DE586504C

DE586504C - In einer zylindrischen Siebtrommel beweglicher Vorschubkolben fuer das Schleudergut

Info

Publication number: DE586504C
Application number: DEM115991D
Authority: DE
Original assignee: GUSTAV TER MEER DR ING
Current assignee: GUSTAV TER MEER DR ING
Priority date: 1931-07-04
Filing date: 1931-07-04
Publication date: 1933-10-23

Description

In einer zylindrischen Siebtrommel beweglicher Vorschubkolben für das Schleudergut Die Erfindung bezieht sieh auf eine Schleudermaschine mit einem innerhalb der zylindrischen Siebtrommel beweglichen, kammerartigen Vorschubkolben für das Schleudergut nach Patent 575 942. Der Vorschubkolben hat ,die Aufgäbe, einerseits das Schleudergut vor .seinem Eintritt in die eigentliche Schleudertrommel vorzuentwässern und andererseits das an seinem Umfange austretende Arbeitsgut schrittweise durch die Trommel zu bewegen. Dieser Erfindungsgedanke läßt sich in zweierlei Weise durchführen: entweder wird der kammerartige - Vorschubkolben öder die Schleudertrommel axial bewegt. Wird .die Erfindung derart verwirklicht, daß die Siebtrommel axial bewegt wird und der kammerartige Vörschubkolben keine .und ausführt, so macht. sich der Übelstand geltend, daß bei Verwendung von breiigem oder dickflüssigem Schleudergut, insbesondere Kohlen-, Erz- und Salzschlämmen, das ununterbrochen zufließende Gut sich in der Vorentwässerungskammer ungleichmäßig verteilt, wodurch ein unruhiger und schlagender Lauf der Maschine verursacht-wird. Dieser Nachteil tritt; wenn auch in weniger starkem Maße, auch bei- Schleudern auf, bei denen der kammerartige Vorschubkolben axial -beweglich ist, und zwar besonders dann, wenn die Hinundherbewegung des Vorschubkolbens nur eine geringe. ist.
Zur Behebung dieses Nachteiles _ wird erfindungsgemäß der' Vorschub des Kolbens nahezu gleich der Länge seiner Vorentwässerungskammer an der Zeiführungsstelle- gemacht, so däß sich das ununterbrochen zufließende Gut über die ganze Länge der stets angefüllten Vorentwässerungskammer ausbreitet. Hierdurch wird eine für den Trommellauf günstige Gutsverteilung erzielt.
Es ist zwar an sich schon bekannt, das zugeführte Schleudergut auf die ganze Trommellänge zu verteilen, aber nicht im Zusammenhang mit einer Schleudermaschine nach dem Hauptpatent.
In der Zeichnung ist eine 'Schleudermaschine nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel im Längsschnitt dargestellt, bei. dem der-'Vorschubkolben- in., der oberen Hälfte in der vorgeschobenen Stelung und in der unteren Hälfte in der Anfangsstellung gezeigt ist.
Die dauernd umlaufende Siebtrommel A ist mit der in zwei Lagern U sich drehenden Schleuderwelle C fest verbunden. Auf dem Einführungsende der Siebtrommel ist der als Entwässerungskammer F ausgebildete Vorschubkolben B angeordnet, der mit der Siebtrommel umläuft und in dieser axial hin und her beweglich ist. Der Vorentwässerungskammet F wird das Schleudergut ununterbrochen durch das Zulaufrohr Z zugeführt, das in die Vorentwässerungskammer hineinragt. Der Vorschubkolben B erhält seine Bewegung durch mehrere um die Schleuderwelle herumgebaute, hydraulisch betätigte' Hubzylinder H, die mit der Siebtrommel aus einem Stück bestehen und deren Kolben durch. Stangen.S mit der Stirnwand-E' der Vorentwässerungskammer F fest verbunden sind. Das Druckmittel zum Bewegen der Kolben k" wird zu- und abgeleitet durch zwei Rohre T, die in Kanäle münden; -welche den einen Lagerbock U und das- eine Ende der Schleuderwelle C durchsetzen.
Die HubzylinderH'sind in der Länge derart .bemessen, daß die Kolben k und der Vorschubkolben B erfindungsgemäß einen Hub machen, der nahezu der Länge x an der Zuführungsstelle der Vorentwässerungskammer entspricht. Mit anderen Worten wird also die Vorentwädserungskammer auf ihrer ganzen Länge, die dem Abstand x zwischen den beiden Stirnflächen El und E2 der Vorentwässerungskammer an der weitesten Stelle entspricht, an der Ausmündung des feststehenden Einlaufrohres Z vorbeibewegt, @so daß das ständig zufließende Schleudergut über die ganze Länge der stets angefüllten Vorentwässerungskammer ausgebreitet wird. Damit ist die Gefahr beseitigt, daß sich das Schleudergut an einer bestimmten Stelle der Vorentwässerungskammer in übermäßigem Maße ansammelt, was zu unruhigem, schlagenden Lauf der Maschine führen würde.

Claims

PATENTANSPRUCH: In einer zylindrischep Siebtrommel beweglicher Vorschubkolben für das Schleudergut nach Patent 575.942 zum Entwässern von breiigem Gut, insbesondere Kohlen-, Erz- und Salzschlämme, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub des Kolbens (B) nahezu der Länge seiner Vorentwässerungskammer (F) an der Zuführungsstelle entspricht, so daß sich das ununterbrochen zufließende Gut über die ganze Länge der stets angefüllten Vorentwässerungskammer (B) ausbreitete