DE586296C - Verfahren zur Schmierung von Metallteilen mit fluessigen Schmiermitteln schwacher Kohaesion - Google Patents

Verfahren zur Schmierung von Metallteilen mit fluessigen Schmiermitteln schwacher Kohaesion

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DE586296C
DE586296C DEW86592D DEW0086592D DE586296C DE 586296 C DE586296 C DE 586296C DE W86592 D DEW86592 D DE W86592D DE W0086592 D DEW0086592 D DE W0086592D DE 586296 C DE586296 C DE 586296C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N15/00Lubrication with substances other than oil or grease; Lubrication characterised by the use of particular lubricants in particular apparatus or conditions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Schmierung von Metallteilen mit flüssigen Schmiermitteln schwacher Kohäsion Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Schmierung von Metallteilen mit flüssigen Schmiermitteln schwacher Kohäsion nach Patent 457 646. Das Kennzeichen des Verfahrens-nach dem Hauptpatent besteht darin, daß die Schmierflächen vor der Aufbringung des Schmiermittels mit neutralisierenden Stoffen, z. B. gesättigten Fettsäuren, überzogen werden. Dadurch soll die Einwirkung, der von der Schmierfläche auf das Schmiermittel ausgeübten Anziehungskräfte beseitigt bzw. verringert werden, so daß ein Auseinanderlaufen des Öles vermieden wird.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung des Verfahrens nach dem Hauptpätent und besteht darin, daß vor oder gleichzeitig mit dem Aufbringen der das Auseinanderlaufen der Öle verhindernden Stoffe eine Schutzschicht, z. B. ein Lack, aufgebracht wird, worauf dann die Schutzschicht gerieben wird, beispielsweise mit einem Leinen- oder Lederlappen. Die Erfindung besteht weiter darin, daß als Schutzschicht ein Stoff verwendet wird, der gleichzeitig das Auseinanderlaufen der Öles verhindert, beispielsweise die Erdmetallsalze der Fettsäure mit langer Kette, gelöst in einem geeigneten Lösungmittel, z. B. Aluminiumseifen.
  • Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß man den im Hauptpatent genannten neutralisierenden Stoffen die Bestandteile eines bekannten Lackes auf der Grundlage von Harzen, Nitrocellulose, synthetischen Produkten o. dgl. zusetzt. Man wählt dabei die Menge des Lackes und der gesättigten Fettsäuren derart, daß eine gleichmäßig wirkende Schutzschicht erzielt wird. Beispielsweise kann man einen Lack folgender Zusammensetzung verwenden: i bis 5 Teile Harz (Kolophonium oder Dammarharz) oder Gummilack o. dgl. werden in ioo Teilen Benzol, Trichloräthylen oder Äthylalkohol gelöst und mit o,i bis i Teil Palinitin- oder Stearinsäure versetzt. Die Mischung wird leicht erhitzt, um die Lösung zu unterstützen, und sodann wird filtriert.
  • Durch Reiben der Schutzschicht nach dem Aufbringen und nach dem Trocknen mit einem weichen Leinentuch, Leder o. dgl., wird die gleichmäßige Bildung der das Auseinänderlaufen des Öles verhindernden Schutzschicht verbessert und begünstigt. Dies ist jedoch nicht in allen Fällen notwendig.
  • Das durch Reiben der Oberfläche der Lackschicht erzielte Ausrichten der Oberflächenmoleküle kann auch dadurch erreicht werden, daß die Lackschicht bis zum Weichwerden erhitzt wird.
  • Nach einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens kann man als neutralisierenden Stoff einen Lack wählen, dessen'Moleküle an sich die Fähigkeit, sich zu richten, besitzen und von vornherein die Eigenschaften des Lackes und der gesättigten Fettsäure usw. vereinigen. Als solcher Stoff kommen die Erdmetallsalze der Fettsäuren mit langer Kette beispielsweise in Frage. So kann man beispielsweise o,5 bis 5 Teile stearinsaures Aluminium, gelöst in ioo Teilen Trichloräthvlen, verwenden.
  • Schließlich kann man auch so verfahren, daß man die zu schmierenden Flächen mit irgendeinem Lack bedeckt und sodann diesen Lack mit einem neutralisierenden Körper, wie gesättigte Fettsäure in Form eines trockenen Pulvers, bestreut. Den Überschuß des Pulvers kann man entfernen, indem man die Oberfläche mit einem Lappen oder Leder o. dgl. abreibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ausführungsform des Verfahrens nach dem Patent 457 6,46 zur Schmierung von Metallteilen mit flüssigen Schmiernritteln schwacher Kohäsion, dadurch gekennzeichnet, daß vor oder gleichzeitig mit dem Aufbringen der das Auseinanderlaufen der Öle verhindernden Stoffe eine Schutzschicht, z. B. ein Lack, aufgebracht wird, worauf dann die Schutzschicht gerieben wird, beispielsweise mit einem Leinen- oder Lederlappen. a. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Schutzschicht ein Stoff verwendet wird, der gleichzeitig das Auseinanderlaufen des Öles vermeidet, beispielsweise die Erdmetallsalze der Fettsäure mit langer Kette, gelöst in einem geeigneten Lösungsmittel, z. B. Aluminiumseifen.
DEW86592D 1931-07-16 1931-07-31 Verfahren zur Schmierung von Metallteilen mit fluessigen Schmiermitteln schwacher Kohaesion Expired DE586296C (de)

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