DE586159C - Vorrichtung zur Verarbeitung von staedtischem Muell, kohlenstoffhaltigen und brennstoffhaltigen Stoffen o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur Verarbeitung von staedtischem Muell, kohlenstoffhaltigen und brennstoffhaltigen Stoffen o. dgl.

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DE586159C
DE586159C DEST42056D DEST042056D DE586159C DE 586159 C DE586159 C DE 586159C DE ST42056 D DEST42056 D DE ST42056D DE ST042056 D DEST042056 D DE ST042056D DE 586159 C DE586159 C DE 586159C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L5/00Solid fuels
    • C10L5/40Solid fuels essentially based on materials of non-mineral origin
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E50/00Technologies for the production of fuel of non-fossil origin
    • Y02E50/30Fuel from waste, e.g. synthetic alcohol or diesel

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Verarbeitung von städtischem Müll, kohlenstoffhaltigen und brennstoffhaltigen Stoffen o. dgl. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verarbeitung von städtischem Müll, kohlenstoffhaltigen und sonstigen brennstoffhaltigen Stoffen zu kohlenartigen Brennstoffen. Die Vorrichtung besteht aus einem Mischwerk, in welchem den zu verarbeitenden Abfallstoffen Chemikalien oder Bindestoffe . zugesetzt werden, und in dem gleichzeitig Luft oder Sauerstoff abgebende Stoffe unter Druck mittels Düsen zugeführt werden. Nach der Erfindung enthält diese Vorrichtung ein trichterförmiges Mischwerk, in dem die Stoffe außer durch die Zufuhr von Druckluft durch die Düsen ständig durch schräg gestellte Schaufeln des Rührwerks, die von einem Kolbenluftmotor absatzweise über ein Klinkengetriebe angetrieben werden, aufgelockert und gründlich gemischt werden, wobei die Auspuffluft des 'Kolbenluftmotors am unteren Ende des Mischbehälters bei jedem Hub stoßweise eingeführt wird. Hierdurch wird eine besonders innige Mischung von verschiedenartigen festen Brennstoffen, wie z. B. städtischem Müll und anderen Abfallbrennstoffen erreicht. An Stelle von Luft oder außer dieser können auch andere Gase, insbesondere Wasserstoff und Sauerstoff, zugeführt werden. , Es ist zwar eine Vorrichtung bekannt, bei welcher eine feine Verteilung von Öl in Torf dadurch erreicht wird, daß der Torf durch ein innerhalb eines Gefäßes vorgesehenes ständig gleichmäßig angetriebenes Rührwerk aufgelockert wird, worauf diesem aufgelockerten Torf das Öl durch einen Dampfstrahl zugeführt wird. Bei diesem Verfahren ist aber nachteilig, daß der erzeugte Mischbrennstoff aus dem Wasserdampf eine erhebliche Wassermenge aufnimmt, die bei oder nach dem Formen wieder entfernt werden muß. Nach der vorliegenden Erfindung kann dieser Nachteil nicht auftreten, da an Stelle von Wasserdampf Luft bzw. trockene Gase verwendet werden. Die mischende und auflockernde Wirkung der Einblaseluft wird nach der Erfindung dadurch gesteigert, daß sie absatzweise entsprechend den Hüben des Schaltwerks für den Mischerantrieb eingeblasen wird. Außerdem sind zwar Rührwerke zum Mischen bekannt, bei denen jedoch nicht wie nach der Erfindung schräg gestellte Schaufeln, die das Mischgut auflockern, in Verbindung mit einer die Lockerung vervollständigenden Gaszufuhr benutzt werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt.
  • In dem Mischbehälter a ist eine senkrechte Welle b mit Rürschaufeln c eingebaut, die bei Drehung der Welle das Rohmaterial durchschneiden. Die Schaufeln c sind so gestellt, daß sie bei der gegebenen Drehrichtung das Material anzuheben bestrebt sind, so daß das .Material immer gelockert wird. Hierdurch wird ein Festsetzen des Materials im Behälter a verhindert, das sonst durch das Rütteln des Fahrzeuges eintreten könnte, von dem die Presse samt Mischbehälter getragen wird. Die Drehung der Welle b erfolgt durch Sperrrad d und Sperrklinke e mittels eines federbelasteten Kolbens f, der sich in einem kleinen Druckluftzylinder g bewegt. Tritt hinter den Kolben f Druckluft, so faßt die Klinke e hinter einen Zahn des Sperrades d und dreht die Welle b. Entweicht die Druckluft, so geht der Kolben f unter der Kraft der Feder la an seine Anfangsstellung zurück, ohne die Rührspindel b mitzunehmen. Die Rührbewegung ist somit unabhängig von der Materialreibung und daher immer gesichert, ohne daß die Rückzugfeder h allzu stark bemessen werden muß.
  • Um in der Antriebsvorrichtung verbrauchte Luft zur Streuung des aufgelockerten Materials im Mischbehälter d benutzen zu können, ist der Zylinder g durch eine Leitung k mit der im unteren Teil des Rührbehälters angeordneten Düse i verbunden.. Bei den Vorrichtungen wird mehr Luft zugeführt, als aus der Düse i entweichen kann. Besonders gesichert wird die Rührbewegung noch dadurch, daß der Kolben f der Antriebsvorrichtung den Weg zur Düse i beherrscht. Die Blasevorrichtung tritt erst dann in Tätigkeit, wenn der Kolben f schon einen gewissen Weg zurückgelegt und das Material im Mischbehälter a dadurch aufgerührt worden ist. Ferner kann man eine hin und her gehende Bewegung des Kolbens und damit ein absatzweises Arbeiten des Streuers und der Rührvorrichtung dadurch erzeugen, daß man die vom Kolben beherrschte Öffnung größer als die Zuflußöffnung macht. Das Rührwerk erhält ein Manometer, ein Psychtometer, ein Pgrometer, ein Ventil zum Dampfablassen, die alle in dein Deckel angebracht werden. Ferner kann der Deckel mit einem Trichter für die Rohmaterialienzufuhr und mit einem Trichter für die Chemikalienzufuhr versehen sein. Am Boden des Behälters kann eine Tür und ein Ablaßhahn angebracht werden. Ferner kann auch ein Ventil für den Anschluß der Gase vorgesehen sein, durch das der Sauerstoff und der Wasserstoff in den Behälter a hineingelassen werden.
  • In der aus Eisen hergestellten Formmaschine o verarbeiten zwei ineinander wirkende Schneckengänge die fertig gemischte Masse in der denkbar günstigsten Weise und treiben die gründlich durchgearbeitete Masse unter starkem Druck aus .dem vorzugsweise zweisträngigen kupfernen Auslauf n auf einen etwa q. m langen eisernen Rollentisch. Die Öffnungen des Auslaufes m können beliebig groß gewählt werden und beliebigen Querschnitt haben. Der Antrieb der Presse erfolgt mittels Riemen vom Motor aus. Die Doppelschneckengänge arbeiten in einem mit aufzuklappendem Deckel versehenen Gehäuse und sind leicht zugänglich, so daß etwa vorkommende Verstopfungen sofort behoben werden können.
  • Zum Betriebe kann eine Lokomobile, ein Dieselmotor, ein Elektromotor oder eine sonstige Antriebsmaschine verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Verarbeitung von städtischem Müll, kohlenstoffhaltigen und brennstoffhaltigen Stoffen u. dgl. zu kohlenartigen Brennstoffen unter Zufuhr von Luft oder Sauerstoff abgebenden Stoffen unter Druck mittels Düsen und Zusetzung von Chemikalien oder Bindestoffen in einem Mischwerk, gekennzeichnet durch ein trichterförmiges Mischwerk (a), in dem die Stoffe außer durch die Zufuhr der Druckluft durch die Düsen (p) ständig durch von einer Kolbenpumpe (g) absatzweise durch ein Klinkengetriebe (e, d) angetriebene, schräg gestellte Schaufeln (c) des Rührwerkes (b) aufgelockert und gründlich gemischt werden, wobei die überschüssige Luft der Kolbenpumpe (g) am unteren Ende (i) des Mischbehälters (a) entsprechend den Förderhüben stoßweise eingeführt wird, um hier nochmals eine Auflockerung und innige Mischung der Stoffe zu bewirken, bevor die Mischung in die anschließendeFormpresse (o) gelangt.
DEST42056D 1927-01-05 1927-01-05 Vorrichtung zur Verarbeitung von staedtischem Muell, kohlenstoffhaltigen und brennstoffhaltigen Stoffen o. dgl. Expired DE586159C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3365177A (en) * 1965-09-03 1968-01-23 Denver Equip Co Mixing apparatus
EP0383227A1 (de) * 1989-02-13 1990-08-22 Wilfried Schraufstetter Verfahren zum Binden von partikelförmigen Abfällen, wie Stäube, Metallabfälle, Fasern, Papierabfällen od. dgl., zu Feststoffen
EP0383229A1 (de) * 1989-02-13 1990-08-22 Wilfried Schraufstetter Verfahren zum Aufbereiten eisenhaltigen Ölschlamms für die Weiterverarbeitung
US5158434A (en) * 1990-07-26 1992-10-27 General Signal Corporation Mixing impellers and impeller systems for mixing and blending liquids and liquid suspensions having a wide range of viscosities
US5249514A (en) * 1991-02-15 1993-10-05 A. Stephan Und Soehne Gmbh & Co. Apparatus for producing pumpable foodstuffs, in particular processed cheese

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