DE922133C - Verfahren zur Herstellung von Schraubenmuttern od. dgl. durch Kaltbearbeitung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schraubenmuttern od. dgl. durch Kaltbearbeitung

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DE922133C
DE922133C DEN1846D DEN0001846D DE922133C DE 922133 C DE922133 C DE 922133C DE N1846 D DEN1846 D DE N1846D DE N0001846 D DEN0001846 D DE N0001846D DE 922133 C DE922133 C DE 922133C
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DEN1846D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/64Making machine elements nuts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Schraubenmuttern od. dgl. durch Kaltbearbeitung Die übliche Praxis bei der Herstellung von Schraubenmuttern geht dahin, die Mutterrohlinge von einer warmgemochten Stange abzuschneiden und sie in axialer Richtung in die gewünschte Form zu pressen und auszustanzen.
  • Es ist bereits bekannt, Mutbern dadurch herzustellen, daß man Rohlinge von einer Stange abschert, ihnen in Werkzeugen eine sechs- oder anders -seitige Form gibt, sodann von entgegengesetzten Seiten aus Dorne im, axialer Richtung in die Roh-Enge eiinpreßt, um .das Metall nach außen in das mehrseitige Werkzeug zu stauchen und eine teilweise axiale Öffnung zu lochen, worauf dann zwecks Vervollständigung .der ;axi>alen Öffnung der zwischen den beiden Dornen stehengebliiebene .Steg ausgestanzt wird.
  • Bei dem Versuch, dieses Verfahren am kalten Metall auszuführen, sind größte Schwierigkeiten aufgetreten. Es hat sich als außerordentlich schwierig, wenn nicht unmöglich herausgestellt, den Werkstoff in die Ecken nach außen fließen zu lassen, w o die Längsseiten mit den Stirnflächen zusammenstoßen. Der Werkstoff kann leichter mit Hilfe von verhältnismäßig spitzen Dornen nach außen gepreßt werden. Bei diesem Verfahren bleibt jedoch in dem RohEngeine größere Werkstoffmenge stehen, die beim Ausstanzen der axialem. Öffnung erbgeschert werden muß, Uras Brüche in. dem -Metall verursacht, anstatt es glatt iabzuscheren. Es bleiblen dann ringförmige Ausbuchtungen in der axialen Öffnung zurück. Infolgedessen müssen die Diornie verhältnismäßig stumpf sein. Wenn man nun versucht, derartige Dorne sehr eng aneinanderzubringem, um einen ausreichenden Metallfluß zu erreichen und damit das Werkzeug auszufüllen, wird der mittlere Steg in dem Rohling zwischen den beiden Dornen in einem solchem Maße gehärtet, daß die Diorne den außerordentlich hohen Schmiededruck praktisch nicht aushalten.
  • Man hat diese Schwierigkeiten dadurch zu überwinden verseucht, daß man den Rohling von vornherein an seinen beiden Stirnseiten dornförmig ausbildete, so daß die Notwendigkeit, die Ecken auszufüllen, dadurch vermieden wurde, daß man ran jeder Stirnfläche der Mutter ;eine Fase beließ.
  • Dieser Gedanke der domförn-4gen Flächen an den beiden Enden des Rohlings beseitigt den -Mangel ncht,denn @er schließt uflcht die Notwendigkeit aus, die beiden stumpfen Dorne sehr nahe aneinanderzubringen. Wenn dagegen spitzere Dorne verwendet werden,, bleiben noch zu große Werkstoffmengen stehen, die bei Ausstanzen der axialen Öffnung erbgeschert werden müssen, so daß dann wieder die vorher ierwähnten Ausbuchtungen in der axialen Öffniung entsteinen, Uras .eine Verringerung der Tragfläche -der Gewindegänge zur Folge hat, die später ein diesie Öffnung eingeschnitten werden. Fernerhin eist diese Lösung deswegen nicht vorteilhaft, weil die so erzeugte, doppelseitig milt Fassen. versehene Mutter nicht Talseine Mutter angesprochen werden kann, bei der die Ecken zwischen den Längsseiten und den Stirnflächen vollkommen ausgefüllt sind.
  • Nach einem bekannten Vorschlag werden diese Schwierigkeiten dadurch überwunden:, daß das Vorlochen mit gewölbt endenden Dornen über mehr als die Hälfte der ,axialen Länge des Rohlings zunächst von einer Seite ;durchgeführt wird, wobei die Stirnfläche, vom der aus der Lochdorn in den. Rohling eindringt, frei bleibt, so d:aß der Druck, der währem:d des Lochvorganges erzeugt werden ruß, begrenzt ist und infolgedessien die Lebensdauer des Dornes erhöht wird, während gleichzeitig die Ecken des Rohlings in dem Werkzeug ausgefüllt werden.
  • Nach der Erfindung wird in Anlehnung an den vorstehenden Vorschlag nach dem Vorlochen des Rohlings der Steg mit einem annähernd gleichgeformten Lochdorn wie beim Vorlochen .axial von der Nähe der einen in die der anderen. Stirnfläche gepreßt und dabei ein Teil des Werkstoffes des Steges .axial in dem Rohling verlagert, woduTdh sich die -;axiale Lä4ge der Verbindung dies Steges mit dem Rohling verringert, so daß der Steg anschließend in bekannter Weise erbgeschert werden kann, ohne .daß sich Ausbuchtungen in der axialen Öffnung bilden.
  • Die Erfindung kann auch überall dort mit Vorteil verwendet werden, wo der Rohding von beiden . Seiten her gelocht wird, da die Lochvorgänge so ausgeführt werden können, daß :der Stegteil keine übermäßige Härtung erfährt imd auch Schwierigkeiten bei dem darauffolgenden Abscheren des Steges nicht entstehen; der Steg kann vielmehr glatt erbgeschert werden.
  • Der Ausdruck Kaltverformung ist in seinem üblichen Sinne zu verstehen, d. h. die Verformung soll bei :einer Temperatur erfolgen, die unterhalb der Rekristallisationstemperatur, d. h. derjenigen Temperatur liegt, bei -der die Kanngröße rasch anwächst. Die Erfindung ist jedoch. insbesondere bei .den niedrigeren. Temperaturen des Kaltverformungsbereiches von Bedeutung und nutzbringend, @da bei .diesen niedrigeren Temperaturen. bis ungefähr Zoo oder 25o° C Schwierigkeiten: vermieden werden, die sich bei -der Warmformgebung durch Zunder usw. ergeben. Das Problem des glatten Absr-herens des stehengebliebenen Steges ist dabei besonders bedeutungsvoll.
  • In der Zeichnung ist :eine Ausführungsform der Erfindung als Beispiel dargestellt.
  • Feg. r ist ein senkrechter Schniltt,duirch ein Werkzeug, im:, das ein Rohling eingesetzt ist; die Stempel befinden sich im Eingriff mit dem Rohling; Fig.2 veranschaulicht dien nächsten. Verfahrensschritt; sie zeigt dem Rohling in einem Werkzeug und einen Stempel am Ende seines Hubes; Fig. 3 ist Bein ,Schnitt nach der Linie III-III in Fig. r ; Fig.4 veranschaulicht den dritten Verfahrensschritt; sie zeigt ;den Rohling in seinem Werkzeug und einen Stempel am Ende seines Hubes.
  • Die Fig. r, 2.und 3 veranschaulichen zugleich die Werkzeuge, die zur Durchführung des Verfahrens benutzt werden können. Der Mutterrohling wird von dem Hohlraum ,einer geteilten. Matrize r umfaßt und gleichzeitig von den entgegengesetzten Endflächen aus mit Hilfe eines Werkzeugpaares 4,6 vorgelocht. Dass Werkzeug kann mit einem Ring 2 versehen sein, dessen Schulter 3 in den Matrizenhohlraum hineinragt. Die Schulter 3 dient zur Bildung einer Aussparung an der Auflagefläche oder Biodenfläche der Mutter. Der Stempel ¢ ist mit einem Lochdorn 5 versehen; in ähnlicher Weise ist auch der Stempel t mit einem Lochdorn 7 ausgerüstet. Der Lochdorn 5 ist erheblich länger als der Lochdorn 7, so daß Werkstoff in, erster Linie nach der Bodenfläche hin: in axialer Richtung abfNeßt und dadurch der Matrizenhohlraum längs der Seiten nahe der Bodenfläche in glatten, scharfen Ecken ausgefüllt wird.
  • Wie dargestellt, gehen die @ebenen Stirnflächen der Steanpel 4 'und 6 mit Hohlkehlen 15 und 16 in die Dorne 5 und 7 über. Die ebene Stirnfläche' der Stempel 4 und 6 kann mit den 'Stirnflächen des Rohlings in Berührung gebracht werden. Es könnten aber ,auch seine oder beide Endflächen während des ganzen Preßvorganges frei bleiben.
  • Nach Beendigung dies ersten Verfahrensschrittes, wie per in Fig. r dargestellt ist, wird :der Rohling in die Matrize 8 nach Fig. 2 gebracht, die in ähnlicher Waise ,ausgiebüdet isst me die Matrize r. Auch sie ist, wenn es gewünscht wird, mit einem dem Ring 2 entsprechenden Ring r o ausgerüstet. Bei diesiem Verfahrensvorgang kommt die obere Fläche des Rohlings mit der ebenen, Stirnfläche eines Stempels i q. in Einsgriff, während ein mit einem Dorn 12 versehener Stempel i i von der Bodenfläche aus in den Rohling eingepreßt wird. Bei diesem Arbeitsvorgang fließt der Werkstoff des Steges, ,der zwischen den durch die Dorne beim ersten Arbeitsvorgang gebildeten öffnungen stehengeblieben ist, nach außen und nach der oberen Seite des Rohlings hin, wobei der Rohling in der Matrize längs der Seiten in der Nähe der oberen Stirnfläche ausgeprägt wird. Gleichzeitig verringert der Dorn.12 die Länge der Verbindung zwischen dem Metallsteg und dem Rohling. Außerdem wird in vielen Fällen der Steg in der Mitte aufgebrochen, wie ,es in Fig. 2 ,dargestellt ist.
  • Nach -der Vervollständigung des Arb@eitsvorganges in der Matrize 8 wird der Rohling in eine Matrize 2o gebracht und dort von einem Hohlstempel 21 im Eingriff mit seinem Ring 23 gehalten. Wähnend ,so der Rohling in dem Werkzeug festliegt, wird ein von seiner Hülste 25 unterhalb des Rohlings getragener Stempel 24 in den Rohling gepre.ßt, wobei der stiehengebliebene 'Metallsteg während dieses Arbeitsvorganges ausgestanzt wird. Die durch den Stempel gebildete axiale öffnung wird dann mit dem Gewinde versehen; dadurch ist die Mutter fertiggestellt.
  • Die geteilt dargestellten Matrizen könnten natürlich auch zum Teiloder sämtlich aus einem Stück bestehen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Muttern dusrch Kaltverformung, bei dem sein seitlich eingeschlossener Rohlang von beiden Enden her mit gewölbt endenden Dornen derart vosrgselocht wird, daß ein Stieg in dem Rohling in der Nähe steiner einten Stizmfläche stehentleibt, dadurch gekennzeichnet, sdaß anschließend der Steg mit :einem innnähernd gleichgeformten Dorn axial in die Nähe der anderen Stirnfläche gepreßt >rund dabei ein Teil des Stegwerkstoffes axial in dem Rohling verlagert wird, wonach der Steg in bekannter Weise ausgestanzt wird..
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekentnzeichnet"d.aß beim Vorlochen und/oder dem folgenden Preßvorgang seine ringförmige, längs ,des Umfanges verlaufende Ausnehmung gebildet wird.
DEN1846D 1935-04-25 1935-04-25 Verfahren zur Herstellung von Schraubenmuttern od. dgl. durch Kaltbearbeitung Expired DE922133C (de)

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