DE585777C - Herstellung von Schraubenmuttern aus einem Rundstab oder Runddraht - Google Patents

Herstellung von Schraubenmuttern aus einem Rundstab oder Runddraht

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DE585777C
DE585777C DEE42403D DEE0042403D DE585777C DE 585777 C DE585777 C DE 585777C DE E42403 D DEE42403 D DE E42403D DE E0042403 D DEE0042403 D DE E0042403D DE 585777 C DE585777 C DE 585777C
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Germany
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round
rod
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screw nuts
holding device
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DEE42403D
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MARIO ERLOTTI
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/64Making machine elements nuts
    • B21K1/68Making machine elements nuts from round or profiled bars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)
  • Shearing Machines (AREA)

Description

  • Herstellung von Schraubenmuttern aus einem Rundstab oder Runddraht Man hat bereits Schraubenmuttern in der Weise hergestellt, daß an eine Rundstange auf warmem Wege in einem Arbeitsgang oder in mehreren Arbeitsgängen ein Kopf angestaucht und dieser Kopf sodann durch Einstanzen eines Lochs von der Stärke der Rundstange von dieser abgetrennt wurde. Bei der Lochung ist man an die Stärke der Rundstange gebunden und kann nicht die so hergestellte Schraubenmutter mit einem Loch beliebiger Größe versehen.
  • Nach der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß man den am vorderen Ende der in einer Haltevorrichtung vorgeschobenen Rundstange kalt angestauchten Kopf quer zu der Längsachse von der Stange abtrennt und erst dann mit einem Loch beliebiger Größe versieht. Das Loch kann in bekannter Weise durch Bohren hergestellt und in einem weiteren Arbeitsgang mit Gewinde versehen werden.
  • Statt Rundstangen, und zwar vorzugsweise solchen aus Walzeisen oder Stahl, kann man kleine Muttern nach der Erfindung auch aus Runddraht herstellen, der von einer Rolle abgewickelt und unmittelbar darauf verarbeitet wird. Durch diese an sich bekannte Maßnahme wird Platz gespart, und es entstehen keine Verluste, wie beim Unterteilen des Walzgutes in Stangen von bestimmter Länge.
  • In der Zeichnung ist die Arbeitsweise nach der Erfindung veranschaulicht.
  • In einer Haltevorrichtung i ist eine Stange q. von kreisförmigem Querschnitt und beliebiger Stärke geführt. Zur Herstellung einer Mutter wird die Stange in der Halte-. vorrichtung in der Weise festgespannt, daß sie um einen gewissen Betrag über diese hinausragt. Der Haltevorrichtung i gegenüber befindet sich ein Döpper a, der eine Aussparung 6 von der Form eines Schraubenkopfes besitzt. Dieser Döpper ist in der Richtung der Pfeile beweglich und wird auf das aus der Haltevorrichtung i hervorstehende Ende der Stange q. gepreßt. Dieses Ende wird dadurch angestaucht und erhält gleichzeitig durch die Aussparung des Döppers die Form eines Schraubenkopfes 5. Der Döpper wird darauf wieder zurückgezogen, so daß der entstandene Schraubenkopf von der Stange abgetrennt werden kann. Zweckmäßig erfolgt die Abtrennung des Kopfes 5 von der Stange 4. durch einfaches Abscheren. Um dies zu ermöglichen; ist senkrecht zu der Achse der Stange ein in der Richtung der Pfeile bewegliches Schermesser 3 angebracht, das an der der Stange .I zugekehrten Seite eine Aussparung hat, die der Form des Schraubenkopfes 5 entspricht. Um den Schraubenkopf von der Stange zu trennen, wird das Schermesser 3 an. der Haltevorrichtung i vorbeigeführt und dadurch der Kopf von der Stange abgetrennt. Die abgetrennten Schraubenköpfe werden sodann in bekannter -Weise durchbohrt und mit Gewinde versehen.
  • Um die Arbeit zu beschleunigen, kann die Haltevorrichtung i mit einer Vorschubvorrichtung vereinigt sein, so daß nach dem jedesmaligen Abtrennen eines gepreßten Kopfes die Stange um eine bestimmte Länge vorgeschoben und in dieser Stellung festgespannt wird. Ebenso kann auch das Schermesser 3 mit dem Döpper 2 zwangsläufig verbunden sein. Durch diese Verbindung wird bewirkt, daß das Schermesser bei dem jedesmaligen Rückgang des Döppers bewegt wird und den Schraubenkopf 5 abschert.
  • Abgesehen von der Einfachheit der Herstellung der Schraubenmuttern wird noch der Vorteil des Kaltstauchens erreicht, daß nämlich der Stangenwerkstoff insofern vorteilhaft verändert wird, daß er dichter und seine Festigkeit erhöht wird.

Claims (1)

  1. PITRNTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Schraubenmuttern aus einem Rundstab oder Runddraht, dadurch gekennzeichnet, daß der am vorderen Ende des in einer Haltevorrichtung (i) vorgeschobenen Rundstabes oder Runddrahtes (4.) nach Art der Herstellung von Bolzenköpferi kalt angestauchte Kopf (5) quer zur Längsachse von dem Stabe oder dem Di#ahte abgetrennt und dann gelocht wird. z. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein auf der Haltevorrichtung (i) quer zur Stauchrichtung verschiebbares Schermesser (3).
DEE42403D Herstellung von Schraubenmuttern aus einem Rundstab oder Runddraht Expired DE585777C (de)

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