AT73241B - Verfahren und Einrichtung zur stetigen Förderung schwerflüssiger Gemenge von Stoffen verschiedenartiger Beschaffenheit und zum Anblasen des Gutes an eine Fläche. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur stetigen Förderung schwerflüssiger Gemenge von Stoffen verschiedenartiger Beschaffenheit und zum Anblasen des Gutes an eine Fläche.

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AT73241B
AT73241B AT73241DA AT73241B AT 73241 B AT73241 B AT 73241B AT 73241D A AT73241D A AT 73241DA AT 73241 B AT73241 B AT 73241B
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Josef Von Vass
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Josef Von Vass
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Description


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 Windkessel angeschlossen ist, welcher mittels   zwangläufig   gesteuerter Ventile automatisch gespeist wird, indem jeder der Druckbehälter abwechselnd in entlüftetem Zustand mit Material gefüllt, dann unter Druck gesetzt und sein Inhalt hiedurch in den gemeinsamen Windkessel 
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 aus einer gemeinsamen Druckluftleitung gespeist werden, sind alleldmgs schon bekannt geworden. 



  Diese gestatten aber, da ein gemeinsamer Windkessel fehlt, keine kontinuierliche Förderung ; ebenso können sie einer Entmischung des Mörtels nicht vorbeugen. 



   In der Zeichnung sind   zwei beispielsweise Ausführungsformen   der Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens dargestellt. Fig. 1 bis 3 zeigen die ganze Einrichtung auf einem Wagen montiert. Fig. 4, 5,6 eine mittels Druckluft betriebene Mörteldruckanlage in schematischer Darstellung,   Fig. 7   und 8 eine   Druckpumpenanlage   ; Fig. 9 und 10 sind Einzeldarstellungen der   Klappensteuerung der Pumpenanlage   in vergrössertem Massstabe. 



   In Fig. 1 ist 1 ein Motor, der durch seine Welle das Kupplungsrad 2 antreibt. In der Ver-   längerung der Motorwelle ist ein Friktionsrad 3 angeordnet, das durch den Hebel 5 (Fig. 3. )   gegen das   Kupplungsrad   2   bewegt, bzw.   von denselben entfernt und   hindurch   die Einrichtung in bekannter Weise ein- bzw. ausgeschaltet werden kann. 



   7 ist ein doppelwirkender Luftkompresser, der durch die    Welle -1   dadurch angetrieben wird, dass auf dieser Welle ein Zahnard 8 aufgekeilt ist, welches in das innen verzahnte Zahnrad 9 eingreift und dadurch die Kurbelwelle 10 antreibt, auf der die Pleuelstange 11 montiert ist. die die Kolben 12 und 13 bewegt. Im Zylinder 14 wird Niederdruck erzeugt und die hier komprimierte 
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 druckzylinder 18 geleitet, wo diese Luft nochmals komprimiert und als hochkomprimierte Luft durch die Leitung 19 in den Kessel   20   geführt wird. 



   An der Kurbelwelle 10 des Kompressors ist das Zahnrad angebracht, welches in das 
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 wird der Antrieb auf das Kettenrad 24 übertragen, das die Steuerung 25 bewegt. Die Welle 23 bewegt in bekannter Weise einen Mörtelmischapparat. zu welchem Zwecke das Kettenrad 27 auf der Welle 23 durch eine Kette mit dem Kettenrad 26 verbunden ist : ferner betätigt das Kettemad 28 der Welle 23 durch Verbindung mit dem Kettenrad 29 die   rörteldruckan1ap     :   endlich bewegt das Kettenrad 30 den Welle 23 durch Verbindung mit dem Kettenrad 31 den Elevator   45. Ausserdem ist   an dem Wagen ein Wasserbehälter 32   angebracht ;   das Wasser aus 
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 führt wird. 



   Die in den Fig. 4. 5 und 6 in grösserem Massstabe dargestelle Druckanlage gemäss der Erfindung besteht aus zwei von einem gemeinsamen Raum 46 und 48 mit Mörtel gespeisten 
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   verbunden   und dadurch unter Druck gesetzt werden. 



   In Fig. 4 sind beide nebeneinander liegende Hälften A und   B der Vorrichtung   getrennt 
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 kessel 52 schicht. anderesteils in den Zylinder 59 durch den Stutzen 60 hinter dem Kolben 61   ''lntntt, diesen vorschiebt   und das an der Kolbenstange befindliche Tellerventil 54 an die Mün-   dung 62 des Raumes 48 andrückt und somit die Öffnung 62 absperrt. Gleichzeitig tritt aber die Preüluft durch die Leitung 58 bei 63 vor dem Kolben 64 ein, schiebt denselben und das auf der   

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 kolbenstange befestigte Tellerventil 53 zurück, gibt die   Öffnung 57   frei und ermöglicht dadurch, dass das in dem Druckbehälter 49 befindliche Material durch die Öffnung 57 unter Druck in den Windkessel 52 geschoben wird. 



   Die doppelt wirkenden Zylinder 59 und 65 werden, um der Kolbenbewegung keinen Widerstand zu leisten, durch Stutzen 66 und 67 und durch die mit dem Schieber 25 verbundene Leitung 68 entlüftet, da diese Leitung mit der Auspufföffnung 69 des Drehschiebers 25 verbunden ist. 



  Gleichzeitig wird der Druckbehälter 50 (Fig. 4, B) durch die Anschlussöffnung 70 und Leitung   68,   
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 aus dem Behälter 46 bzw. 48 durch sein eigenem Gewicht durch die freie Öffnung 71 in den Druckkessel 50 strömen und denselben füllen. Wendet man den   Schieberkörper   72 in die punktierte Lage, so wild die Pressluft durch die punktiert gezeichnete Leitung 68 in einem der Pfeilrichtung entgegengesetztem Sinne strömen und der nunmehr gefüllte Druckkessel 50 unter Druck gestellt, das Ventil 56 geschlossen und Ventil 55 geöffnet, so dass der Inhalt des   Druckbehälters   50 in den gemeinsamen Windkessel 52 gedrückt wird, während der Druckkessel 49 (Fig.

   4, A) entlüftet, das Ventil 53 geschlossen und das Ventil 54 geöffnet wird, so dass der Druckkessel 49 aus dem Raum 48 durch die   öffnung 62   neue Füllung erhält. 



   Der Mörtel tritt aus dem Windkessel 52 unter Druck   bei der Mündung 73 in die Schlauch-   leitung 74, (Fig. 3) ein und wild in dieser   Schlauchleitung 74 bin   zu einer Düse geführt, wo er durch das Rohr 75 in dieselbe eintritt. Dieses Rohr 75 reicht mit seinem konischen Ende 76 in den inneren Raum 77 des   Düsengehäuses   78. Das Gehäuse 78 endet in einem   Mundstück     79.   durch welches der Mörtel austiitt und zerstäubt an die Arbeitsfläche geblasen wird. Zu diesem Zwecke ist vom Gehäuse 78 ein Rohrstutzen 80 zum   Anschluss an die Schlauchleitung abge-     zweigt. welches mit einem Hahn 82 verschen ist.

   Das Habngehäuse besitzt eine Bohrung 83.   deren Zweck darin besteht, nötigenfalls ein Teil des Druckmittels (Pressluft) ins Freie ablassen zu können. 



     Das Rohr 75 dient, wie erwähnt, zum Einführen des Möller. während   durch das Rohr   80   das zum Zerstäuben des Mörtels aus dem, (mit dem Behälter 16 verbundenen) Schlauch S1 be nutzte Druckmittel eingeführt wird. Mittels des hahnes 82 kann die Menge des zerstäubenden 
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 biss in den Schlauch hineinragt. 



   Eine   andere Ausführungsform   der   Mörteldruckanlage   ist in Fig. 7, 8, 9 und 10 dargestellt. 
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 angebracht ist, und ausserdem um den Bolzen 96 der Druckklappe 97 geschlungen ist und zwar so, dass der Arm 94 um den Bolzen 96 schwenken kann, so wird die Klappe 97, trotzdem der Anschlag   zu   sich weiter bewegt, erst dann geöffnet, wenn der Druck im Zylinder M und Windkessel 89 annähernd gleich ist bzw. wenn die Federkraft der Feder 94 grösser wild als der Überdruck im Windkessel 89 gegenüber dem Zylinder 91. Sobald die Druckperiode beendet ist, gibt der umlaufende Anschlag   9 : 1   den Arm 94 frei, die Feder 98 schliesst die   Druckklappe   97 und der Anschlag 94 kehrt in seine normale Lage zurück.

   Das durch die Pumpen unter Druck in den Wind-   kessel 89 beförderte Gut wird durch die auf der Welle 92 angebrachten Mischer 99 neuerdings gemischt, so dass die schweren Bestandteile durch den als Schnecke ausgebildeten Mischer gegen die Austrittsöffnung 100 nachgeschoben werden. Die Mischerwelle 92 ist hohl und am Ende 101   mit einer Druckluftanlage verbunden. Die Druckluft tritt durch die hohle Welle bei   102 heraus   und mischt sich mit dem Mörtel, so dess bei dem Schlauchanschluss 100 der Mörtel mit Druck-   luft vermengt in den Schlauch geschoben wird.

   Wenn durch den Anschluss 101 genügend Druckluft zugeführt wird, wird an der Arbeitsstelle das aus dem Schlauch durch eine Düse in Form    eines unterbrochenen Strahles austretende Material durch die    expandierende Drutkluft zer-   staubt und gegen die zu bearbeitende    Fläche geblasen.   



   Diese letztere Anordnung kann man selbstverständlich auch bei der in Fig. 4. 5 und 6 dargestellten Mörteldruckanlage verwenden, indem man die Welle des   mischers,   die in den Schlauch hineinragt, hohl ausbildet und durch dieselbe entsprechende Menge Druckluft    zuführt.   



   Der Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, dass von der Mörteldruckanlage bis zur Ar-   beitsstelle nur   ein Schlauch geleitet wird, nicht aber zwei, wie es in der Fig. 2    dargestellt ist.Es   fällt die Mischdüse weg, es wird an Schlauchmaterial gespart und besonders die    Bewegungsfrei-   heit und Arbeit des   Düsenführers   erleichtert. 



   Es ist möglich, ebenso wie in der   Misehdüse,   auch durch die hohle Welle dem zu   fördernden  
Gut mit der Pressluft gleichzeitig verschiedene Materialien wie Füllstoffe, Bindemittel usw. zuzuführen. Durch die Beimengung der Pressluft in der beschriebenen Weise wird weiter erreicht, dass das spezifische Gewicht des zu fördernden Materials gleich vom Anfang des Austreibens durch die   Leitung verringert Tmd   der Mörtel selbst elastischer wird. so dass ein Verstopfen des
Schlauches in den Krümmungen nicht mehr zu befürchten ist. 



   Die oben beschriebenen Verfahren und Einrichtungen eignen sich im allgemeinen zur kontinuierlichen Förderung beliebiger schwerflüssiger Gemenge von Stoffen verschiedenartiger Beschaffenheit und im besonderen zum Verputzen und zur Herstellung von Wänden. Durch die österr. Patentschrift Nr. 42894 ist ein Verfahren zum Verputzen bzw. zur   Herstelliuig   von
Wänden und Mauern bekannt geworden, bei welchem die Mörtelbildner trocken für sich oder miteinander vermengt und das Wasser ebenfalls für sich oder mit dem einen oder anderen Mörtelbildner vermengt unter Druck m die Rohrleitungen bzw. in   die Schläuche gepresst und vor oder   nach dem Austritt aus der Rohrlertung bzw. dem Schlauche mittels emes Druckmittels zerstäubt 
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 führten Nachteile (Ablagerungen und Verstopfungen) an.

   die eine weitere Förderung des Materials erschweren und schliesslich unmoghch machen. Demgegenüber bietet der Gegenstand der Erfindung   sowohl für den eben erwähnten Zweck   als auch im allgemeinen für die Zwecke det 
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    PATENT-ANSPRÜCHE:  
1.   Verfahren   zur kontinuierlichen Förderung von aus   breiartig homogenen oder   aus magern. spezifischstarkverschiedenenundgekörntenStoffenbestchendenschwerflüssigenGemengen mittels Druckes, dadurch gekennzeichnet, dass das unter Druck gesetzte Fordergut in einen ständig unter Druck stehenden Raum (Windkessel) gefördert, in diesem durch Mischen in stetiger Bewegung gehalten und in diesem Zustande in die Druckleitung ohne Unterbrechung   eingeführt   wird, so dass ein Abbinden oder Absetzen des Gutes in den Hohlräumen der Druckanlage vermieden wird.

   
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   gekennzeichnet,   dass dem Gut beim   Verladen   des Windkessel unter stetigem Mischen besondere   Pressluft zugeführt   und beigemengt wird, welche einesteils das Gut durch die ganze Förderleitung in Form einen ununterbrochenen Strahles austreibt und   anderesteils   beim Verlassen der Leitung zufolge ihrer Expansion das Gut zerstäubt und an die Arbeitsfläche schleudert. 
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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 5> Förderscl1lauch oder in die Forderschläuche hineinragen, die vorzugsweise in der Verlängerung der Achse des betreffenden Mischers angeordnet sind.
    4. Durch Druckluft betriebene bzw. gesteuerte Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 3, bei welcher zwei Druckbehälter abwechselnd gespeist werden, dadurch gekennzeichnet, dass den beiden Druckbehältern ein gemeinsamer Windkessel angeschlossen ist, welcher mittels zwangläufig gesteuerter Ventile automatisch gespeist wird, indem jeder der Druckbe- hälter in an und für sich bekannter Weise abwechselnd in entlüftetem Zustand mit Material gefiillt, dann unter Druck gesetzt und sein Inhalt hiedurch in den gemeinsamen Windkessel ent- leert wird, so dass das Material aus dem letzteren unter Druck ohne Unterbrechung zur Arbeitsstelle befördert wird, wobei sowohl die beiden Druckbehälter, als auch der Windkessel mit Mischern ausgerüstet sind.
    5. Einrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventile derart gesteuert werden, dass die ganze Durrhtrittsöffnung während der Druckperiode voll ge- öffnet bleibt.
    6. Ausführungsform der Elm-Richtung nach Anspruch 3 und 5, bei der das Gut durch Kolbenpumpen in den Windkessel eingepresst wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Windkessel mit umlaufenden Mischern ausgerüstet ist und an einer der Wellen derselben rotierende Anschläge angebracht sind, die bei Beginn der Druckperiode federnde Steuerarme von Druckklappen ergreifen, so dass, sobald nahezu Druckausgleich zwischen Windkessel und Pumpenzylinder eingetreten ist, die Klappe sich auf einmal vollständig öffnet.
    7. Ausführungsform der Einrichtungen gemäss Anspruch 3 bis 6 und zur Durchführung des Verfahrens gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle des einen Mischers hohl ist, mit einer Druckluftleitung in Verbindung steht und vorteilhaft bis an den Förderschlauch reicht.
    8. Verfahren gemäss Anspruch 1 und zum Anblasen des Gutes an eine Fläche, bei welchem dem Gute an beliebiger Stelle aus einer besonderen Quelle zerstäubendes Druckmittel zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass dem Gute mit dem zerstäubenden Druckmittel gleichzeitig mit diesem beforderte Füllstofe oder Bindemittel beigemengt werden.
AT73241D 1911-01-02 1911-12-19 Verfahren und Einrichtung zur stetigen Förderung schwerflüssiger Gemenge von Stoffen verschiedenartiger Beschaffenheit und zum Anblasen des Gutes an eine Fläche. AT73241B (de)

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