiser Gmbh Joh A Verfahren zur herstellung von granulaten

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DE935188C (de) * 1953-07-02 1955-11-17 Sueddeutsche Kalkstickstoff Verfahren zur Entwaesserung und Trocknung von Alkalicyaniden
DE1103900B (de) * 1955-12-14 1961-04-06 Salzdefurth Ver Kaliwerke Verfahren zur Herstellung gleichmaessiger Granulate aus schmelzbaren Stoffen
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