DE389352C - Verfahren zur Herstellung eines Grundierungsmittels - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines GrundierungsmittelsInfo
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- DE389352C DE389352C DEW57545D DEW0057545D DE389352C DE 389352 C DE389352 C DE 389352C DE W57545 D DEW57545 D DE W57545D DE W0057545 D DEW0057545 D DE W0057545D DE 389352 C DE389352 C DE 389352C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09D—COATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
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Description
- Verfahren zur Herstellung eines Grundierungsmittels. Es ist bekannt, zwecks Herstellung von Anstrichölen die harzsauren Salze des Zinks, Eisens, Kupfers und anderer Metalle in Leinölfirnis zu lösen und mit Kienöl oder den flüchtigen Kohlenwasserstoffen der Steinkohlen, Braunkohlenteer- oder Mineralöldestillation so weit zu verdünnen, als zur Erzielung der richtigen Konsistenz erforderlich ist.
- Von diesen Metallsalzen unterscheiden sich die fettsauren und harzsauren Salze des Aluminiums dadurch, @daß sie in Kohlenwasserstoffen und Terpentinöl nur wenig, in fetten Ölen sogar unlöslich sind. Versucht man, eine größere Menge harzsaures oder fettsaures Aluminium in Kohlenwasserstoffen oder Terpentinöl zu lösen, was nur in der Wärme möglich ist, so ist diese Lösung im Gegensatz zu den anderen obengenannten harzsauren Metallverbindungen nicht beständig; sie zersetzt sich oder gelatiniert bereits beim Abkühlen (vgl. B o t t 1 e r , Die Trockenmittel, 1915, S. 36). Aus diesem Grunde hat man seither nur geringe Zusätze von Aluminiumsalzen als Bindemittel für Anstrichfarben und zum Verdicken von Mineralölen vorgeschlagen.
- Das fettsaure und harzsaure Aluminium :be.-sitzen weiterhin die Eigenschaft, daß sie, ebenfalls im Gegensatz -zu obengenannten Metallsalzen, in einer Mischung von Öl und Benzin nur aufquellen und sich dabei mit Firnis sättigen. Hiervon wird gemäß der vorliegenden Erfindung zur Herstellung von Grun- -dierungsmitteln Gebrauch gemacht und die Duellkörper zum Verstopfen der Porenöffnungen der mit einem Anstrich zu versehenden Flächen benutzt, @da sie das nutzlose tiefe Web sickern des Leinölfirnisses verhindern.
- Während vor dem Auftragen von Lack- und Farbanstrichen auf Holz, Mauerwerk usw. in der Regel ein zwei- bis dreimaliger Aufstrich mit Leinölfirnis notwendig ist, tun die Poren .des Untergrunds zu verstopfen und einen gleichmäßigen Überzug herstellen zu können, genügt ein einmaliger Anstrich mit dem nach dein vorliegenden Verfahren hergestellten Grundierfirnis. Auf diesem Untergrund wird mit öl- oder Lackfarbe sofort eine gleichmäßige und haltbare, nicht mehr wegschlagende Anstrichschicht erzielt.
- Für den gleichen Zweck hat man bereits Firnis benutzt, der mit anorganischen Füllstoffen versehen war. Hiervon unterscheiden sich die Aluminiumverbindungen ,durch ihre Fähigkeit, den Firnis in sich aufzunehmen und damit gelatinös aufzuquellen, durchaus. Die anorganischen Stoffe sind in Firnis zwar ebenfalls unlöslich, sie mischen sich jedoch nicht, sondern werden nur benetzt, aber nicht durchdrungen, außerdem setzen sie sich beim Stehen ab. Versuche haben ergeben, daß der mit dem kolloidalen Verdickungsmittel ,gemäß der Erfindung erhaltene Firnis bei einmaligem Grundierunganstrich wesentlich bessere Ergebnisse zeitigt als fette Ölfarbe o. dgl.
- Zur Gewinnung des Grundierungsmittels wird eine. kolloidale Quellung'von harzsaurem oder fettsaurem Aluminium durch Verteilen derselben in Benzin, Terpentinöl o. dgl. hergestellt, mit Leinölfirnis gemischt und mit einem Lackverdünnungsmittel,wie Terpentinöl, Benzin u. dgl., auf streichfähige Konsistenz gebracht.
- Man verteilt z. B. Soo Teile harzsaures Aluminium in i ooo Teilen Lackbenzin, fügt dann jo Teile Leinölfirnis, ferner etwa 5o Teile Lackbenzin hinzu und mischt die Masse gut durch.
Claims (1)
- PATENT-ANsPRUcH: Verfahren zur Herstellung eines Grundierungsmittels, dadurch gekennzeichnet, ,daß harzsaures oder fettsaures Aluminium in Benzin, Terpentinöl o. dgl. gequellt und dann mit Leinölfirnis vermischt wird, worauf man die Masse mit einem geeigneten Lackverdünnungsmittel auf streichfähige Konsistenz bringt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW57545D DE389352C (de) | 1921-02-15 | 1921-02-15 | Verfahren zur Herstellung eines Grundierungsmittels |
DER60323D DE457817C (de) | 1921-02-15 | 1924-02-12 | Verfahren zur Herstellung eines Grundierungsmittels |
DER60847D DE408522C (de) | 1921-02-15 | 1924-04-06 | Verfahren zur Herstellung eines Grundierungsmittels |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEW57545D DE389352C (de) | 1921-02-15 | 1921-02-15 | Verfahren zur Herstellung eines Grundierungsmittels |
DER60323D DE457817C (de) | 1921-02-15 | 1924-02-12 | Verfahren zur Herstellung eines Grundierungsmittels |
DER60847D DE408522C (de) | 1921-02-15 | 1924-04-06 | Verfahren zur Herstellung eines Grundierungsmittels |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE389352C true DE389352C (de) | 1924-01-30 |
Family
ID=29587298
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW57545D Expired DE389352C (de) | 1921-02-15 | 1921-02-15 | Verfahren zur Herstellung eines Grundierungsmittels |
DER60323D Expired DE457817C (de) | 1921-02-15 | 1924-02-12 | Verfahren zur Herstellung eines Grundierungsmittels |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER60323D Expired DE457817C (de) | 1921-02-15 | 1924-02-12 | Verfahren zur Herstellung eines Grundierungsmittels |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE389352C (de) |
-
1921
- 1921-02-15 DE DEW57545D patent/DE389352C/de not_active Expired
-
1924
- 1924-02-12 DE DER60323D patent/DE457817C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE457817C (de) | 1928-03-23 |
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